Fehlende Kinderbetreuung: Ein Hindernis für berufstätige Eltern
Laut einem Bericht der FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung, basierend auf einer Studie von HDI Versicherungen, sehen viele berufstätige Eltern in Deutschland die unzureichenden Angebote zur Kinderbetreuung als großes Problem. Fast jeder fünfte Berufstätige verschiebt aufgrund dieser Situation seinen Kinderwunsch. Knapp 50 Prozent der befragten Eltern empfinden das Betreuungsangebot als mangelhaft und vermissen zudem Engagement seitens ihrer Arbeitgeber. Besonders betroffen sind junge Erwerbstätige zwischen 30 und 34 Jahren, bei denen über ein Drittel den Wunsch nach Kindern zurückstellt.
„Rasenmäher-Eltern“: Eine Erziehungsmethode mit Risiken
In einem Artikel von fr.de wird vor den Gefahren gewarnt, die sogenannte „Rasenmäher-Eltern“ für ihre Kinder darstellen können. Diese Methode beschreibt Eltern, die alle Hindernisse aus dem Weg räumen wollen – ähnlich wie Helikoptereltern –, was jedoch Versagensängste bei ihren Kindern hervorrufen kann. Die Psychologin Jenny Grant Rankin betont gegenüber BuzzFeed News Deutschland, dass es wichtig sei, Kindern Raum zu geben, eigene Probleme zu lösen und Entscheidungen selbstständig zu treffen.
Gericht stärkt Rechte von Großeltern im Umgangsrecht
Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet über einen Fall in Wittenberg, wo das Oberlandesgericht Naumburg zugunsten der Großeltern entschied und ihnen erlaubte, weiterhin ihr Enkelkind regelmäßig abzuholen. Trotz eskalierter Streitigkeiten innerhalb der Familie wurde entschieden, dass eine Änderung des bestehenden Vergleichs nicht gerechtfertigt ist, ohne triftigen Grund.
Kinderwünsche werden durch Missstände gebremst
Einem Beitrag auf WEB.DE News zufolge stellen viele Paare in Deutschland wegen fehlender Betreuungseinrichtungen ihre Familienplanung hinten an. In einer Umfrage gaben zahlreiche Befragte an, sich mehr Unterstützung vom Staat sowie flexiblere Arbeitszeiten zu wünschen, um Karriere- und Familienleben besser vereinbaren zu können.
Kinderfänger-Gerüchte entkräftet: Polizei beruhigt besorgte Bürger
Laut HAZ kursierten zuletzt Gerüchte über angebliche Kindesentführungen durch Fahrer eines weißen Transporters in Hannover und Hildesheim; diese wurden jedoch von der Polizei dementiert. Solche Falschmeldungen sorgen immer wieder für Unruhe unter den Einwohnern, trotz gegenteiliger Aussagen offizieller Stellen.
Trotz Schlafregressionen ruhig bleiben: Tipps für gestresste Eltern
Ein Ratgeberartikel aus der Westdeutschen Zeitung gibt erschöpften Müttern und Vätern wertvolle Hinweise zum Umgang mit sogenannten Schlafregressionen bei Babys – Phasen schlechterem Durchschlafverhaltens, bedingt unter anderem durch Zahnen oder Entwicklungsschritte ihres Nachwuchses, welche meist temporär auftreten. Wenn sie jedoch länger andauern, empfiehlt man, professionelle Hilfe hinzuzuziehen, falls nötig, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen beziehungsweise entgegenzutreten.
Quellen:
- Fehlende Kinderbetreuung: Viele Eltern wollen eigentlich mehr arbeiten
- „Rasenmäher-Eltern“ – Schädliche Erziehungsmethode kann bei Kindern Ängste auslösen
- Gegen den Willen der Eltern: Gericht stärkt Rechte von Großeltern: Enkelin darf weiterhin von Kita abgeholt werden
- Eltern werden? Ein Missstand hält viele davon ab
- Kinderfänger in Hannover und Hildesheim: Falsche Gerüchte - Polizei beruhigt besorgte Eltern
- Schlafregression bei Babys: Tipps für müde Eltern