Anspruch auf Kinderkrankentage: Neue Regelungen und Herausforderungen für Eltern

Anspruch auf Kinderkrankentage: Neue Regelungen und Herausforderungen für Eltern

Autor: Eltern-Echo Redaktion

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Kategorie: News

Zusammenfassung: Eltern in Deutschland haben ab 2026 Anspruch auf bis zu 70 Kinderkrankentage, während Weihnachtsstress bei Eltern sich negativ auf die emotionale Gesundheit ihrer Kinder auswirkt.

Arbeit und Kinderkrankentage: Wie viel Anspruch haben Eltern?

Eltern haben in Deutschland Anspruch auf Kinderkrankentage, um sich um ihre kranken Kinder kümmern zu können. Ab 2026 stehen Eltern 15 Tage pro Elternteil und Kind zu, während Alleinerziehende 30 Tage pro Kind in Anspruch nehmen können. Bei zwei Kindern beträgt der maximale Anspruch 60 Tage und bei drei oder mehr Kindern 70 Tage. Diese Regelung wurde von der Bundesregierung beschlossen, um Eltern in der schwierigen Situation der Kinderbetreuung zu entlasten.

„Die neue Regelung brachte für viele Eltern große Entlastung.“

Wer während der Kinderkrankentage kein Gehalt erhält, kann Kinderpflegegeld bei der Krankenkasse beantragen. Die AOK übernimmt beispielsweise 90 Prozent des ausgefallenen Nettolohnes. Es ist jedoch wichtig, dass bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, wie etwa die gesetzliche Versicherung des Kindes und eine ärztliche Bescheinigung, dass das Kind Betreuung benötigt.

Zusammenfassung: Ab 2026 haben Eltern Anspruch auf bis zu 70 Kinderkrankentage, während Alleinerziehende 30 Tage pro Kind erhalten können. Kinderpflegegeld kann beantragt werden, wenn kein Gehalt gezahlt wird.

Bertelsmann-Studie zu Kinderschutz in Kitas

Eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass der Kinderschutz in Kitas oft unzureichend ist. Eltern werden aufgefordert, genau hinzuschauen und Fragen zu stellen, um sicherzustellen, dass ihre Kinder in einer sicheren Umgebung betreut werden. Die Studie hebt hervor, dass es nicht selten vorkommt, dass Kinder am Stuhl fixiert werden, was auf gravierende Missstände hinweist.

„Der entscheidende Faktor ist nach unseren Ergebnissen die Qualität der Teamarbeit.“

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass Eltern eine aktive Rolle im Kinderschutz übernehmen sollten. Es wird empfohlen, dass Eltern sich regelmäßig über die Bedingungen in den Kitas informieren und bei Bedenken direkt das Gespräch mit den Erziehern suchen.

Zusammenfassung: Die Bertelsmann-Studie fordert Eltern auf, aktiv nach dem Kinderschutz in Kitas zu fragen, da es häufig zu Missständen kommt. Die Qualität der Teamarbeit ist entscheidend für die Sicherheit der Kinder.

Weihnachtsstress ist ansteckend: Wie Eltern ihre Kinder unbewusst überfordern

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 62 % der Eltern in der Weihnachtszeit stark gestresst sind, was sich direkt auf ihre Kinder auswirkt. 84 % der gestressten Eltern berichten, dass ihre Kinder unter dem Druck leiden, der durch die Vorbereitungen auf die Feiertage entsteht. Besonders in Großstädten ist der Stress bei Kindern ausgeprägt, wobei 68 % der Kinder in Berlin die Feiertage als emotional überfordernd empfinden.

Die Studie hebt hervor, dass Eltern mit hohem Bildungs- oder Einkommensniveau besonders unter Druck stehen, was sich negativ auf die Kinder auswirkt. 59 % der Eltern geben an, dass ihre Kinder unrealistische Wünsche entwickeln, die durch äußere Einflüsse wie Werbung verstärkt werden.

Zusammenfassung: Weihnachtsstress bei Eltern überträgt sich auf Kinder, was zu emotionaler Überforderung führt. Besonders in Großstädten sind Kinder betroffen, und unrealistische Wünsche werden durch äußere Einflüsse gefördert.

Quellen: