Eine Ausbildung im Bereich Erziehung – Möglichkeiten und Perspektiven

22.12.2023 15:13 198 mal gelesen Lesezeit: 11 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Eine Ausbildung zum Erzieher bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten wie Kitas, Grundschulen oder Jugendeinrichtungen.
  • Spezialisierungen, wie etwa Montessori- oder Waldorfpädagogik, erweitern die beruflichen Perspektiven und Kompetenzen.
  • Nach der Ausbildung bieten sich Weiterbildungen oder ein Studium an, um in leitende Positionen oder in die Forschung zu wechseln.

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Warum eine Ausbildung im Bereich Erziehung wählen

Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in der Erziehung wächst kontinuierlich. Die Entscheidung für eine Ausbildung im Bereich Erziehung ist daher mehr als nur berufliche Qualifikation – es ist eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft. Erzieherinnen und Erzieher spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und tragen somit direkt zu deren Bildung und Wohlergehen bei.

Zudem bietet eine Erzieherausbildung ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Absolventinnen und Absolventen können in Kindertagesstätten, Grundschulen, Jugendzentren oder auch in Heimeinrichtungen tätig sein. Neben der breiten Palette an möglichen Arbeitsorten ist der Beruf auch geprägt von tiefer menschlicher Erfüllung, da man die Entwicklung der Kinder aktiv mitgestaltet und begleitet.

Eine Ausbildung im Bereich Erziehung verspricht nicht nur eine sinnvolle und lohnende Tätigkeit, sondern auch eine sichere berufliche Perspektive. Aufgrund des demografischen Wandels und des Ausbaus des Betreuungsangebots für Kinder unter drei Jahren ist die Nachfrage nach Erziehungsfachkräften höher denn je. Dies führt zu guten beruflichen Chancen und einer hohen Arbeitsplatzsicherheit.

Darüber hinaus zeichnet sich der Beruf durch seine Vielseitigkeit aus. Erzieherinnen und Erzieher benötigen ein breites Set an Kompetenzen, von pädagogischen über psychologische bis hin zu organisatorischen Fähigkeiten. Eine Erziehungsausbildung versetzt angehende Fachkräfte in die Lage, diese Fähigkeiten zu entwickeln und so auf die vielfältigen Herausforderungen im Berufsalltag optimal vorbereitet zu sein.

Die verschiedenen Wege zur Erzieherausbildung

Um als Erzieherin oder Erzieher tätig zu werden, stehen Interessierten verschiedene Ausbildungspfade offen. Die klassische Route ist die schulische Ausbildung an einer Fachschule für Sozialpädagogik. Diese erfordert in der Regel den mittleren Bildungsabschluss und umfasst sowohl theoretischen Unterricht als auch praktische Phasen.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, über einen dualen Studiengang ins Berufsfeld einzusteigen. Hierbei werden akademische Studieninhalte mit praktischer Berufserfahrung verknüpft, was zu einem staatlich anerkannten und akademischen Grad führt.

Für diejenigen, die bereits im erzieherischen Bereich tätig sind oder eine umschulung in Erwägung ziehen, gibt es berufsbegleitende Ausbildungsmodelle. Diese erlauben es, neben der Arbeit fachliche Qualifikationen zu erwerben und so die Karriereleiter aufzusteigen.

Nicht zu vergessen sind auch die verschiedenen Sonderpädagogischen Wege, etwa über Heilerziehungspflege oder als Sozialassistentin sowie Sozialassistent. Diese spezialisierten Ausbildungsformen bereiten auf besondere Bedürfnisse in der Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen vor und erweitern so das berufliche Spektrum.

Pro und Contra: Berufsausbildung zum Erzieher

Vorteile Herausforderungen
Sinnstiftender Beruf Emotionale Beanspruchung
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten Physische Belastung
Gute Jobperspektiven Teilweise niedrige Bezahlung
Möglichkeit der Spezialisierung Lange Ausbildungszeit
Staatliche Förderungen möglich Hoher Betreuungsschlüssel
Hohe soziale Kompetenzentwicklung Konfliktbewältigung

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere in der Erziehung

Um in der Erziehungsbranche erfolgreich zu sein, bedarf es bestimmter Grundvoraussetzungen. Eine grundlegende Leidenschaft für die Arbeit mit Kindern ist essenziell, da diese Tätigkeit ein hohes Maß an Empathie und Geduld erfordert.

Die fachliche Kompetenz, die durch eine entsprechende Ausbildung im Bereich Erziehung erlangt wird, ist ebenfalls zentral für eine erfolgreiche Karriere. Praktisches Wissen in Pädagogik, Entwicklungspsychologie und Didaktik bildet die Basis für effektive Bildungsarbeit.

Darüber hinaus sind soziale Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit und Konfliktlösungsvermögen unverzichtbar. Diese Fähigkeiten ermöglichen es, mit den Kindern und deren Eltern angemessen zu interagieren und ein positives Umfeld für die Entwicklung zu schaffen.

Eigeninitiative und Kreativität sind ebenfalls wichtig. Im Berufsalltag ist es oft erforderlich, individuell auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen und innovative Lösungen zu finden. Erzieherinnen und Erzieher müssen in der Lage sein, selbstständig und flexibel auf wechselnde Situationen zu reagieren.

Schließlich ist die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung ausschlaggebend. Der Bereich der Erziehung ist dynamisch, und regelmäßige Fortbildungen helfen dabei, auf dem Laufenden zu bleiben und die Qualität der eigenen pädagogischen Arbeit fortlaufend zu verbessern.

Berufliche Perspektiven nach der Erzieherausbildung

Nach Abschluss der Erzieherausbildung eröffnen sich vielfältige berufliche Perspektiven. Absolventinnen und Absolventen können in der Kinder- und Jugendhilfe, in Kindertageseinrichtungen oder Horten arbeiten. Hier gestalten sie aktiv die Bildungs- und Erziehungsprozesse von Kindern und unterstützen diese in ihrer individuellen Entwicklung.

Zudem besteht die Option, in öffentlichen Bildungseinrichtungen wie Grundschulen oder weiterführenden Schulen mit dem Schwerpunkt der Ganztagsbetreuung tätig zu werden. Auch die Jugendarbeit bietet interessante Betätigungsfeider, etwa in Jugendzentren oder Projekten zur sozialen Förderung.

Die beruflichen Wege sind jedoch nicht nur auf direkte pädagogische Arbeit beschränkt. Erzieherinnen und Erzieher haben ebenfalls die Möglichkeit, in der Erwachsenenbildung oder als Ausbilder in verschiedenen Berufsfeldern aktiv zu werden. Hier nutzen sie ihre didaktischen Fähigkeiten, um anderen Berufsgruppen Wissen und Kompetenzen zu vermitteln.

Eine weitere attraktive Möglichkeit ist die Arbeit im Sozialmanagement. Mit der entsprechenden Weiterbildung können Erziehungsfachkräfte Leitungsfunktionen in sozialen Einrichtungen übernehmen und somit Einfluss auf Konzepte und Strukturen in der Pädagogik nehmen.

Für diejenigen, die international arbeiten möchten, bieten sich Einsätze in entwicklungspolitischen Projekten oder im Rahmen von internationalen Bildungseinrichtungen an. Somit ist die Bandbreite an Karrierechancen nach einer Erzieherausbildung sowohl regional als auch international breit gefächert.

Weiterbildung und Spezialisierungsmöglichkeiten in der Erziehung

Eine stetige Weiterbildung ist im Bereich Erziehung von großer Bedeutung, um fachlich immer auf dem neuesten Stand zu sein und die Qualität der erzieherischen Arbeit zu sichern. Es gibt zahlreiche Fortbildungsangebote, unter anderem in Bereichen wie Frühpädagogik, Sprachförderung oder interkulturelle Kompetenzen.

Zusätzlich ermöglichen Spezialisierungswege Erzieherinnen und Erziehern die Vertiefung in bestimmte Aspekte der pädagogischen Arbeit. Zu den Spezialisierungen zählen unter anderem die Heilpädagogik, die Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern oder die Montessori-Pädagogik.

Eine weitere Möglichkeit zur Spezialisierung bietet die Leitungsaufgabe in Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen. Hierfür sind oft spezielle Qualifikationen im Bereich Management und Leitung nötig, die durch entsprechende Weiterbildungsprogramme erlangt werden können.

Diejenigen, die ihre Karriere fortsetzen und wissenschaftlich arbeiten möchten, können ein Studium im Bereich Pädagogik oder Sozialarbeit anschließen. Dies öffnet Türen zur Fachberatung, Forschung oder Lehrtätigkeit auf Hochschulniveau.

Abschließend ermöglicht die Vielfalt der Weiterbildungsmöglichkeiten den Fachkräften im Bereich Erziehung, ihre berufliche Laufbahn individuell zu gestalten und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln – sei es in der Praxis oder in theoretischen und leitenden Positionen.

Finanzierung der Ausbildung: Stipendien, BAföG und andere Optionen

Die Finanzierung der Erziehungsausbildung ist eine wichtige Überlegung für angehende Erzieherinnen und Erzieher. Glücklicherweise gibt es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten, die den Zugang zu Bildung erleichtern sollen.

Das bekannteste Instrument zur Förderung ist das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). BAföG kann finanzielle Hilfe bieten, sowohl in Form von Zuschüssen als auch durch Darlehen, abhängig von der eigenen Situation und der des Elternhauses.

Stipendien sind ebenfalls eine attraktive Option für diejenigen, die sich durch besondere Leistungen oder gesellschaftliches Engagement auszeichnen. Verschiedene Stiftungen und Institutionen bieten finanzielle Unterstützung, die nicht zurückgezahlt werden muss.

Für Auszubildende, die bereits eigene finanzielle Verpflichtungen haben, kann auch das Aufstiegs-BAföG von Interesse sein. Dieses Förderungsprogramm unterstützt die weitere berufliche Entwicklung durch finanzielle Hilfe bei Fortbildungen und Meisterkursen.

Darüber hinaus gibt es regionale Fördermöglichkeiten und Programme, die von Bundesländern oder Kommunen angeboten werden. Diese sind oft zugeschnitten auf spezifische Bedürfnisse oder Fachbereiche und können monetäre Unterstützung oder Vergünstigungen umfassen.

Es ist ratsam, sich frühzeitig über die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren und entsprechende Anträge zu stellen. Die Bildungsträger selbst, Berufsberatungsstellen oder das Internet sind wertvolle Ressourcen, um passende Förderoptionen zu finden und die eigene Erzieherausbildung zu finanzieren.

Praktische Erfahrungen sammeln während der Ausbildung

Das Sammeln von praktischen Erfahrungen ist ein essenzieller Bestandteil jeder Erziehungsausbildung. Die praktische Anwendung des erlernten Wissens ermöglicht es den Auszubildenden, ihre Fähigkeiten zu verfeinern und professionelles Verhalten in der pädagogischen Praxis zu entwickeln.

Praktika in verschiedenen Einrichtungen, wie Kindertagesstätten, Schulen oder Jugendzentren, bieten wertvolle Einblicke in den Berufsalltag. Durch diese Erfahrungen können Auszubildende verschiedene pädagogische Ansätze und Methoden direkt in der Praxis erleben und anwenden.

Während der Praxisphasen erhalten die Auszubildenden auch die Gelegenheit, Beziehungen zu Kindern und Eltern zu knüpfen sowie im Team zu arbeiten. Hierbei können sie ihre Teamfähigkeit und Kommunikationskompetenz unter Beweis stellen.

Viele Ausbildungsstätten arbeiten eng mit Einrichtungen zusammen, um ihren Schülern maßgeschneiderte Praxiseinheiten zu ermöglichen. Dies fördert nicht nur das Verständnis für den Beruf, sondern kann auch zu späteren Arbeitsplatzangeboten führen.

Es ist wichtig, dass Ausbildungssuchende sich über die Praktikumsmöglichkeiten ihrer Bildungseinrichtung informieren und diese aktiv nutzen. Praktische Erfahrungen sind unerlässlich, um das pädagogische Profil zu schärfen und sich auf eine erfolgreiche berufliche Laufbahn in der Erziehung vorzubereiten.

Die Rolle moderner Pädagogik in der Erzieherausbildung

Die moderne Pädagogik spielt eine zentrale Rolle in der Ausbildung von Erziehern, da sie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Lehrmethoden einbezieht. Dies trägt dazu bei, dass angehende Erzieherinnen und Erzieher Kinder und Jugendliche effektiv unterstützen und auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten.

Ein Schwerpunkt moderner Pädagogik ist die individuelle Förderung. Jedes Kind soll gemäß seinen persönlichen Fähigkeiten und Interessen unterstützt werden, um optimale Entwicklungsbedingungen zu schaffen.

Ein weiterer Aspekt ist der Einbezug von digitalen Medien in den Erziehungsprozess. Der sichere und reflektierte Umgang mit Tablets, Smartphones und Computern ist ein fester Bestandteil der Medienbildung und wird in der Erziehungsausbildung vermittelt.

Die kritische Reflexion der eigenen Rolle als Erzieherin oder Erzieher ist ebenso ein wesentlicher Bestandteil moderner pädagogischer Konzepte. Dies schließt eine Auseinandersetzung mit Fragen der Ethik, der Inklusion und des interkulturellen Lernens ein.

Moderner Pädagogik ist es wichtig, aktuelle Gesellschaftsthemen, wie Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit, in die Bildungsarbeit zu integrieren und Kinder zu befähigen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Um diese vielfältigen Anforderungen zu erfüllen, werden in der Erzieherausbildung Methoden und Inhalte stetig aktualisiert und an die sich ändernden Bedingungen angepasst – ein lebenslanger Lernprozess, der auch nach der Ausbildung fortgesetzt wird.

Erziehung Ausbildung: Staatlich anerkannter Abschluss und was er bedeutet

Ein staatlich anerkannter Abschluss in der Erziehung berechtigt zur Ausübung des Berufes als Erzieherin oder Erzieher und ist ein Qualitätssiegel, das fundiertes Fachwissen und praktische Erfahrungen bestätigt.

Nach Beendigung der Ausbildung darf der Titel "Staatlich anerkannte/r Erzieher/in" geführt werden, was die Tür zu verschiedenen Arbeitsstellen im öffentlichen Dienst und privaten Einrichtungen öffnet.

Dieser Abschluss bescheinigt nicht nur die professionelle Befähigung, er ist auch oft eine Voraussetzung für eine angemessene Vergütung im Beruf sowie für Weiterbildungen und spezielle Förderprogramme.

Im internationalen Kontext kann der staatlich anerkannte Abschluss, je nach Land und dessen Anerkennungsverfahren, als Qualifikationsnachweis dienen oder die Basis für eine Gleichwertigkeitsprüfung sein.

Insgesamt ist die staatliche Anerkennung ein entscheidendes Kriterium für eine seriöse berufliche Laufbahn in der Erziehung und ein wichtiges Ziel der Erziehungsausbildung.

Arbeitsmarktchancen: Wie gefragt sind Erzieher heute?

Die Nachfrage nach qualifizierten Erziehern auf dem Arbeitsmarkt ist anhaltend hoch. Vielfältige gesellschaftliche Veränderungen und politische Initiativen, wie der Ausbau der frühkindlichen Bildung, haben zu einem wachsenden Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich geführt.

Erzieherinnen und Erzieher genießen dadurch gute Beschäftigungsaussichten und eine vergleichsweise geringe Arbeitslosenquote im Vergleich zu anderen Berufsfeldern. Institutionen suchen stetig nach gut ausgebildetem Personal, um qualitativ hochwertige Betreuung gewährleisten zu können.

Auch die Entwicklung hin zu inklusiven Bildungssystemen und die Betonung lebenslangen Lernens eröffnen zusätzliche berufliche Möglichkeiten abseits der klassischen Erzieherrollen. So entstehen Chancen in der Beratung, Weiterbildung oder im Management von Bildungseinrichtungen.

Insgesamt bietet der Arbeitsmarkt für Erzieher heute vielfältige Möglichkeiten, eine sichere Berufslaufbahn zu verfolgen und zugleich einen signifikanten Beitrag zur Entwicklung und Bildung der nächsten Generationen zu leisten.

Die Bedeutung von Soft Skills in der Erziehung

Neben der fachlichen Qualifikation sind Soft Skills, die so genannten weichen Fähigkeiten, in der Erziehung von großer Wichtigkeit. Sie umfassen persönliche, soziale und methodische Kompetenzen, die entscheidend sind für eine empathische und effektive Arbeit mit Kindern und deren Familien.

Kommunikationsfähigkeit steht dabei an vorderster Front. Sie ermöglicht es Erzieherinnen und Erziehern, sowohl mit den ihnen anvertrauten Kindern als auch mit deren Eltern und Kollegen klar und verständnisvoll zu interagieren.

Einfühlungsvermögen ist eine weitere zentrale Soft Skill. Diese Fähigkeit ist unerlässlich, um sich in die Lage der Kinder hineinzuversetzen und auf ihre individuellen Bedürfnisse sensibel reagieren zu können.

Außerdem sind Konfliktfähigkeit und Problemlösungskompetenz wichtig, um Herausforderungen im pädagogischen Alltag zu meistern. Und nicht zuletzt erfordert der Erzieherberuf ein hohes Maß an Teamfähigkeit und die Fähigkeit zur Selbstreflexion.

Diese Soft Skills sind oftmals nicht direkt lehrbar, entwickeln sich aber durch Erfahrung und bewusstes Üben im Laufe der Ausbildung und Praxis. Ihr Stellenwert in der Erziehungsausbildung wird daher zunehmend betont und gefördert.

Zukunft der Erziehung: Digitale Kompetenzen und neue Lehrmethoden

Im Zuge der Digitalisierung gewinnen digitale Kompetenzen auch in der Erziehung immer mehr an Bedeutung. Sie sind unentbehrlich geworden, um Bildungsprozesse zeitgemäß zu gestalten und die Kinder auf eine zunehmend vernetzte Welt vorzubereiten.

Die Beherrschung moderner Informationstechnologie ist dabei ebenso relevant wie das Wissen um Datenschutz und Medienethik. Dies befähigt Erzieherinnen und Erzieher, Kinder im Umgang mit digitalen Medien zu unterstützen und zu leiten.

Darüber hinaus kommen neue Lehrmethoden zum Einsatz, die aktive Lernerfahrungen ermöglichen und auf individuellen Fortschritt ausgerichtet sind. Methoden wie das Projekt-basierte Lernen oder der Einsatz von Edutainment-Tools fördern die Kreativität und die Eigeninitiative der Kinder.

Gleichzeitig spielen Ansätze wie das blasende Lernen (Blended Learning), das Online-Lernen mit traditionellen Lernmethoden kombiniert, eine wachsende Rolle. Sie ermöglichen flexible Lernumgebungen, die auf die Bedürfnisse der Kinder und die Anforderungen der modernen Lebenswelt zugeschnitten sind.

Die Erzieherausbildung reflektiert diese Entwicklungen, indem sie digitale Kompetenzen vermittelt und zukünftige Fachkräfte dazu ermutigt, innovative Lehrkonzepte in ihre pädagogische Arbeit zu integrieren und somit der Rolle als Wegbereiter für die Zukunft gerecht zu werden.

Fazit: Erziehung Ausbildung als Sprungbrett für eine erfüllende Karriere

Die Ausbildung im Bereich Erziehung bietet eine solide Grundlage für eine erfüllende und vielseitige berufliche Laufbahn. Absolventen erwartet ein Arbeitsmarkt mit einem starken Bedarf an qualifizierten Fachkräften und entsprechend guten Karrierechancen.

Durch die Vermittlung von fachlichem Know-how, praktischen Erfahrungen und Soft Skills bereitet die Ausbildung angehende Erziehungsfachkräfte bestens auf die vielfältigen Herausforderungen des Berufs vor. Die Möglichkeiten zur Weiterbildung und Spezialisierung sichern darüber hinaus berufliche Entwicklungsperspektiven und Anpassungsfähigkeit an zukünftige Bildungserfordernisse.

Insbesondere die Bedeutung von Soft Skills und digitalen Kompetenzen unterstreicht die Adaptionsfähigkeit des Berufsfelds an gesellschaftliche Entwicklungen. Erzieherinnen und Erzieher sind somit in der Lage, Kindern und Jugendlichen als verlässliche Begleiter auf ihrem Weg in die Zukunft zur Seite zu stehen.

Zusammenfassend ist die Erziehungsausbildung mehr als nur ein Abschluss; sie ist ein Fundament für einen Beruf, der persönlich bereichert und zugleich die Entwicklung kommender Generationen aktiv mitgestaltet.


FAQ: Karrierechancen mit einer Erzieherausbildung

Warum sollte man sich für eine Ausbildung im Erziehungsbereich entscheiden?

Die Ausbildung im Erziehungsbereich bietet neben einer sinnvollen und lohnenden Tätigkeit auch eine sichere berufliche Perspektive. Sie ist geprägt von tiefer menschlicher Erfüllung, da man die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aktiv mitgestaltet und begleitet. Aufgrund des kontinuierlich wachsenden Bedarfs an Fachkräften in der Erziehung sind berufliche Chancen und Arbeitsplatzsicherheit besonders hoch.

Welche Ausbildungswege gibt es, um Erzieher/in zu werden?

Um Erzieher/in zu werden, gibt es mehrere Wege: die klassische schulische Ausbildung an Fachschulen für Sozialpädagogik, den dualen Studiengang, der akademische Studieninhalte mit praktischer Berufserfahrung verknüpft, berufsbegleitende Ausbildungsmodelle und spezialisierte Wege, wie die Heilerziehungspflege oder die Ausbildung zum/zur Sozialassistent/in.

Welche beruflichen Perspektiven eröffnen sich nach einer Erzieherausbildung?

Nach einer Erzieherausbildung stehen vielfältige Berufsfelder offen. Man kann in der Kinder- und Jugendhilfe, in öffentlichen Bildungseinrichtungen, in der Erwachsenenbildung oder im Sozialmanagement tätig sein. Zusätzlich besteht mit weiteren Qualifikationen die Möglichkeit, in Leitungspositionen aufzusteigen oder international in Bildungsprojekten zu arbeiten.

Welche finanziellen Unterstützungen sind für die Erzieherausbildung verfügbar?

Für die Erzieherausbildung können verschiedene finanzielle Unterstützungen in Anspruch genommen werden, wie das BAföG, Stipendien, Aufstiegs-BAföG und regionale Förderprogramme. Es empfiehlt sich, frühzeitig die verschiedenen Optionen zu recherchieren und Anträge zu stellen.

Was sind die wichtigsten Soft Skills im Erzieherberuf?

Wesentliche Soft Skills im Erzieherberuf sind Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Konfliktlösungskompetenz und die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für eine empathische und effektive Arbeit mit Kindern und deren Familien. Sie werden im Laufe der Ausbildung und Praxis entwickelt und sind von hoher Bedeutung für den beruflichen Erfolg.

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Zusammenfassung des Artikels

Eine Ausbildung im Bereich Erziehung bietet aufgrund des wachsenden Bedarfs an Fachkräften eine sichere berufliche Perspektive und ermöglicht vielfältige Einsatzmöglichkeiten sowie persönliche Erfüllung durch die aktive Mitgestaltung der Entwicklung von Kindern. Verschiedene Wege wie schulische, duale oder berufsbegleitende Ausbildungen führen zum Beruf des Erziehers/der Erzieherin, der/die neben pädagogischen auch über psychologische und organisatorische Kompetenzen verfügen sollte; Weiterbildungen sind für die Qualitätssicherung essenziell.