Eltern sollten bei Hausaufgaben unterstützen, aber nicht übermäßig eingreifen
Autor: Eltern-Echo Redaktion
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Kategorie: News
Zusammenfassung: Eltern sollten ihren Kindern bei Hausaufgaben helfen, jedoch nicht übermäßig eingreifen, um deren Selbstständigkeit und Leistungsentwicklung zu fördern.
Schlechtere Noten: Pädagogin mahnt vor typischem Fehler der Eltern bei Hausaufgaben
Eine Mutter hat in einem TikTok-Video erklärt, dass sie die Hausaufgaben ihrer Kinder nicht korrigiert, um den Lehrkräften zu zeigen, wie der aktuelle Stand des Wissens ihrer Kinder ist. Diese Aussage hat eine lebhafte Diskussion in den Kommentaren ausgelöst, wobei einige Nutzer anderer Meinung sind und betonen, dass sie ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen und Fehler erklären. Lehrkräfte unterstützen die Sichtweise, dass Eltern ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen sollten, da diese zur Übung und Vertiefung des Gelernten dienen.
„Hausaufgaben sollten so gestellt sein, dass sie ohne fremde Hilfe bewältigt werden können“, sagt Britta Kohler, Professorin für Erziehungswissenschaft.
Die Professorin betont, dass Hausaufgaben für Kinder gedacht sind und nicht für Eltern. Eine übermäßige elterliche Unterstützung kann die Leistungsentwicklung der Kinder negativ beeinflussen. Kinder sind oft stolzer auf ihre selbst erarbeiteten Hausaufgaben, was auch Konflikte zwischen Eltern und Kindern reduzieren kann. Studien zeigen, dass eine zu hohe elterliche Beteiligung die Leistung der Kinder verschlechtert.
Zusammenfassung: Eltern sollten ihren Kindern bei Hausaufgaben helfen, jedoch nicht übermäßig eingreifen, um die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern. Zu viel Unterstützung kann die Leistungsentwicklung negativ beeinflussen.
Eltern-Beteiligung in Kitas: Eine Einrichtung im Hunsrück zeigt, wie das gelingen kann
In Rheinland-Pfalz zeigt eine Kita im Hunsrück, wie Eltern aktiv in den Kita-Alltag ihrer Kinder eingebunden werden können. Die Kita Entdeckernest in Mastershausen hat ein Projekt initiiert, bei dem Eltern aktiv mitarbeiten, indem sie beispielsweise Raupen für ein Schmetterlingsprojekt mitbringen. Diese Einbindung fördert nicht nur die Zufriedenheit der Eltern, sondern auch die der Kinder.
Eine Umfrage des Landeselternausschusses zeigt, dass viele Eltern den Wunsch haben, sich stärker in den Kita-Alltag einzubringen, jedoch oft durch die Kita-Leitungen ausgebremst werden. Ein Notfallfahrplan in der Kita sieht vor, dass Eltern einspringen, wenn Erzieherinnen ausfallen, was die Elternbeteiligung weiter stärkt.
Zusammenfassung: Die Kita Entdeckernest in Mastershausen ist ein positives Beispiel für Elternbeteiligung, die sowohl die Zufriedenheit der Eltern als auch der Kinder fördert. Eine Umfrage zeigt den Wunsch vieler Eltern nach mehr Mitgestaltung im Kita-Alltag.
„ChatGPT, wie soll ich mein Kind erziehen?“: Wenn Eltern KI als Informationsquelle nutzen
Immer mehr Eltern nutzen das Internet, insbesondere Chatbots und soziale Medien, um sich über Erziehungsthemen zu informieren. Dies geschieht häufig in Momenten der Unsicherheit, wenn Eltern nicht wissen, wie sie auf das Verhalten ihrer Kinder reagieren sollen. Die Nutzung von KI als Informationsquelle wirft Fragen auf, wie sich dies auf die Erziehung auswirkt.
Die Autorin Julia Knörnschild betont, dass es wichtig ist, Kindern zu zeigen, wie sie sich Auszeiten gönnen können, und dass Eltern dies vorleben sollten. Überlastete Eltern sind kein Randproblem, und es ist entscheidend, dass sie lernen, Pausen in ihren Alltag zu integrieren, um ein gutes Vorbild für ihre Kinder zu sein.
Zusammenfassung: Die Nutzung von KI und sozialen Medien zur Informationsbeschaffung über Erziehung nimmt zu. Es ist wichtig, dass Eltern lernen, Pausen zu integrieren und ihren Kindern ein gutes Vorbild zu sein.
Ratkeschule in Köthen: Trubel in der Wichtelwerkstatt
In der Ratkeschule in Köthen haben Eltern und Lehrer gemeinsam für die bevorstehende „Hofweihnacht“ gebastelt. In einem weihnachtlich geschmückten Ambiente wurden Adventsgestecke, Dekorationen und selbstgemalte Bilder erstellt. Diese gemeinsame Aktivität fördert nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch die Vorfreude auf das bevorstehende Fest.
Die Veranstaltung zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern ist, um ein positives Umfeld für die Kinder zu schaffen. Solche Aktivitäten stärken die Bindung zwischen Schule und Elternhaus und tragen zur Schaffung einer lebendigen Schulgemeinschaft bei.
Zusammenfassung: In der Ratkeschule in Köthen haben Eltern und Lehrer gemeinsam für die „Hofweihnacht“ gebastelt, was die Gemeinschaft stärkt und die Vorfreude auf das Fest fördert.
So gelingen Auszeiten ohne Druck für Kinder und Eltern
In ihrem Kinderbuch „Luise braucht ‘ne Pause“ thematisiert Julia Knörnschild, wie wichtig es ist, dass sowohl Kinder als auch Eltern lernen, sich Auszeiten zu gönnen. Sie betont, dass Pausen oft als Luxus angesehen werden, obwohl sie unverzichtbar sind. Eltern sollten ihren Kindern vorleben, wie man sich Auszeiten nimmt, um Stress und Überlastung zu vermeiden.
Psychologische Experten warnen davor, dass überlastete Eltern kein Randproblem sind und dass es wichtig ist, regelmäßig innezuhalten. Kinder nehmen früh wahr, wie Erwachsene mit Stress umgehen, und es ist entscheidend, dass Eltern ein gutes Vorbild sind.
Zusammenfassung: Das Kinderbuch von Julia Knörnschild zeigt, wie wichtig Pausen für Kinder und Eltern sind. Es ist entscheidend, dass Eltern ihren Kindern ein gutes Vorbild sind und lernen, sich Auszeiten zu gönnen.
Quellen:
- Schlechtere Noten: Pädagogin mahnt vor typischem Fehler der Eltern bei Hausaufgaben
- Eltern-Beteiligung in Kitas: Eine Einrichtung im Hunsrück zeigt, wie das gelingen kann
- Meinung: Schule: Klassenarbeiten und Druck - was Eltern und Kinder füreinander und voneinander lernen
- „ChatGPT, wie soll ich mein Kind erziehen?“: Wenn Eltern KI als Informationsquelle nutzen
- Ratkeschule in Köthen: Trubel in der Wichtelwerkstatt: Eltern und Lehrer basteln für die „Hofweihnacht“
- So gelingen Auszeiten ohne Druck für Kinder und Eltern