FAQ zur Erziehung bei ADHS-Kindern
Was ist ADHS und welche Symptome zeigt es?
ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. Es handelt sich um eine neurologische Entwicklungsstörung. Die Hauptsymptome sind Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität.
Welche Herausforderungen gibt es in der Erziehung von ADHS-Kindern?
Die Hauptherausforderungen sind Kommunikationsprobleme, Bedarf an klaren Strukturen und Routinen sowie emotionale Belastungen. Eltern müssen geduldig und flexibel sein und klare, verständliche Regeln aufstellen.
Wie können Eltern den Teufelskreis negativer Interaktionen durchbrechen?
Eltern sollten klare und konsistente Regeln aufstellen und konsequentes Loben bei Regelbefolgung praktizieren. Professionelle Hilfe kann ebenfalls unterstützen, effektive Erziehungsstrategien zu entwickeln.
Was sind die neun Grundprinzipien im Umgang mit ADHS-Kindern?
Die neun Grundprinzipien umfassen: (1) Eigene Bedürfnisse nicht vernachlässigen, (2) Klare Regeln aufstellen, (3) Konsequentes Loben bei Regelbefolgung, (4) Festlegen und Umsetzen negativer Konsequenzen, (5) Strukturierte Tagesabläufe schaffen, (6) Geduld und Ruhe bewahren, (7) Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, (8) Positive Erfahrungen schaffen, (9) Kontinuierliche Weiterbildung.
Welche Rolle spielen genetische und umweltbedingte Ursachen bei ADHS?
Genetische Faktoren erhöhen das Risiko für ADHS deutlich. Umweltfaktoren wie Ernährungsmängel, Krankheiten und ungünstige Lebensumstände können das Risiko weiter erhöhen oder die Symptome verstärken.