Kann ich mir ein Kind leisten? Finanzielle Überlegungen und Tipps

13.02.2024 08:00 50 mal gelesen Lesezeit: 11 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Berechnen Sie vorab die monatlichen Kosten für ein Kind, um sicherzustellen, dass Ihr Budget ausreicht.
  • Informieren Sie sich über staatliche Unterstützung wie Kindergeld und Elterngeld, die finanziell entlasten können.
  • Legen Sie einen Sparplan an, um für zukünftige Ausgaben wie Bildung und Freizeitaktivitäten vorzusorgen.

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Finanzielle Planung vor der Elternschaft

Eine solide finanzielle Planung ist das A und O auf dem Weg zur Elternschaft. Bevor die Entscheidung für ein Kind fällt, sollten potenzielle Eltern eine genaue Budgetanalyse durchführen. Dies umfasst ein Durchleuchten der eigenen Finanzen hinsichtlich Einnahmen und Ausgaben sowie möglicher Sparpotenziale.

Die Erstellung eines Zukunftsbudgets ist ebenso empfehlenswert. Hierbei werden die zu erwartenden Kosten eines Kindes den künftigen Einnahmen gegenübergestellt, um frühzeitig finanzielle Engpässe zu erkennen. Besonders der mögliche Wegfall oder die Reduzierung eines Einkommens während der Elternzeit sollte dabei berücksichtigt werden.

Darüber hinaus ist es wichtig, ein Finanzpolster für unvorhergesehene Ausgaben aufzubauen. Experten empfehlen, Rücklagen zu bilden, die mindestens drei Nettomonatsgehälter umfassen. Dies dient als Absicherung für beispielsweise Krankheitsfälle oder andere dringliche Unkosten.

Die Nutzung eines Kinderkostenrechners kann zusätzlich eine Hilfe sein, um einen Überblick über die finanzielle Veränderung zu bekommen. Dabei kann ein Rechner wie der "kann ich mir ein kind leisten rechner" ein nützliches Tool sein, um die individuelle Leistbarkeit zu prüfen. Auch das Einholen von Informationen zu staatlichen Zuschüssen und die Inanspruchnahme von Beratungsangeboten sind empfehlenswerte Schritte.

Tipp: Beginnen Sie so früh wie möglich mit der finanziellen Planung, um sicherzustellen, dass Sie zum Zeitpunkt der Geburt Ihres Kindes gut vorbereitet sind.

Kosten eines Kindes verstehen

Einblick in die laufenden Kosten: Wer sich fragt "Kann ich mir ein Kind leisten?", sollte die laufenden Kosten genau im Blick haben. Diese beinhalten Nahrung, Kleidung, Freizeitaktivitäten, Bildung und Betreuung. Während die ersten Jahre mit Kosten für Windeln und Babynahrung kalkuliert werden müssen, steigen die Ausgaben in späteren Jahren durch Schulausflüge und Hobbies.

Eine langfristige Perspektive: Es ist essentiell, die Kosten nicht nur in den ersten Monaten, sondern über den gesamten Zeitraum bis zur Volljährigkeit zu betrachten. Hierzu gehören auch mögliche Kosten für die Ausbildung oder ein Studium. Mit Kostenkalkulatoren lässt sich abschätzen, wie sich die Ausgaben von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr entwickeln.

Investitionen in Erstausstattung und Möbel: Ein Kinderzimmer einzurichten und die Erstausstattung zu besorgen, gehört zu den initiierten Investitionen, die gut geplant sein wollen. Hier können Sie durch den Kauf von gebrauchten Möbeln oder das Annehmen von Hand-Me-Downs die Kosten erheblich reduzieren.

Alter des Kindes Durchschnittliche Kosten/Jahr
0-6 Jahre ca. 6.000 €
7-12 Jahre ca. 7.200 €
13-18 Jahre ca. 8.700 €

Diese Zahlen veranschaulichen den Geldbedarf pro Jahr für verschiedene Altersgruppen und zeigen, wie sich die Kosten im Laufe der Jahre steigern können.

Es ist ratsam, auch zukünftige Ausgaben wie die Finanzierung eines eventuellen Führerscheins oder eines Auslandsjahres einzuplanen. Solche Posten können später eine substantielle finanzielle Herausforderung darstellen.

Die Kalkulation der Kosten eines Kindes dient als Grundlage für eine fundierte finanzielle Planung. Langfristiges Denken und ein realistischer Blick auf potenzielle Kosten sind dabei unverzichtbar.

Staatliche Unterstützung und Familienleistungen

Eltern in Deutschland können sich auf verschiedene Arten von staatlicher Unterstützung verlassen. Wichtig ist es, sich umfassend über die verfügbaren Familienleistungen und deren Beantragung zu informieren, um finanzielle Erleichterungen effektiv zu nutzen.

Dazu gehört das Kindergeld, das allen Familien unabhängig vom Einkommen zusteht. Die Höhe dieser Leistung variiert je nach Anzahl der Kinder und kann bis zu 250 € monatlich pro Kind betragen. Zudem kann der Kinderfreibetrag in Anspruch genommen werden, der das steuerpflichtige Einkommen der Eltern mindert.

Neben diesen allgemeinen Zuschüssen gibt es spezielle Unterstützungen, wie den Kinderzuschlag, der geringverdienenden Eltern zusätzlich zum Kindergeld zur Verfügung steht, oder das Baukindergeld zur Förderung von Familien, die Wohneigentum erwerben möchten.

  • Kindergeld: Staatliche Leistung zur Unterstützung aller Familien.
  • Kinderfreibetrag: Steuervorteil für Eltern zur Minderung ihres steuerpflichtigen Einkommens.
  • Kinderzuschlag: Spezieller Zuschlag für Familien mit geringem Einkommen.
  • Baukindergeld: Unterstützung für den Erwerb von Wohneigentum.

Auch wenn staatliche Leistungen zwar helfen, die finanzielle Last zu tragen, ist die Bedeutung einer eigenen Rücklageplanung nicht zu unterschätzen. Man sollte sich darauf einstellen, dass die staatliche Unterstützung lediglich eine Ergänzung ist und nicht alle Kosten abdecken wird.

Eine umfassende Kenntnis und rechtzeitige Beantragung von Familienleistungen tragen entscheidend zur Entlastung des Familienbudgets bei.

Elterngeldreform 2024 und ihre Auswirkungen

Ab 2024 steht eine wichtige Änderung bei den Familienleistungen bevor: die Elterngeldreform. Diese Reform wirkt sich darauf aus, wie Familien ihre Elterngeldansprüche planen sollten. Paare mit einem gemeinsamen zu versteuernden Jahreseinkommen von über 150.000 € erhalten dann kein Elterngeld mehr. Es ist also essentiell, die eigenen finanziellen Pläne im Hinblick auf diese Grenze zu überdenken.

Eltern, die unter diese Reform fallen, sollten bedenken, dass sie ihre finanzielle Strategie anpassen müssen. Durch den Wegfall des Elterngeldes bei hohem Einkommen kann es erforderlich sein, zusätzliche Sparmaßnahmen zu ergreifen oder die Arbeitszeitplanung für die Elternzeit anzupassen.

Dies bedeutet konkret, dass beispielsweise der Elterngeldbasisbetrag, welcher bisher 67% des vorherigen Einkommens betrug, für besser verdienende Paare nicht länger verfügbar sein wird. Familien, die von dieser Änderung betroffen sind, müssen also ihre Finanzierung ohne diesen Zuschuss planen.

Eine frühe Auseinandersetzung mit der anstehenden Reform und die Einleitung entsprechender finanzieller Vorkehrungen sind daher für betroffene Eltern sinnvoll. Mögliche Schritte sind die rechtzeitige Beantragung anderer Leistungen oder die Anpassung der Familie an das veränderte Einkommen.

Die Elterngeldreform 2024 verlangt eine proaktive finanzielle Planung von gut verdienenden Eltern, um den Wegfall des Elterngeldes kompensieren zu können.

Es ist zu beachten, dass das Kindergeld und andere staatliche Leistungen von dieser Reform unberührt bleiben und weiterhin als feste Größe in die Finanzplanung einfließen sollten.

Elterngeld versus Kindergeld

Die Unterschiede zwischen Elterngeld und Kindergeld zu verstehen, ist für werdende Eltern zentral, wenn es darum geht, finanzielle Ansprüche zu klären. Das Elterngeld dient dem Ausgleich des Einkommensverlustes, der entsteht, wenn Eltern nach der Geburt ihres Kindes weniger arbeiten, um dieses zu betreuen. Im Gegensatz dazu ist das Kindergeld eine Leistung, die dazu beiträgt, die Grundversorgung für das Kind sicherzustellen und wird unabhängig vom Einkommen gewährt.

Das Elterngeld beträgt in der Regel 67% des wegfallenden Nettoeinkommens des betreuenden Elternteils, 1 mindestens jedoch 300 € und höchstens 1.800 € pro Monat. Diese Leistung wird für maximal 14 Monate gezahlt, wobei beide Eltern sich die Bezugsmonate teilen können.

Das Kindergeld hingegen beläuft sich auf monatlich 219 € für das erste und zweite Kind, 225 € für das dritte und auf 250 € ab dem vierten Kind. 2 Es wird bis zum 18. Lebensjahr des Kindes oder länger gezahlt, falls sich das Kind noch in Ausbildung befindet oder studiert.

Während das Elterngeld zeitlich begrenzt auf die ersten Monate nach der Geburt ausgerichtet ist und als Einkommensersatz dient, unterstützt das Kindergeld Familien längerfristig und unabhängig von der Erwerbstätigkeit der Eltern.

Durchschnittliche Ausgaben für Kinder bis zur Volljährigkeit

Die Gesamtausgaben für ein Kind bis es volljährig wird, sind eine wichtige Größe in der finanziellen Planung von Eltern. Es handelt sich um eine Summe, die verschiedene Faktoren beinhaltet und eine Vorstellung der finanziellen Verpflichtungen gibt, die auf die Eltern zukommen.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes belaufen sich die durchschnittlichen Ausgaben für ein Kind bis zum 18. Lebensjahr auf etwa 140.000 €. Diese Zahl kann je nach Lebensstandard und Region variieren. Sie umfasst laufende Kosten für Nahrung, Kleidung, Wohnen, Freizeit, Bildung, Gesundheit und Betreuung.

Zudem ist der kontinuierliche Anstieg der Lebenshaltungskosten zu berücksichtigen, was bedeutet, dass die tatsächlichen Kosten letztendlich höher liegen können. Um finanziell vorbereitet zu sein, ist es empfehlenswert, diesen Betrag als Zielgröße für langfristiges Sparen zu betrachten.

Die voraussichtlichen Ausgaben bis zur Volljährigkeit eines Kindes bieten eine Orientierungshilfe für Eltern, um ihre langfristige finanzielle Planung darauf auszurichten.

Tipps zum Sparen bei Kinderkosten

Das Großziehen eines Kindes kann eine finanzielle Herausforderung sein, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Eltern bei den Kinderkosten sparen können. Hier einige effektive Sparstrategien:

Gebrauchtes kaufen: Kinder wachsen schnell und benötigen oft neue Kleidung und Spielzeug. Second-Hand-Läden, Tauschbörsen oder Online-Plattformen können gute Quellen für qualitativ hochwertige Produkte zu einem Bruchteil des Neupreises sein.

Angebote und Rabatte nutzen: Ob beim Kauf von Windeln oder dem Abschluss von Abo-Diensten für Kinder – achten Sie auf Sonderangebote, Mengenrabatte und Gutscheine, die die Kosten senken können.

  1. Vergleich von Kinderbetreuungsoptionen: Erkundigen Sie sich nach den Preisen von Tagesmüttern, Kitas und Nachmittagsbetreuungen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
  2. Eigenes Einkommen optimieren: Prüfen Sie, ob Möglichkeiten bestehen, das Einkommen durch Teilzeitarbeit, Homeoffice oder Elternteilzeit aufzubessern.
  3. Staatliche Leistungen: Stellen Sie sicher, dass Sie alle zustehenden Familienleistungen wie Kindergeld und Kinderzuschlag in Anspruch nehmen.

Die Einrichtung eines Familienhaushaltsbuches hilft dabei, Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben zu behalten und Sparpotenziale zu identifizieren.

Eine bewusste und planvolle Vorgehensweise beim Umgang mit Finanzen kann den Familienalltag erheblich erleichtern und dazu beitragen, dass die Kinderkosten das Budget nicht überlasten.

Die Bedeutung von Budgetierung für werdende Eltern

Eine sorgfältige Budgetierung ist essentiell für werdende Eltern, um finanzielle Sicherheit für die Zukunft der Familie zu gewährleisten. Eine durchdachte Budgetplanung ermöglicht es, Prioritäten zu setzen und notwendige Rücklagen zu schaffen.

Das erste, was werdende Eltern tun sollten, ist, eine detaillierte Übersicht über ihre Einnahmen und Ausgaben zu erstellen. Dies schließt regelmäßige Zahlungen ebenso ein wie unvorhergesehene Kosten, die im Laufe der Erziehung eines Kindes oft auftreten.

Ein effektives Familienbudget berücksichtigt alle monatlichen Verpflichtungen wie Miete, Lebensmittel, Versicherungen und Kredite. Dazu gehören auch die Ausgaben, die speziell für das Kind entstehen, wie z.B. Kinderkleidung, Freizeitaktivitäten oder das Sparen für die Ausbildung.

  1. Setzen Sie realistische Sparziele basierend auf Ihrem Nettoeinkommen und Ihren Lebenshaltungskosten fest.
  2. Planen Sie für unerwartete Ausgaben, indem Sie einen Notfallfonds einrichten, der idealerweise drei bis sechs Monatsausgaben abdecken kann.
  3. Überprüfen Sie regelmäßig Ihr Budget und passen Sie es an, wenn sich Ihre finanzielle Situation ändert.

Des Weiteren kann die Anwendung von Finanzformeln und Tools dabei helfen, langfristige finanzielle Ziele zu erreichen. Zum Beispiel: die 50/30/20-Regel, bei der 50% des Einkommens für Notwendigkeiten, 30% für Wünsche und 20% für Sparen oder Schuldentilgung vorgesehen sind.

Erfolgreiche Budgetierung ist ein dynamischer Prozess, der Anpassungen zulässt und auf die finanzielle Disziplin aller Familienmitglieder setzt.

Kindergrundsicherung als Mittel gegen Kinderarmut

Die Einführung einer Kindergrundsicherung ist eine geplante Maßnahme, die darauf abzielt, das Wohl aller Kinder in Deutschland zu verbessern und Kinderarmut effektiv zu bekämpfen. Das Konzept sieht vor, bestehende Leistungen durch eine einheitliche Zahlung zu ersetzen.

Das Ziel der Kindergrundsicherung ist es, jedem Kind ein soziokulturelles Existenzminimum zu sichern. Dieser Ansatz würde bedeuten, dass alle Kinder von der Geburt bis zum Erreichen der Volljährigkeit finanziell unterstützt werden, unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern.

Mit der Kindergrundsicherung sollen bisherige Leistungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag oder Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets zusammengefasst und vereinfacht werden. Dies könnte Familien den Zugang zu staatlichen Förderungen erleichtern und Verwaltungsprozesse beschleunigen.

Die genaue Höhe und die Umsetzung der Kindergrundsicherung sind noch Gegenstand politischer Diskussionen, dennoch steht die Idee im Raum, Familien eine verlässliche und bedingungslose finanzielle Unterstützung zur Verfügung zu stellen.

Die Kindergrundsicherung ist ein ambitioniertes Vorhaben, das das Potenzial hat, das Leben vieler Familien positiv zu verändern und eine gerechtere Zukunft für Kinder zu schaffen.

Alleinerziehend und finanziell vorbereitet

Alleinerziehend zu sein bringt besondere finanzielle Herausforderungen mit sich. Die Verantwortung für Einkommen und Ausgaben lastet auf einer Person. Eine frühzeitige und sorgfältige finanzielle Vorbereitung ist daher entscheidend, um Unsicherheiten und Engpässe zu vermeiden.

Eine klare Budgetplanung ist für alleinerziehende Eltern fundamental. Sie sollten einen präzisen Überblick über alle regelmäßigen Zahlungsverpflichtungen haben und auch für unvorhersehbare Kosten gewappnet sein. Hierbei gilt es nicht nur, die aktuellen Lebenshaltungskosten zu kalkulieren, sondern auch zukünftige Ausgaben, wie Schulmaterialien oder Freizeitaktivitäten des Kindes einzuplanen.

Staatliche Leistungen können eine wichtige Unterstützung für alleinerziehende Eltern sein. Dazu zählen insbesondere das Kindergeld und der Kinderfreibetrag sowie gegebenenfalls der Unterhaltsvorschuss, falls keine Unterstützung vom anderen Elternteil geleistet wird.

  1. Informieren Sie sich umfassend über Ihre Ansprüche auf finanzielle Unterstützung.
  2. Nutzen Sie alle verfügbaren Ressourcen, wie familienfreundliche Steuerklassen oder Beratungsangebote für Alleinerziehende.
  3. Erstellen Sie einen Notfallfonds, um in schwierigen Zeiten eine finanzielle Rücklage zu haben.
Die umsichtige Budgetierung und Nutzung staatlicher Unterstützung erleichtern alleinerziehenden Eltern den Umgang mit dem täglichen finanziellen Druck und bieten eine Grundlage für Stabilität und Sicherheit.

Kinderkostenrechner nutzen

Einen Kinderkostenrechner zu verwenden, ist eine praktische Methode, um besser einzuschätzen, wie sich die Finanzen durch die Geburt eines Kindes verändern können. Solche Online-Tools helfen dabei, einen personalisierten Plan für die kommenden Jahre zu entwerfen.

Mit dem Rechner können Sie verschiedene Szenarien durchspielen, um zu verstehen, welche Ausgaben auf Sie zukommen und wie sich diese im Laufe der Zeit entwickeln werden. Die Berechnungen berücksichtigen Faktoren wie Wohnort, vorhandenes Einkommen, geplante Arbeitszeit während der Elternzeit und mehr.

Typischerweise umfasst die Kalkulation laufende Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Betreuung, Bildung sowie einmalige Kosten wie für die Erstausstattung. Die Nutzung eines solchen Rechners gibt Ihnen eine klare Orientierungshilfe und unterstützt Sie bei der Erstellung Ihres individuellen Finanzplans.

  1. Geben Sie die notwendigen Daten wie Anzahl der Kinder, Alter und Einkommensverhältnisse ein.
  2. Berücksichtigen Sie mögliche staatliche Leistungen in der Berechnung.
  3. Gewinnen Sie Einblick in die zukünftige finanzielle Belastung und planen Sie entsprechend.
Die Benutzung eines Kinderkostenrechners ist ein erster Schritt, um finanzielle Verantwortung für die Erziehung eines Kindes zu übernehmen und sich auf realistischer Grundlage vorzubereiten.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Kind

Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für ein Kind beinhaltet viele Facetten, wobei die finanzielle Bereitschaft eine entscheidende Rolle spielt. Es ist wichtig, dass sich werdende Eltern stabil und sicher in ihren Lebensumständen fühlen, bevor sie den Schritt zur Elternschaft wagen.

Eine stabile finanzielle Basis und ein gewisses Maß an sicherem Einkommen sind wesentliche Faktoren, um den Anforderungen der Elternschaft gewachsen zu sein. Die Entscheidung, Eltern zu werden, sollte auch dann getroffen werden, wenn Sie in der Lage sind, neben den laufenden Kosten auch für die Zukunft des Kindes zu sparen, sei es für Bildung oder unerwartete Ausgaben.

Die persönliche Lebensplanung spielt ebenfalls eine Rolle. Der Wunsch nach Kindern sollte mit Karriereplänen, Lebenszielen und der Stabilität der Partnerschaft harmonieren. Es ist auch ratsam, Überlegungen anzustellen, wie sich die familiäre Work-Life-Balance realisieren lässt.

  1. Prüfen Sie Ihre finanzielle Stabilität und ob Sie genügend Rücklagen haben.
  2. Bewerten Sie Ihre berufliche Situation und mögliche Veränderungen, die ein Kind mit sich bringen könnte.
  3. Berücksichtigen Sie die Lebensziele und Pläne, die Sie und Ihr Partner haben.

Die Entscheidung über den richtigen Zeitpunkt für ein Kind bleibt letztendlich eine sehr persönliche. Dennoch können eine sorgfältige Planung und das Abwägen aller Umstände helfen, diese wichtige Lebensentscheidung auf eine fundierte Basis zu stellen.

Die Betrachtung der eigenen Lebensumstände und eine umfassende finanzielle Planung geben Aufschluss darüber, wann der richtige Zeitpunkt für ein Kind gekommen ist.

Fazit: Finanzielle Weitsicht für die Familienplanung

Die Frage "Kann ich mir ein Kind leisten?" erfordert mehr als nur eine oberflächliche Betrachtung der eigenen Finanzlage. Es geht um eine umfassende finanzielle Weitsicht, die alle Aspekte der Elternschaft berücksichtigt – von der Erstausstattung des Kindes bis hin zu den Ausgaben für Bildung und Freizeit.

Eine frühzeitige Planung und das Erstellen eines langfristigen Finanzplans sind unentbehrlich, um die Herausforderungen, die ein Kind mit sich bringt, bewältigen zu können. Das Nutzen von Tools wie dem Kinderkostenrechner und das Verständnis staatlicher Leistungen sind dabei hilfreiche Schritte.

Die Entscheidung für ein Kind sollte neben emotionalen auch auf fundierten finanziellen Überlegungen basieren. Wer die Kosten kennt, kann rechtzeitig Vorkehrungen treffen und mit gezieltem Sparen sowie einer durchdachten Budgetierung der Verantwortung als Elternteil finanziell gerecht werden.

Eine umsichtige finanzielle Planung ist das Fundament für eine sorglose Familienzeit und ermöglicht es, sich den Freuden der Elternschaft ohne unnötige Sorgen hinzugeben.

Häufige Fragen zur Finanzplanung vor der Geburt eines Kindes

Was sind die durchschnittlichen Kosten für ein Kind bis zum 18. Lebensjahr?

Bis zum 18. Lebensjahr eines Kindes entstehen durchschnittlich Kosten von rund 140.000 Euro. Diese Summe schließt laufende Kosten für Ernährung, Kleidung, Freizeit und Bildung ein.

Welche staatliche Unterstützung gibt es für Eltern in Deutschland?

Eltern in Deutschland haben Anspruch auf Kindergeld, Elterngeld, Kinderzuschlag und den Kinderfreibetrag. Zusätzlich können Leistungen wie das Baukindergeld zur Förderung von Wohneigentum beantragt werden.

Kann ich mir ein Kind leisten? Worauf sollte ich achten?

Die Frage "Kann ich mir ein Kind leisten?" erfordert eine detaillierte Finanzplanung. Dazu gehört das Erstellen eines Budgets, das Erfassen aller Einnahmen und Ausgaben und das Einplanen zukünftiger Kosten für das Kind. Nutzen Sie einen 'Können wir uns ein Kind leisten Rechner' für individuelle Einschätzungen.

Wie kann ich bei den Kosten für mein Kind sparen?

Sparen lässt sich durch den Kauf von gebrauchten Kinderartikeln und das Nutzen von Rabatten und Familienfördermaßnahmen. Ebenso hilfreich ist die bewusste Planung der Ausgaben und die Inanspruchnahme aller verfügbaren staatlichen Unterstützungen.

Wie beeinflusst die Elterngeldreform 2024 meine finanzielle Planung?

Die Elterngeldreform 2024 sieht vor, dass Paare mit einem gemeinsamen zu versteuerndem Jahreseinkommen von über 150.000 Euro kein Elterngeld mehr erhalten. Betroffene sollten ihre finanzielle Planung anpassen und frühzeitig alternative Rücklagen bilden oder die Arbeitszeitplanung für die Elternzeit überdenken.

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Zusammenfassung des Artikels

Eine gründliche finanzielle Planung ist entscheidend für angehende Eltern, die ein Budget erstellen und Sparpotenziale erkennen sollten. Es wird empfohlen, Rücklagen zu schaffen und staatliche Unterstützungen wie Kindergeld in Anspruch zu nehmen; ab 2024 ändert sich das Elterngeld für höher verdienende Paare.