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Germanwings-Absturz: Manipulation von Handys wirft Fragen auf
Beim tragischen Absturz des Germanwings-Flugs 9525 im Jahr 2015, bei dem 150 Menschen ums Leben kamen, stehen die Handys der Opfer im Fokus. Wolfgang und Brigitte Voß, Eltern eines der Opfer, erhielten das Handy ihres Sohnes Jens in Einzelteilen zurück. Ein EDV-Experte stellte fest, dass der NAND-Speicher entfernt und die Daten gelöscht wurden. Dies deutet auf eine Manipulation hin. Besonders auffällig: Einen Tag nach dem Absturz war das Handy wieder erreichbar.
Staatsanwalt Christoph Kumpa vermutet, dass die Datenlöschung zum Schutz der Privatsphäre der Opfer erfolgte. Die Eltern Voß hätten jedoch gerne selbst über den Umgang mit den Daten entschieden. Ein Denkmal in den französischen Alpen erinnert heute an die Opfer.
„Es wurde definitiv manipuliert“, so der EDV-Experte über das Handy eines Opfers.
Zusammenfassung: Der Germanwings-Absturz wirft weiterhin Fragen auf, insbesondere zur Manipulation der Handys der Opfer. Experten und Angehörige fordern Aufklärung.
Jeanette Biedermann: Schicksalsschläge und neue Herausforderungen
Jeanette Biedermann, bekannt aus „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und als Sängerin, stellt sich aktuell der Herausforderung bei „Let’s Dance“. Trotz gesundheitlicher Rückschläge beeindruckte sie mit emotionalen Auftritten. Tragisch ist der Verlust ihres Bruders Dennis, der als Frühchen in der DDR unter mysteriösen Umständen verstarb. Ihre Eltern durften ihn weder sehen noch beerdigen.
Auch der Tod ihres Vaters 2014 prägte sie stark. Jeanette betont die Wichtigkeit, über solche Schicksale zu sprechen, um anderen Mut zu machen. Privat trennte sie sich Anfang 2025 von ihrem Ehemann Jörg Weißelberg, mit dem sie weiterhin eine enge Freundschaft pflegt.
Zusammenfassung: Jeanette Biedermann meistert berufliche Herausforderungen und verarbeitet persönliche Verluste, während sie sich für Offenheit und Mut in schwierigen Lebenslagen einsetzt.
Gefahren der digitalen Welt: Was Kinder auf dem Handy haben, kann strafbar sein
Eine Info-Veranstaltung in Plettenberg beleuchtete die Risiken der Mediennutzung bei Kindern. Stadtsprecher Hanno Grundmann warnte, dass der Besitz bestimmter Inhalte auf Kinderhandys strafbar sein kann. Eltern sollten eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Kindern aufbauen und sie über die Gefahren aufklären. Besonders problematisch sind Apps mit Altersbeschränkungen, die oft von Kindern genutzt werden.
Britta Meyer, Leiterin eines Familienzentrums, betonte, dass Kinder im Internet begleitet werden müssen, um sie vor Gefahren wie Cybermobbing oder sexueller Gewalt zu schützen. Eltern sollten bei problematischen Inhalten sofort die Polizei informieren.
Zusammenfassung: Eltern müssen ihre Kinder aktiv bei der Mediennutzung begleiten und aufklären, um sie vor rechtlichen und emotionalen Risiken zu schützen.
Regensburg: Jugendamt nimmt Baby in Obhut
Am Hauptbahnhof Regensburg wurden Eltern unter Drogeneinfluss mit ihrem Baby entdeckt. Die Bundespolizei nahm den Vater fest, da ein Haftbefehl gegen ihn vorlag. Die Mutter wirkte desorientiert und lehnte eine medizinische Behandlung ab. Aufgrund des verwahrlosten Zustands der Familie wurde das Baby vom Jugendamt in Obhut genommen.
Der Vater, der zuvor Kokain konsumiert hatte, wurde in eine Entziehungsanstalt gebracht. Die Mutter wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Zusammenfassung: Ein Baby wurde in Regensburg in die Obhut des Jugendamtes gegeben, nachdem die Eltern unter Drogeneinfluss aufgegriffen wurden.
Leuchtturm-Eltern: Ein Erziehungsstil mit lebenslangem Einfluss
Der Erziehungsstil der „Leuchtturm-Eltern“ setzt auf Orientierung und Selbstreflexion. Laut Therapeutin Melanie Hubermann sollen Eltern ein stabiles Fundament schaffen, um ihren Kindern Werte und Grenzen zu vermitteln. Dabei geht es um eine Erziehung durch Beziehung, die Kindern Sicherheit und Selbstbewusstsein gibt.
Besonders in der Pubertät ist es wichtig, präsent zu bleiben und Probleme gemeinsam zu lösen. Kinder, die nach diesem Ansatz erzogen werden, sind laut Hubermann mutiger und flexibler im Umgang mit neuen Situationen.
Zusammenfassung: Der Ansatz der Leuchtturm-Eltern fördert Selbstbewusstsein und Entscheidungsfähigkeit bei Kindern und wirkt sich positiv auf deren Lebensweg aus.
Behindertenpolitik: Eltern schaffen neue Perspektiven
In Bayern arbeiten rund 37.000 Menschen in Werkstätten für Behinderte, doch der Übergang in den ersten Arbeitsmarkt gelingt selten. Eine Elterninitiative in Waischenfeld hat erfolgreich Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen. Der Verein „Wir sind alle gleich“ vermittelte junge Menschen an lokale Unternehmen und betreibt einen Naturkostladen.
Bundesweite Programme wie das „Budget für Arbeit“ zeigen nur geringe Erfolge. 2022 wurden lediglich 29 betriebliche Erstausbildungen gefördert. Experten fordern mehr Forschung und alternative Zugangswege, um die Integration in den Arbeitsmarkt zu verbessern.
Zusammenfassung: Elterninitiativen zeigen, wie Inklusion gelingen kann, während staatliche Programme oft hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Quellen:
- Germanwings-Absturz: Eltern eines Opfers grübeln über Handy – Experte glaubt, es wurde „definitiv manipuliert“
- Let’s Dance: Jeanette Biedermann über tragischen Verlust: „Meine Eltern sahen ihr Kind nie wieder“
- Experte warnt: Was Kinder auf dem Handy haben, kann Eltern strafbar machen
- Eltern unter Drogeneinfluss, Haftbefehl gegen Vater: Jugendamt nimmt Baby in Obhut
- Das Verhalten von Leuchtturm-Eltern beeinflusst Kinder „ein Leben lang“
- Behindertenpolitik: Eltern müssen selbst aktiv werden