Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten

Kurz und knapp

• Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten ist ein kraftvolles Zeugnis der Geschichte und der Kampf gegen das Vergessen.
• Das Buch beleuchtet das bewegte Leben von Stella Leder, die in Deutschland als Nachfahrin von Überlebenden des NS-Regimes aufwuchs.
• Die Erzählung beschreibt eindringlich, wie es ist, sich als Jugendliche vor Neonazis verstecken zu müssen und mit persönlichem Antisemitismus konfrontiert zu werden.
• Die Einsicht in die Stasi-Akten ihrer Mutter zeigt den tiefsitzenden Antisemitismus innerhalb ihrer eigenen Familie und verbindet persönliche Erfahrungen mit historischen Ereignissen.
• Stella Leder thematisiert die Ausbürgerung ihrer Mutter als Folge ihres politischen Engagements und verknüpft familiäre Erlebnisse mit größeren gesellschaftlichen Bewegungen.
• Für Interessierte an Geschichte, Psychologie und dem Umgang mit historischem Trauma ist das Buch ein unverzichtbares Werk, das zur Reflexion über Deutschlands Umgang mit seiner Vergangenheit anregt.

Beschreibung:

Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten ist nicht nur ein Buch, sondern ein kraftvolles Zeugnis der Geschichte und der Kampf gegen das Vergessen. Dieses Werk beleuchtet das bewegte Leben von Stella Leder, die als Nachfahrin von Überlebenden des NS-Regimes in Deutschland aufwuchs. In einer eindringlichen und persönlichen Erzählung beschreibt Leder, wie es sich anfühlt, in einem Land zu leben, das von der Vergangenheit seiner Täter geprägt ist.

Stella Leder bringt den Leserinnen und Lesern eindringlich nahe, was es bedeutet, sich als Jugendliche vor Neonazis verstecken zu müssen und für die Politik Israels zur Verantwortung gezogen zu werden. Die Einsicht in die Stasi-Akten ihrer Mutter offenbart den tiefsitzenden Antisemitismus innerhalb ihrer eigenen Familie und verwebt persönliche Erfahrungen mit historischen Ereignissen.

Der Großvater von Stella Leder, Stephan Hermlin, war eine treibende Kraft hinter dem Protest gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann. Ihre Mutter trat in seine Fußstapfen und engagierte sich selbst im Protest, was schließlich zu ihrer eigenen Ausbürgerung führte. Diese persönlichen und familiären Erfahrungen stellt Stella Leder in den Kontext größerer gesellschaftlicher Bewegungen und zeigt auf, wie unterschiedlich jüdische und nichtjüdische DDR-Bürger:innen das Erlebte wahrnahmen.

Für Leserinnen und Leser, die sich für die Themen Geschichte, Psychologie und den Umgang mit historischem Trauma interessieren, ist Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten ein unverzichtbares Buch. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf die Unverhältnismäßigkeit der Verharmlosung des Antisemitismus und regt zur Reflexion über Deutschlands Umgang mit seiner Geschichte an. Mit ihrer Geschichte ruft Stella Leder dazu auf, den Kampf gegen Antisemitismus und das Vergessen niemals aufzugeben.

Letztes Update: 18.09.2024 19:34