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Tausende Euro pro Kind: So viel Geld fehlt Eltern ohne Bayerns Familienleistungen
Die Streichung des bayerischen Familiengeldes hat erhebliche finanzielle Auswirkungen auf viele Familien im Freistaat. Bisher erhielten Eltern 250 Euro monatlich für jedes Kind zwischen dem ersten und dem dritten Geburtstag, und ab dem dritten Kind sogar 300 Euro. Diese Zahlungen gelten jedoch nur für Kinder, die bis zum 31.12.2024 geboren sind. Für alle später geborenen Kinder gehen die Eltern leer aus, was insbesondere für Familien mit mittlerem oder geringem Einkommen eine spürbare Belastung darstellt.
„Familien entgeht somit viel Geld“, so die Augsburger Allgemeine.
Ein Beispiel verdeutlicht die Situation: Eine Familie mit zwei Kindern, von denen eines 2023 und das andere 2025 geboren wurde, erhält für das 2023 geborene Kind weiterhin die Familienleistungen, während das zweite Kind leer ausgeht. Insgesamt entgehen dieser Familie bis zu 8400 Euro an Förderungen innerhalb von zwei Jahren.
Zusammenfassung: Die Streichung der Familienleistungen in Bayern führt zu einem Verlust von bis zu 8400 Euro für betroffene Familien, insbesondere für solche mit mehreren Kindern.
„Ich wollte Super-Mama sein“: Wieso viele ihre Elternschaft bereuen - und was hilft
Das Phänomen der bereuten Elternschaft, auch bekannt als „Regretting Motherhood“, wird zunehmend thematisiert. Eine Studie zeigt, dass etwa 11 Prozent der Befragten in Deutschland im Rückblick nicht oder eher nicht wieder für Kinder entscheiden würden. Diese Reue ist oft mit sozialer Überforderung und depressiven Symptomen verbunden, insbesondere bei jungen Eltern, die früh Kinder bekommen haben.
„Reue beschreibt die subjektive Wahrnehmung vergangener Entscheidungen als Fehler oder verpasste Möglichkeiten“, erklärt die Forscherin Doris Erbe.
Die Buchautorin Wiebke Schenter berichtet von ihren eigenen Erfahrungen und der Überforderung, die sie als Mutter empfand. Sie betont die Wichtigkeit, Gefühle zuzulassen und sich auszutauschen, um aus der Spirale der Reue herauszukommen.
Zusammenfassung: Rund 11 Prozent der Eltern in Deutschland bereuen ihre Entscheidung für Kinder, was oft mit Überforderung und depressiven Symptomen einhergeht. Austausch und das Zulassen von Gefühlen sind wichtige Schritte zur Bewältigung dieser Reue.
Handy-Detox für Eltern - so kann es klappen
Die Nutzung von Smartphones kann die Beziehung zwischen Eltern und Kindern erheblich belasten. Dr. Eva Unternährer von der Universität Basel erklärt, dass Eltern, die häufig am Handy sind, weniger empathisch auf ihre Kinder reagieren und oft genervt sind, wenn diese Aufmerksamkeit einfordern. Eine Studie zeigt, dass Kinder unter fünf Jahren, deren Eltern viel am Handy sind, weniger sozial agieren und mehr emotionale Probleme zeigen.
Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt die Autorin Birgit Querengässer verschiedene Strategien, wie das Handy außerhalb der Reichweite zu platzieren oder Apps zu deaktivieren, um die Nutzung zu reduzieren. Ihre Erfahrungen zeigen, dass solche Maßnahmen helfen können, die Aufmerksamkeit wieder mehr auf die Kinder zu richten.
Zusammenfassung: Die Nutzung von Smartphones kann die Eltern-Kind-Beziehung belasten. Strategien wie das Ablegen des Handys außerhalb der Reichweite können helfen, die Aufmerksamkeit auf die Kinder zurückzugewinnen.
„Eltern-Trick“: 20-Jährige wegen Geldwäsche erneut vor Gericht
Am Landgericht Osnabrück hat ein Berufungsverfahren gegen eine 20-jährige Frau begonnen, die als Geldbotin in einen Betrugsfall verwickelt ist. Die Täter hatten sich über WhatsApp als Kinder der betroffenen Eltern ausgegeben und Geld gefordert. Die Frau soll das Geld abgehoben oder direkt in bar erhalten haben. Das Amtsgericht hatte sie bereits zu einer Rückzahlung von rund 3.500 Euro verurteilt, was der Staatsanwaltschaft jedoch zu wenig erschien.
Zusammenfassung: Eine 20-Jährige steht wegen ihrer Rolle in einem Betrugsfall vor Gericht, bei dem Eltern um Geld betrogen wurden. Die Rückzahlung von 3.500 Euro wird als unzureichend angesehen.
EU will Social-Media-Verbot für Kinder und Teenager – das müssen Eltern jetzt wissen
Das EU-Parlament hat einen Gesetzesentwurf gefordert, der den Zugang zu Social Media für Kinder unter 13 Jahren verbieten und für Jugendliche unter 16 Jahren eine elterliche Zustimmung erforderlich machen soll. Dies geschieht im Kontext der wachsenden Besorgnis über die Auswirkungen von Social Media auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen.
Die EU-Kommission wird nun beauftragt, einen entsprechenden Gesetzesvorschlag zu erarbeiten. Die Diskussion über Altersbeschränkungen für Social Media wird bereits in mehreren Ländern, darunter Dänemark, geführt.
Zusammenfassung: Die EU plant ein Verbot für Social Media für Kinder unter 13 Jahren und eine Zustimmungspflicht für Jugendliche unter 16 Jahren, um deren Schutz zu gewährleisten.
Einheitlicher und günstiger? BW-Eltern feiern mit Petition zu Kita-Gebühren einen Etappensieg
Eine Elterninitiative aus Baden-Baden hat eine Petition gestartet, die bereits über 10.000 Unterschriften gesammelt hat. Ziel ist es, die Finanzierung der Kindertagesstätten in Baden-Württemberg neu zu diskutieren und gerechter zu gestalten. Die Initiative kritisiert, dass es keine verbindlichen Vorgaben für Elternbeiträge gibt, was zu steigenden Gebühren führt.
Politische Unterstützung für die Petition kommt bereits von verschiedenen Parteien, die die Notwendigkeit einer Reform erkennen. Eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss wird in den kommenden Monaten stattfinden.
Zusammenfassung: Eine Petition in Baden-Württemberg zur Reform der Kita-Finanzierung hat über 10.000 Unterschriften gesammelt und wird nun im Landtag diskutiert.
Quellen:
- Tausende Euro pro Kind: So viel Geld fehlt Eltern ohne Bayerns Familienleistungen
- „Ich wollte Super-Mama sein“: Wieso viele ihre Elternschaft bereuen - und was hilft
- Handy-Detox für Eltern - so kann es klappen
- "Eltern-Trick": 20-Jährige wegen Geldwäsche erneut vor Gericht
- EU will Social-Media-Verbot für Kinder und Teenager – das müssen Eltern jetzt wissen
- Einheitlicher und günstiger? BW-Eltern feiern mit Petiton zu Kita-Gebühren einen Etappensieg













