Die "Wilde-Jungs-Falle": Wie Geschlechterrollen den Bildungserfolg beeinflussen

02.11.2024 68 mal gelesen 0 Kommentare

Erziehung: Die "Wilde-Jungs-Falle" und ihre Auswirkungen

Laut einem Artikel von FOCUS Online, verfasst von der Pädagogin Susanne Mierau, werden Jungen im Bildungsbereich oft benachteiligt. Dies liegt unter anderem daran, dass Eltern in die sogenannte „Wilde-Jungs-Falle“ tappen. Diese Falle beschreibt das Phänomen, dass Jungen aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit anders erzogen werden als Mädchen – insbesondere hinsichtlich des Umgangs mit Emotionen.

Mädchen erzielen häufiger bessere Schulabschlüsse als Jungen; 55 Prozent der Mädchen schaffen das Abitur gegenüber nur 43 Prozent bei den Jungen. Ein Grund dafür könnte sein, dass Selbstregulation eine entscheidende Kompetenz für Bildungserfolg ist und diese bei Jungen weniger gefördert wird. Frau Mierau betont die Wichtigkeit einer gleichwertigen Erziehung unabhängig vom Geschlecht.

Dinge klären, bevor es zu spät ist

DER STANDARD berichtet über wichtige Gespräche zwischen Kindern und ihren alternden Eltern bezüglich Themen wie Tod und Versöhnung. Trauerbegleiterin Verena Brunnbauer hebt hervor, wie wichtig es sei, sich rechtzeitig mit diesen schwierigen Themen auseinanderzusetzen.

Oftmals sind Familien unvorbereitet auf plötzliche Todesfälle oder schwere Krankheiten eines Angehörigen. Solche Situationen zwingen Hinterbliebene dazu, sich plötzlich mit Fragen auseinanderzusetzen, denen sie zuvor ausgewichen sind.

Verhaltensmuster in der Kindererziehung vermeiden

Laut fnp.de gibt es zehn häufige Fehler in der Kindererziehung, die vermieden werden sollten, um effektiver erziehen zu können. Einer dieser Fehler besteht darin, öffentliches Schimpfen zu vermeiden, da dies eher zur Ablenkung führt, anstatt zum Lernen aus Fehlverhalten.

Zudem sollte man klare Anweisungen geben, statt vage Verbote auszusprechen, sowie Bestechungsmittel nicht einsetzen, um kurzfristige Lösungen herbeizuführen - langfristig könnten solche Methoden negative Gewohnheiten fördern.

Sicherheit im Internet für Kinder gewährleisten

Ein weiterer wichtiger Aspekt wurde durch NOZ beleuchtet: wie Eltern ihre Kinder vor Gefahren im Internet schützen können. Experten raten dazu, regelmäßige Gespräche über digitale Sicherheit innerhalb der Familie einzuführen sowie geeignete Schutzmaßnahmen am Computer anzuwenden, damit junge Nutzer sicher surfen können, ohne Risiken ausgesetzt zu sein, die online lauern könnten.

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