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    Elterliche Smartphone-Nutzung und fehlendes Vertrauen: Wie Kinder langfristig leiden

    17.05.2025 363 mal gelesen 11 Kommentare

    Studie: Smartphonenutzung der Eltern beeinflusst Kleinkinder

    Eine aktuelle Studie der University of Wollongong in Australien, die Daten aus 21 Forschungsarbeiten mit fast 15.000 Teilnehmern aus zehn Ländern analysierte, zeigt: Kinder, deren Eltern häufig digitale Geräte wie Smartphones oder Tablets nutzen, weisen geringere kognitive Fähigkeiten, mehr emotionale und Verhaltensprobleme sowie eine schwächere Bindung zu ihren Eltern auf. Besonders betroffen sind Kinder bis zum Alter von fünf Jahren, bei denen die Auswirkungen auf die Entwicklung als grundlegend und prägend beschrieben werden.

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    Die sogenannte „Technoferenz“ – also die Störung der Eltern-Kind-Interaktion durch digitale Geräte – führt dazu, dass Eltern auf die Signale ihrer Kinder verzögert, oberflächlich oder gar abweisend reagieren. Dies kann die Sprachentwicklung verzögern, da die alltägliche verbale Interaktion eingeschränkt ist. Eine finnische Studie belegt, dass gerade in den ersten Lebensjahren die Interaktion mit den Eltern der wichtigste Faktor für die Sprachentwicklung ist.

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    Mehr als 70 Prozent der Eltern gaben an, beim Spielen oder Essen mit ihren Kindern digitale Geräte zu nutzen. Die Art der Unterbrechung – ob durch allgemeine Nutzung oder durch eingehende Nachrichten – spielte laut Studie keine große Rolle, die Auswirkungen auf die Kinder waren ähnlich. Auch bei älteren Kindern, etwa im Alter von neun bis elf Jahren, wurde ein Zusammenhang zwischen der elterlichen Smartphone-Nutzung und Angstsymptomen sowie Unaufmerksamkeits- und Hyperaktivitätssymptomen festgestellt.

    „Der Aufbau einer sicheren Bindung wird massiv gestört, wenn Kleinkinder wieder und wieder Situationen der sogenannten 'absent presence' erleben: Die Eltern sind körperlich anwesend, aber emotional für das Kind nicht verfügbar“, warnt Paula Bleckmann, Professorin für Medienpädagogik an der Alanus Hochschule Alfter.

    Die Forscher betonen, dass der Zusammenhang korrelativ ist – das heißt, häufige Smartphonenutzung der Eltern steht in Beziehung zu den Problemen der Kinder, ist aber nicht zwingend deren Ursache. Dennoch empfehlen Experten, bildschirmfreie Zeiten und Zonen zu schaffen, insbesondere beim Essen, Spielen oder Zubettbringen. Eltern sollten ihre Technikgewohnheiten reflektieren und realistische Erwartungen an sich selbst stellen.

    • Geringere kognitive Fähigkeiten bei Kindern, deren Eltern häufig am Smartphone sind
    • Erhöhtes Risiko für emotionale und Verhaltensprobleme
    • Schwächere Bindung zwischen Eltern und Kind
    • Verzögerte Sprachentwicklung durch eingeschränkte Interaktion
    • Mehr als 70 Prozent der Eltern nutzen beim Spielen oder Essen digitale Geräte

    Infobox: Die Studie zeigt, dass die digitale Ablenkung der Eltern messbare Auswirkungen auf die Entwicklung ihrer Kinder hat. Experten raten zu bewussterem Umgang mit digitalen Geräten im Familienalltag. (Quelle: tagesschau.de)

    Verschickungskinder: Vertrauensbruch und lebenslange Folgen

    Karin Diestel berichtet, dass sie als junges Mädchen für sechs Wochen in den Harz nach Bad Sachsa verschickt wurde. Nach ihrer Rückkehr vertraute sie sich ihren Eltern an, doch diese glaubten ihren Erzählungen nicht. Diestel beschreibt dies als „einen zweiten Missbrauch“. Sie hat nach diesem Erlebnis nie wieder „Mutti und Vati“ zu ihren Eltern gesagt.

    Der Artikel thematisiert die Erfahrungen sogenannter Verschickungskinder, die in den Nachkriegsjahrzehnten aus verschiedenen Gründen – etwa zur Erholung – für mehrere Wochen von ihren Familien getrennt wurden. Viele Betroffene berichten von traumatischen Erlebnissen und einem tiefen Vertrauensverlust gegenüber ihren Eltern, insbesondere wenn diese die Berichte der Kinder nicht ernst nahmen.

    „Habe sie nie wieder Mutti und Vati genannt“, so Karin Diestel über den Bruch mit ihren Eltern nach der Verschickung.
    • Sechs Wochen Verschickung nach Bad Sachsa
    • Eltern glaubten den Schilderungen des Kindes nicht
    • Betroffene sprechen von einem „zweiten Missbrauch“ durch das Nicht-Glauben der Eltern
    • Lebenslanger Vertrauensverlust und Bruch mit den Eltern

    Infobox: Die Erfahrungen der Verschickungskinder zeigen, wie wichtig es ist, Kindern zuzuhören und ihre Erlebnisse ernst zu nehmen. Ein Vertrauensbruch in der Kindheit kann lebenslange Folgen haben. (Quelle: noz.de)

    Quellen:

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    Was ich hier in den Kommentaren noch nicht gelesen hab: Es wird oft vergessen, wie schwer das auch für die „Verschickungskinder“ war, dass ihnen niemand geglaubt hat. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schlimm das sein muss, wenn die eigenen Eltern einen einfach abtun oder für verrückt erklären. Da ist doch klar, dass das später Spuren hinterlässt und das Vertrauen komplett weg ist.
    Ich finde es super spannend, wie unterschiedlich die Themen hier gerade aufgegriffen werden. Was aber noch gar keiner so richtig angesprochen hat: Bei den Verschickungskindern wird ja ein riesengroßer Vertrauensbruch beschrieben, aber wenn man das mal auf die heutige Zeit und das mit den Smartphones überträgt – ist das nicht auch so ne Art "Mini-Verrat"? Klar, das sind keine schlimmen Erfahrungen wie damals, darum gehts mir nicht, aber wenn Eltern ständig ins Handy starren und das Kind dadurch links liegen lassen, dann fühlt sich das für die Kleinen vielleicht auch wie ein „nicht ernst genommen werden“ an. Gerade in den ersten Jahren wollen Kinder ja eigentlich alles erzählen und zeigen, und wenn dann nur ein „Hm“ oder gar nichts kommt, weil Mama/Papa auf Insta hockt, verpasst man halt nicht nur was im Leben der Kids, sondern das Vertrauen kriegt auch nen Knacks.

    Ich hab das im Bekanntenkreis mal beobachtet, dass die Kleinen beim Erzählen eher aufhören oder ruhiger werden, wenn sie merken, der Papa guckt eh aufs Display. Komisch, wie schnell sich das dann einschleift. Ich selber hab zwar noch keine eigenen Kinder, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es schwer fällt, immer ganz „da zu sein“. Trotzdem müsste man sich vielleicht echt wieder öfter vornehmen, das Handy beiseite zu legen, gerade bei kleinen Kindern. Der Punkt im Artikel, das verbindliche Zonen abseits von Bildschirmen helfen, find ich einen super Ansatz.

    Manchmal macht einem das ja auch erst so ein Artikel bewusst, weil man meint, es sei ja „nur kurz ne Whatsapp“. Aber in Summe kommt da halt ganz schön was zusammen. Würde mich interessieren, ob da jemand schon mal bewusst drauf geachtet hat und ob das wirklich einen Unterschied gemacht hat.
    Ich finde es ja interessant, dass viele in den Kommentaren immer gleich über das große Ganze diskutieren, aber wenig darüber gesprochen wird, wie schwierig das eigentlich für die Eltern selber auch ist. Also ich mein, das mit den Smartphones ist natürlich heftig – aber ehrlich, es gibt halt auch echt stressige Tage. Wenn das Handy dann mal fünf Minuten Ablenkung ist, denk ich, ist das irgendwo auch menschlich. Klar, das entschuldigt nicht, dass man die Kids komplett ignoriert, aber der Druck auf Eltern ist halt auch verdammt hoch heutzutage. Man muss immer alles richtig machen und alle schauen so drauf, ob du zu viel oder zu wenig Aufmerksamkeit gibst.

    Und ich finde, das hört irgendwie nie auf – egal ob’s um die Kleinen geht oder, wie bei den Verschickungskindern noch ein Thema war, um dieses Nicht-Glauben, wenn Kinder was erzählen. Dieses Grundvertrauen ist halt schnell kaputt, aber ich merk in meinem Umfeld auch, dass viele Eltern schon sehr bemüht sind, den Kids zuzuhören (anders als damals vielleicht). Aber eben, keiner ist perfekt.

    Was ich aber echt gruselig finde: Die Zahlen, dass 70 Prozent der Eltern das Handy sogar beim Essen oder Spielen nutzen. Das ist schon krass – ich ertapp mich manchmal auch dabei, aber eigentlich ist das ja genau die Zeit, die irgendwie wichtig ist. Vielleicht wär’s nicht verkehrt, wenn man so handylosen Zeiten im Alltag einbaut. Machen ja Leute mit „No Phone Dinner“ oder so. Naja, das sind so meine spontanen Gedanken, ich glaube einfach, man sollte manchmal nachsichtig mit sich selbst sein, aber auch ab und zu selber reflektieren, ob das Handy wirklich immer so wichtig ist.
    Fand ich auch krass im Artikel, dass selbst schon bei ganz kleinen Kindern die Bindung so drunter leidet, aber keiner hat erwähnt wie schwer es für die Kids sein muss, wenn sie merken ihre Eltern sind zwar da, aber irgendwie nicht richtig "anwesend".
    Ich can wenisgtens noch von mir sagen das bei mir zuhause wenig auf smartphones geguckt würd aber ich glaub das hilf auch nicht immer. Also man kann ja handy auch fürs arbeiten brauchen müssn, dann gibts aber wieder leute die imer meinen es wär alles nur noch Handy. in den komments wurde das noch nicht so richtig gesagt das da manche eltern vielleciht auch selber überfordert sind mit so viel technik die gibs ja früher gar nicht, das ist schon immer so ein durcheinander.
    Mir ist beim Lesen von Waldspazierers Kommentar noch was anderes eingefallen, was hier bisher irgendwie nicht erwähnt wurde. Es geht ja im Artikel auch um den Vertrauensverlust – und nicht nur durch „große“ Sachen wie so eine Verschickung, sondern eben auch durch diese vielen kleinen Momente, in denen Eltern eben einfach nicht richtig da sind. Gerade das mit dem ständigen Blick aufs Handy ist ja für die Kids im Prinzip auch sowas wie ein immer und immer wiederkehrendes „Du bist jetzt grad nicht wichtig“. Klar, das klingt erstmal nicht so krass wie das Erlebnis von Frau Diestel, aber auf Dauer summiert sich das halt. Ich glaub, vielen ist gar nicht bewusst, wie sehr man das Vertrauen von Kindern untergraben kann, wenn man ständig abgelenkt ist und erst fünf Minuten später auf eine Frage oder ein Problem reagiert.

    Und ich frage mich auch manchmal, ob wir mit unserem ständigen Online-Sein nicht eine ganz neue Art von Entfremdung erzeugen, die vielleicht nicht sofort auffällt, dafür aber über Jahre hinweg wirkt. Wenn die Kinder lernen, dass sie eh immer „hinten anstehen“, gewöhnen sie sich irgendwann halt dran, ihre Sachen für sich zu behalten – und das geht ja dann später im Teenie-Alter wahrscheinlich erst recht so weiter. Rasend schnell kann da aus ner Kleinigkeit eben auch ein echter Vertrauensbruch werden, der dann kaum noch zu kitten ist. Ist jetzt vielleicht ein bisschen abgeschweift, aber dieses „ernst genommen werden“ als Kind ist meiner Meinung nach im Alltag genauso wichtig, wie bei den großen Geschichten. Hoffe man versteht, was ich meine.
    Ich mein so heftig wie das war aber ich glaub nich das man das heut wirklich mit dem handyzeug vergleichen kann, weil damals gabs ja noch ganz andre dinge und die eltern hatten auch nich immer zeit, jedenfalls gabs da bestimmt noch eins andere was man berücksichtigen müsst, auch wenns klar is das nich zuhören immer mies is.
    Ich find komisch das eigentlihc niemend hier sagt warum viele Eltern überhaupt ihre Kinder so lange einfach wegeschickt haben, das macht ja noch weniger Sinn wenn die dann später gar nicht zuhören wollen.
    Was ich hier in den Kommentaren auch noch nicht gesehen hab: Es wird voll oft gesagt, wie schlimm das für die Kinder ist, aber ich finde, eigentlich müssten sich mal mehr Eltern fragen, warum sie überhaupt ständig das Handy in der Hand haben. Wenn das wirklich so viele betrifft (laut Studie ja über 70 Prozent!), könnte man ja auch mal Tipps sammeln, wie man im Alltag ohne Stress bildschirmfreie Zeiten hinkriegt. Das fehlt mir immer ein bisschen in solchen Diskussionen.
    Was ich im Artikel und eigentlich auch in den meisten Kommentaren vermisse, ist der Punkt mit dem Druck auf die Eltern selbst. Es wird immer gesagt, wir sollen weniger am Handy hängen (stimmt ja auch! Steht ja alles in der Studie), aber so richtig wird eigentlich nie beleuchtet, wieso viele das machen – oft ist es doch, weil man versuchen muss tausend Sachen gleichzeitig zu stemmen. Job, Termine organisieren, WhatsApp von der Tagesmutter oder der Schule, Eltern wollen ja auch manchmal durchatmen. Klar, das ist kein Freifahrtschein, aber bisschen Verständnis wäre auch mal gut. Ich merke das bei mir selber: Man will präsent sein, aber ständig piept oder vibriert irgendwas und dann greift man halt doch wieder zum Handy. Es heißt ja im Artikel auch, die Wirkung ist korrelativ und nicht unbedingt die reine Ursache – vielleicht haben ja einfach alle zu wenig Unterstützung, Kinder und Eltern?

    Und noch was: Es wird in den Kommentaren viel diskutiert, was das mit dem Vertrauen macht, aber niemand hat den Alltag mal angesprochen, wie schwer es ist, digitale Auszeiten wirklich durchzuziehen. Vor allem wenn man mal allein mit dem Kind unterwegs ist und merkt, wie lang ein Nachmittag sein kann ohne Ablenkung. Da fehlt dann oft die Energie und die Ideen, ehrlich gesagt.

    Ich glaub auf jeden Fall drüber nachzudenken lohnt sich und bildschirmfreie Zonen klingen erstmal gut – aber am Ende ist es auch ein gesellschaftliches Ding. Immerhin, der Artikel regt zum Nachdenken an, aber ein bisschen mehr Verständnis für die Lage von Eltern hätte ich mir gewünscht.
    Was ich bei den Kommentaren noch vermisse: Es wird selten angesprochen, wie Kinder sich eigentlich fühlen müssen, wenn sie merken, dass sie gegen das Handy der Eltern quasi keine Chance haben und ständig zurückgestellt werden – das tut dem Selbstwertgefühl doch bestimmt auch nicht gut.

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      Cosatto Giggle Hot Mom Kombikinderwagen F22 GaGaDumi Boston Maxi-Cosi Zelia S Trio Kinderkraft ESME 
    Kinderwagen Typ Kombikinderwagen Kombikinderwagen Kombikinderwagen Kombikinderwagen Kombikinderwagen
    Belastbarkeit bis 18 kg 15 Kg 15 Kg 22 Kg 22 Kg
    Gewicht des Kinderwagens 18,7 kg 21,7 Kg 14 Kg 12,5 Kg 11,5 Kg
    Räder Gummiräder Gummiräder Pannensichere-Gelräder Gummiräder Gummiräder
    Sicherheitsmerkmale R129-Sicherheitsvorschriften Sicherheitsnorm EN1888 R129/03 und EN 1888, TÜV-Zertifikat i-Size/ECE 129 EN 1466
    Garantie 4 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre
    Preis 535,57 € 699,00 € 339,99 € 263,64 € 238,00 €
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