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Beinahe tödliche Badeunfälle in Hamburg: Bäderland appelliert an Eltern
In Hamburg kam es innerhalb weniger Tage zu zwei beinahe tödlichen Badeunfällen im Schwimmbad Süderelbe. Beide Male mussten Kinder wiederbelebt werden, nachdem sie unbeaufsichtigt im Wasser untergingen. Im ersten Fall war ein zwölfjähriger Junge betroffen, der nach Angaben von Bäderland nicht sicher schwimmen konnte. Das Personal hatte die Familie mehrfach darauf hingewiesen, dennoch kam es zum Notfall, bei dem ein Badegast Alarm schlug und das Kind von Mitarbeitenden gerettet und reanimiert wurde.
Nur sechs Tage später ereignete sich ein weiterer Vorfall: Ein eineinhalbjähriges Mädchen ging im flachen Lehrschwimmbecken unter, ebenfalls ohne Schwimmhilfe und ohne elterliche Aufsicht. Auch hier griffen Badegäste ein und retteten das Kind. Bäderland spricht von klaren Pflichtverletzungen der Eltern und kündigte an, bei wiederholtem Fehlverhalten Hausverbote auszusprechen. Die Polizei prüft in beiden Fällen, ob ein strafbares Verhalten der Eltern vorlag. Die Personalsituation bei Bäderland hat sich laut eigenen Angaben verbessert, dennoch werden weiterhin Rettungsschwimmer gesucht. (Quelle: NDR)
- Zwei beinahe tödliche Badeunfälle innerhalb weniger Tage im selben Schwimmbad
- Bäderland kündigt Hausverbote bei wiederholtem Fehlverhalten an
- Polizei prüft strafbares Verhalten der Eltern
Wichtigste Erkenntnisse: Kinder dürfen im Schwimmbad niemals unbeaufsichtigt gelassen werden. Bäderland und Polizei reagieren mit klaren Maßnahmen auf Pflichtverletzungen der Eltern.
Toxische Eltern: Wenn die Erziehung krank macht
Das Verhältnis zu den eigenen Eltern prägt das gesamte Leben. Im F.A.Z. Podcast für Deutschland wird mit Familientherapeutin Elisabeth Raffauf besprochen, wann die Beziehung zu Mutter oder Vater problematisch wird und wie man sich aus einem toxischen Verhältnis befreien kann. Der Podcast thematisiert, dass toxische Elternbeziehungen zu langfristigen psychischen Belastungen führen können und gibt Hinweise, wie Betroffene Unterstützung finden können.
Familientherapeutin Raffauf erläutert, dass es wichtig ist, die eigenen Grenzen zu erkennen und sich gegebenenfalls professionelle Hilfe zu suchen. Der Podcast bietet Denkanstöße und praktische Tipps für Betroffene, um sich aus schädlichen familiären Strukturen zu lösen. (Quelle: FAZ.NET)
- Toxische Elternbeziehungen können das ganze Leben beeinflussen
- Familientherapeutin gibt Tipps zur Bewältigung und zum Ausstieg aus schädlichen Beziehungen
Wichtigste Erkenntnisse: Professionelle Unterstützung und das Setzen von Grenzen sind zentrale Schritte, um sich aus toxischen Eltern-Kind-Beziehungen zu befreien.
Nach tödlichem Stromunfall ihres Sohnes: Eltern aus Troisdorf verklagen die Deutsche Bahn
Im Sommer 2021 starb ein 14-jähriger Junge aus Troisdorf, nachdem er auf einen Güterwaggon kletterte und einen Stromschlag von 15.000 Volt erlitt, ohne die Oberleitung zu berühren. Die Eltern fordern nun vor dem Bonner Landgericht ein Hinterbliebenengeld von rund 85.000 Euro von der Deutschen Bahn und eine bessere Sicherung der Gleisanlagen. Sie werfen dem Bahnkonzern vor, seine Verkehrssicherungspflicht verletzt zu haben, da das Gelände nicht ausreichend gegen unbefugtes Betreten gesichert gewesen sei und zum Klettern animiert habe.
Der Unfall war kein Einzelfall: Bereits wenige Wochen zuvor erlitt ein 13-Jähriger auf demselben Gelände lebensgefährliche Verletzungen, und drei Jahre zuvor starb ein 18-Jähriger unter ähnlichen Umständen. Nach dem Tod des 14-Jährigen wurden Warnbanner angebracht und eine Lagerhalle abgerissen, die Jugendliche zum Klettern verleitet hatte. Das Landgericht schlug einen Vergleich in Höhe von etwa 21.000 Euro vor, den die Eltern ablehnten. Der Fortsetzungstermin ist auf den 23. Oktober 2025 bestimmt. (Quelle: General-Anzeiger Bonn)
Forderung der Eltern | Vorgeschlagener Vergleich | Stromspannung beim Unfall | Fortsetzungstermin |
---|---|---|---|
85.000 Euro | 21.000 Euro | 15.000 Volt | 23.10.2025 |
Wichtigste Erkenntnisse: Die Eltern fordern nicht nur finanzielle Entschädigung, sondern vor allem eine nachhaltige Verbesserung der Sicherheit an Bahngleisen, um weitere Unfälle zu verhindern.
Patrice Aminati: Im Krebs-Kampf versucht sie, ihre Eltern vor der Wahrheit zu schützen
Patrice Aminati, 30, erhielt im Frühjahr 2023 die Diagnose schwarzer Hautkrebs. Zwei Jahre später gilt der Krebs als nicht mehr heilbar. Ihre Mutter steht ihr während der Krankheit bei und unterstützt die Familie, insbesondere auch im Hinblick auf die zweijährige Enkeltochter Charly Malika. Trotz der schweren Situation versucht Patrice Aminati, ihre Eltern vor der vollen Wahrheit zu schützen und teilt neue Befunde nur „schonend“ mit.
Im Interview berichtet ihre Mutter, dass sie nach jedem Behandlungszyklus hofft, die Tochter habe es geschafft, doch die Rückkehr von Metastasen sei niederschmetternd. Die Familie legt Wert darauf, jeden Tag bewusst zu genießen und im Hier und Jetzt zu leben. Begegnungen mit anderen Patient:innen, die seit bis zu 13 Jahren mit dem Palliativstatus leben, geben Patrice Aminati Mut. (Quelle: GALA.de)
- Patrice Aminati lebt seit 2023 mit der Diagnose schwarzer Hautkrebs
- Die Familie unterstützt sich gegenseitig und versucht, den Alltag zu bewältigen
- Patrice Aminati teilt neue Befunde nur „schonend“ mit ihren Eltern
Wichtigste Erkenntnisse: Die Familie setzt auf gegenseitige Unterstützung und bewusste Lebensfreude, um mit der schweren Krankheit umzugehen.
Kindesmissbrauch in Frankfurt (Oder): 108 Jahre Haft für Eltern – so brutal war die Tat
Ein Ehepaar aus Frankfurt (Oder) wurde wegen schwersten sexuellen Missbrauchs an den eigenen leiblichen Töchtern verurteilt. Die Angeklagten filmten sich bei ihren Verbrechen. Die verhängten Einzelstrafen für die Taten summieren sich auf über 100 Jahre Haft. (Quelle: MOZ.de)
- Eltern aus Frankfurt (Oder) verurteilt wegen schwersten Missbrauchs an eigenen Kindern
- Gesamthaftstrafe: 108 Jahre
Wichtigste Erkenntnisse: Das Gericht verhängte eine außergewöhnlich hohe Strafe, um die Schwere der Taten zu ahnden.
„Bin ratlos und verzweifelt“: Sohn sucht Wohnung für seine Eltern in München – bereits seit Jahren
Christoph W. sucht seit drei Jahren eine Wohnung für seine Eltern Sylvia (64) und Joachim (72) in München. Die Eltern müssen bis Ende Juli aus ihrer bisherigen Wohnung ausziehen, da Eigenbedarf angemeldet wurde. Sie suchen eine Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnung zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis, doch die hohen Mieten machen die Suche nahezu aussichtslos. Sylvia W. verlor Anfang des Jahres ihren Job, nachdem das Unternehmen Sport Scheck Insolvenz anmeldete, und erhielt zudem die Diagnose Krebs.
Der Münchner Armutsbericht 2022 zeigt, dass die Mietbelastung für viele Rentnerinnen und Rentner massiv ist: Die Wohnkosten übersteigen häufig die Renteneinkünfte, sodass nach Abzug der Miete oft weniger als das Existenzminimum bleibt. Die Stadt spricht von einer „verdeckten Notlage“, da viele aus Scham keine Sozialleistungen beantragen. Die Familie denkt nun über einen Umzug nach Nordrhein-Westfalen nach. (Quelle: Merkur)
- Dreijährige erfolglose Wohnungssuche für Senioren in München
- Hohe Mietbelastung führt zu verdeckter Altersarmut
- Persönliche Belastungen: Jobverlust und Krebserkrankung
Wichtigste Erkenntnisse: Die Wohnungssuche für Senioren in München ist durch hohe Mieten und verdeckte Altersarmut besonders schwierig, was Familien stark belastet.
Quellen:
- Beinahe tödliche Badeunfälle in Hamburg: Bäderland appelliert an Eltern
- Toxische Eltern: Wenn die Erziehung krank macht
- Nach tödlichem Stromunfall ihres Sohnes: Eltern aus Troisdorf verklagen die Deutsche Bahn
- Patrice Aminati: Im Krebs-Kampf versucht sie, ihre Eltern vor der Wahrheit zu schützen
- Kindesmissbrauch in Frankfurt (Oder): 108 Jahre Haft für Eltern – so brutal war die Tat
- „Bin ratlos und verzweifelt“: Sohn sucht Wohnung für seine Eltern in München – bereits seit Jahren