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Kinderbonus: Haseloff fordert niedrigere Sozialversicherungsbeiträge für Eltern
Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, hat sich für eine deutliche Entlastung von Eltern bei den Sozialversicherungsbeiträgen ausgesprochen. In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland erklärte er, dass dies nicht nur eine finanzielle Erleichterung, sondern auch ein Anreiz sein könnte, mehr Kinder zu bekommen.
Derzeit gibt es Unterschiede bei den Beiträgen zur Pflegeversicherung: Eltern zahlen 3,6 Prozent des Bruttoeinkommens, während Kinderlose 4,2 Prozent entrichten. Haseloff betonte, dass Menschen, die Kinder großziehen und damit die Zukunft des Sozialsystems sichern, Vorteile gegenüber Kinderlosen haben sollten.
„Wenn Kinderlose mehrfach im Jahr in den Urlaub fahren können und eine kinderreiche Familie nur einmal, können sie nicht erwarten, im Alter ebenso abgesichert zu sein, ohne dazuzuzahlen“, so Haseloff.
Zusammenfassung: Haseloff fordert niedrigere Sozialversicherungsbeiträge für Eltern, um Familien zu entlasten und die Geburtenrate zu fördern. Derzeit gibt es Unterschiede nur bei der Pflegeversicherung.
Psychologin: Kindern Ängste nicht ersparen, sondern helfen, sie zu bewältigen
Die Psychologin Elisabeth Raffauf betont in einem Interview mit dem SZ-Magazin, dass es nicht das Ziel sein sollte, Kindern alle Ängste zu ersparen. Sie erklärt, dass Kinder heute oft mit globalen Ängsten wie Klimawandel oder Krieg konfrontiert werden, die auch durch die Medien verstärkt werden.
Raffauf rät Eltern, ihren Kindern Herausforderungen zu geben, um Ängste zu überwinden. Sie betont, dass Kinder ein feines Gespür für die Ängste ihrer Eltern haben und diese oft übernehmen. Gleichzeitig sei es wichtig, Kindern Mut zu machen und sie zu unterstützen.
„Man kann sagen, dass Erwachsenenängste im Kinderzimmer angekommen sind“, so Raffauf.
Zusammenfassung: Psychologin Raffauf empfiehlt, Kindern nicht alle Ängste zu ersparen, sondern sie zu ermutigen, Herausforderungen zu bewältigen. Eltern sollten dabei eine unterstützende Rolle einnehmen.
Fahrsicherheitstrainings für junge Eltern in NRW
In Nordrhein-Westfalen werden über 60 kostenlose PKW-Fahrsicherheitstrainings für junge Eltern angeboten. Ziel ist es, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, insbesondere wenn Kinder mitfahren. Interessierte können sich bis zum 13. April 2025 bewerben.
Die Trainings werden von der Landesverkehrswacht NRW organisiert und bieten Eltern die Möglichkeit, ihre Fahrfähigkeiten zu verbessern und sicherer unterwegs zu sein. Dies ist besonders wichtig, da viele Eltern mit der Verantwortung für ihre Kinder im Auto oft unsicher sind.
Zusammenfassung: Junge Eltern in NRW können sich bis zum 13. April 2025 für kostenlose Fahrsicherheitstrainings bewerben, um ihre Fahrfähigkeiten zu verbessern und die Sicherheit ihrer Kinder zu gewährleisten.
Internationaler Kinderbuchtag: Vorlesen als Schlüssel zur Entwicklung
Am 2. April wird der Internationale Kinderbuchtag gefeiert, der die Bedeutung des Lesens für Kinder hervorhebt. Laut der Rheinischen Post ist das Vorlesen ein entscheidender Faktor für die Sprachentwicklung und den Wortschatz von Kindern. Buchhändlerin Hiltrud Markett betont, dass Kinder, die vorgelesen bekommen, später leichter lesen und schreiben lernen.
Besonders beliebt sind interaktive Bücher wie Tiptoi-Bücher oder Wimmelbücher, die Kinder aktiv einbinden. Auch klassische Geschichten wie „Pippi Langstrumpf“ bleiben zeitlos. Eltern spielen eine zentrale Rolle, indem sie regelmäßig vorlesen und Kinder an Bücher heranführen.
Zusammenfassung: Der Internationale Kinderbuchtag unterstreicht die Bedeutung des Vorlesens für die Entwicklung von Kindern. Eltern sollten aktiv Bücher in den Alltag ihrer Kinder integrieren.
Kinderarzt-Termine in Schleswig-Holstein: Ausfallgebühren bei Nichterscheinen
In Schleswig-Holstein sehen sich Kinderärzte zunehmend mit dem Problem konfrontiert, dass Eltern vereinbarte Termine nicht wahrnehmen. Laut den Kieler Nachrichten fordern einige Praxen nun Ausfallgebühren, um den entstandenen Aufwand zu kompensieren.
Die Ärzte begründen diesen Schritt mit der steigenden Zahl von „No-Shows“, die nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch organisatorische Probleme verursachen. Eltern werden aufgefordert, Termine rechtzeitig abzusagen, um solche Gebühren zu vermeiden.
Zusammenfassung: Kinderärzte in Schleswig-Holstein erheben Ausfallgebühren für nicht wahrgenommene Termine. Eltern sollten Termine rechtzeitig absagen, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.
Quellen:
- Kinderbonus : Haseloff fordert niedrigere Sozialversicherungsbeiträge für Eltern
- »Es sollte nicht das Ziel sein, Kindern Ängste zu ersparen«
- FÜR JUNGE ELTERN: 60 PKW-Fahrsicherheitstrainings in NRW zu gewinnen - Düsseldorf
- Internationaler Kinderbuchtag am 2. April: Mit dem Vorlesen legen Eltern den Grundstein
- Kinderarzt-Termin nicht abgesagt: Eltern in SH müssen Ausfallgebühr zahlen
- Angebote und Tipps für Kinder und Eltern