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Sind Raben wirklich Rabeneltern? Die besten und schlechtesten Eltern im Tierreich
Im Tierreich gibt es, ähnlich wie bei Menschen, sowohl fürsorgliche als auch weniger engagierte Eltern. Der Kuckuck etwa hat einen besonders schlechten Ruf: Kuckuckseltern legen ihre Eier in fremde Nester und überlassen die Aufzucht ihres Nachwuchses anderen Vogelarten wie dem Rotkehlchen oder der Heckenbraunelle. Im Gegensatz dazu sind Raben ausgesprochen fürsorglich. Sie haben nur wenige Junge und kümmern sich intensiv um jeden einzelnen, wobei sowohl Mutter als auch Vater beteiligt sind. Auch bei Störchen teilen sich die Eltern die Aufgaben: Während ein Elternteil bei den Jungen bleibt, beschafft der andere Futter – eine faire Arbeitsteilung.
Bei Säugetieren hingegen sind die Väter oft kaum in die Kindererziehung eingebunden. Tigermännchen beispielsweise lassen die Weibchen mit dem Nachwuchs allein zurück. Noch weniger Fürsorge zeigen viele Amphibienfische und Insekten, bei denen sich weder Mutter noch Vater um die Jungen kümmern. Es gibt jedoch Ausnahmen, wie den Ohrwurm: Die Mutter bleibt wochenlang bei den Eiern und begleitet die geschlüpften Jungen sogar auf nächtlichen Ausflügen.
Eine besondere Rolle nehmen Seepferdchen ein, bei denen die Männchen die Jungen austragen. Nach der Geburt sind die Jungtiere jedoch auf sich allein gestellt. Extrem ist die Fürsorge mancher Spinnenweibchen, die sich von ihrem Nachwuchs auffressen lassen. Ein Beispiel ist eine Röhrenspinnenart aus dem südlichen Mittelmeerraum: Die Mutter füttert ihre Jungen mit einer Mischung aus Insektenresten und ihrem eigenen, verflüssigten Gedärm, bis sie schließlich selbst zur Nahrung wird.
Tierart | Elternverhalten |
---|---|
Kuckuck | Legt Eier in fremde Nester, keine eigene Aufzucht |
Rabe | Intensive Fürsorge durch beide Elternteile |
Storch | Arbeitsteilung bei der Jungenaufzucht |
Tiger | Männchen beteiligt sich nicht an Aufzucht |
Ohrwurm | Mutter bleibt bei Eiern und Jungen |
Seepferdchen | Männchen trägt Jungen aus, keine Fürsorge nach Geburt |
Röhrenspinne | Mutter opfert sich als Nahrung für Nachwuchs |
Infobox: Während Kuckuckseltern ihren Nachwuchs abgeben, sind Raben und Störche besonders fürsorglich. Bei manchen Spinnen geht Mutterliebe sogar bis zur Selbstaufgabe. (Quelle: SWR)
„So viel mehr Ruhe“: US-Amerikanerin begeistert von Erziehungstrick deutscher Eltern
Eine Mutter aus Sambia, die seit etwa drei Jahren in Deutschland lebt, hat auf Instagram einen Erziehungstrick deutscher Eltern vorgestellt, der besonders in den USA für Begeisterung sorgt: das klassische Abendbrot. In ihrem satirischen Video zeigt sie, wie deutsche Mütter mit einem einfachen Teller aus Brot, Butter, Gemüse und Käse den Abend retten. Unter dem Video, das mehr als 270.000 Mal angesehen wurde, schreibt sie: „Abendbrot ist ein Lebensretter. So praktisch und effizient.“
Viele Mütter, vor allem aus den USA, äußern in den Kommentaren ihre Begeisterung und wollen den Trick selbst ausprobieren. Eine Nutzerin berichtet, sie sei als Kind immer neidisch auf ihre deutschen Freunde gewesen, weil ihre Mutter immer warmes Abendessen gekocht habe. Mit dem Abendbrot-Trick „hätte sie so viel mehr Ruhe gehabt“. Es gibt aber auch kritische Stimmen, die Abendbrot als nicht gesund genug empfinden.
„Eltern und gerade Mütter dürfen ihre eigenen Bedürfnisse nicht immer nur zurückstellen“, sagt der Kinderarzt Burkhard Voigt. (Quelle: Frankfurter Rundschau)
Infobox: Das deutsche Abendbrot wird international als zeitsparender und stressreduzierender Erziehungstrick wahrgenommen. Viele Eltern empfinden dadurch mehr Ruhe im Familienalltag. (Quelle: Frankfurter Rundschau)
„Es braucht Eltern, die loslassen“
Pastor Kurt Erlemann betont in seiner Kolumne die Bedeutung des Loslassens in der Eltern-Kind-Beziehung. Er verweist auf das vierte Gebot „Du sollst Vater und Mutter ehren“ und stellt fest, dass dies nur funktioniert, wenn Eltern ihre Kinder nicht klammern, sondern sie ziehen lassen, sobald es an der Zeit ist. Jesus fordert laut Erlemann dazu auf, nach vorne zu schauen und das eigene Leben in die Hand zu nehmen, anstatt sich an elterlichen Erwartungen zu orientieren.
Eltern, die ihren Kindern Verantwortung übertragen und ihnen nicht ständig reinreden, werden von ihren Kindern eher geehrt und wertgeschätzt. Klammernde Eltern erreichen laut Erlemann oft das Gegenteil von dem, was sie eigentlich wollen. Junge Menschen sollen ermutigt werden, ihren eigenen Weg zu gehen und ihre Ideale zu leben.
Infobox: Eltern, die loslassen und ihren Kindern Eigenverantwortung zutrauen, fördern deren Selbstständigkeit und werden langfristig mehr Wertschätzung erfahren. (Quelle: RP Online)
Eltern sollen kooperieren – oder bis zu 2.500 Euro Strafe zahlen
In Niederösterreich können Eltern von Kindergartenkindern ab Herbst mit einer Verwaltungsstrafe von bis zu 2.500 Euro belegt werden, wenn sie ihrer Mitwirkungspflicht nicht nachkommen. Der stufenweise Prozess sieht vor, dass bei Fehlverhalten der Kinder zunächst das Gespräch mit den Eltern gesucht wird. Weigern sich die Eltern, an der Erziehung und Bildung mitzuwirken, können sie zu einem verpflichtenden Elterngespräch vorgeladen werden. Bleibt auch dieses aus, droht die Strafe.
Die Mitwirkungspflicht der Eltern soll künftig auch an Schulen verankert werden. Fehlende Deutschkenntnisse gelten dabei nicht als Entschuldigung, da Vertrauenspersonen zur Unterstützung hinzugezogen werden können. Die Maßnahme soll den Druck auf integrationsunwillige Eltern erhöhen und Pädagogen in ihrer Arbeit stärken. Ziel ist ein gutes Schulklima und ein respektvolles Miteinander.
Maßnahme | Konsequenz |
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Verweigerung der Mitwirkung | Verpflichtendes Elterngespräch |
Weitere Verweigerung | Bis zu 2.500 Euro Verwaltungsstrafe |
Infobox: In Niederösterreich drohen Eltern bis zu 2.500 Euro Strafe, wenn sie sich nicht an der Erziehung und Bildung ihrer Kinder beteiligen. (Quelle: Kurier)
Zum Muttertag: Neun Ideen, wie Eltern sich die Care-Arbeit fair aufteilen
Der Alltag einer Familie ist oft so anstrengend wie ein Vollzeitjob, doch für Aufgaben wie Jause-Richten, Wäschewaschen oder Hausaufgaben-Kontrollieren gibt es weder Bezahlung noch immer Anerkennung. Laut Studien übernehmen meist Frauen den Großteil der Care-Arbeit, während Männer heute kaum mehr unbezahlte Arbeit leisten als vor 15 Jahren. Eine faire Aufteilung der Care-Arbeit macht alle gesünder und glücklicher, erfordert aber einen guten Plan.
- Care-Arbeit ist häufig ungleich verteilt.
- Studien zeigen, dass Männer kaum mehr unbezahlte Arbeit leisten als vor 15 Jahren.
- Gleichberechtigte Aufteilung fördert Gesundheit und Zufriedenheit in der Familie.
Infobox: Trotz gesellschaftlicher Fortschritte übernehmen meist Frauen den Hauptteil der Care-Arbeit. Eine faire Aufteilung bleibt eine Herausforderung. (Quelle: derStandard.de)
USA: Baby berührt Gras zum ersten Mal – Eltern kassieren Hass-Welle
In den USA sorgte ein Video für Aufsehen, in dem die kleine Nellie Jo zum ersten Mal mit ihren nackten Füßen Gras berührt. Die Eltern hielten diesen Moment mit der Kamera fest und teilten ihn online. Während viele die Reaktion des Babys als „zuckersüß“ empfanden, gab es auch zahlreiche kritische Stimmen. Die Eltern wurden in den sozialen Medien mit einer Welle von Hasskommentaren konfrontiert.
Der Grund für die Kritik wird im Video thematisiert, das die Eltern veröffentlichten. Die Erfahrung, wie ein Baby zum ersten Mal die Erde berührt, ist für viele ein besonderer Moment, doch nicht alle teilen diese Begeisterung. Die Reaktionen zeigen, wie unterschiedlich Erziehungsmethoden und deren öffentliche Darstellung bewertet werden.
Infobox: Ein harmloses Video vom ersten Kontakt eines Babys mit Gras löste in den USA eine Hasswelle gegen die Eltern aus. (Quelle: RTL.de)
Quellen:
- Sind Raben wirklich Rabeneltern? Das sind die besten und schlechtesten Eltern im Tierreich
- „So viel mehr Ruhe“: US-Amerikanerin begeistert von Erziehungstrick deutscher Eltern
- „Es braucht Eltern, die loslassen“
- Eltern sollen kooperieren – oder bis zu 2.500 Euro Strafe zahlen
- Zum Muttertag: Neun Ideen, wie Eltern sich die Care-Arbeit fair aufteilen
- USA: Baby berührt Gras zum ersten Mal - doch seine Eltern kassieren Hass-Welle