Inhaltsverzeichnis:
Umgang mit dem Suizid der Eltern: Wege aus der Trauer
Der Verlust der Eltern durch Suizid stellt Betroffene vor eine enorme emotionale Herausforderung. Im Artikel des Spiegel schildert eine Betroffene, wie sie nach dem Tod beider Elternteile lernen musste, weiterzuleben. Die Trauer steht zunächst im Vordergrund, doch mit der Zeit rückt das Leben wieder in den Fokus. Der Beitrag betont, dass der Umgang mit solch einem schweren Verlust ein langer Prozess ist, der von intensiven Gefühlen und der Suche nach neuen Lebensperspektiven geprägt ist.
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Zuerst kommt die Trauer: Dann kommt das Leben.
- Schwerer Verlust durch Suizid der Eltern
- Langwieriger Prozess der Trauerbewältigung
- SPIEGEL+ Zugang aktuell für 24,99 Euro pro Monat
Infobox: Der Artikel des Spiegel macht deutlich, wie wichtig es ist, sich Zeit für die Trauer zu nehmen und Unterstützung zu suchen, um nach einem schweren Verlust wieder ins Leben zurückzufinden.
Erfolgreiche Klage auf Wunschschulplatz in Leipzig
In Leipzig haben Eltern erfolgreich gegen die Zuweisung ihres Kindes an ein weiter entferntes Gymnasium geklagt. Ihr Ziel war es, dass ihr Sohn die Schule fußläufig erreichen kann. Laut LVZ - Leipziger Volkszeitung betrifft die Zuteilung der Schulplätze rund 5000 Familien von Viertklässlern in Leipzig, wobei nicht alle ihren Wunschplatz erhalten.
Die Familie Welding akzeptierte die Entscheidung der Schulbehörde nicht und setzte sich juristisch durch. Der Fall zeigt, dass Elternrechte bei der Schulwahl auch gerichtlich durchgesetzt werden können, wenn nachvollziehbare Gründe wie die Erreichbarkeit der Schule vorliegen.
- Rund 5000 Familien in Leipzig betroffen
- Erfolgreiche Klage auf einen Platz in der Wunschschule
- Schulweg als zentrales Argument
Infobox: Der Fall aus Leipzig unterstreicht, dass Eltern die Möglichkeit haben, gegen Schulzuweisungen vorzugehen, insbesondere wenn der Schulweg für das Kind eine große Rolle spielt.
Kita-Schließungen in Osterwieck: Eltern kämpfen um den Erhalt
In Osterwieck im Landkreis Harz plant die Stadt, zwei Kindertagesstätten in den Ortsteilen Rohrsheim und Bühne zu schließen. Grund dafür sind notwendige Einsparungen: Das Defizit bei den Betreuungskosten soll von rund zwei auf 1,5 Millionen Euro gesenkt werden, während die Elternbeiträge stabil bleiben sollen. In Bühne werden derzeit elf Kinder betreut, in Rohrsheim sind es siebzehn, jeweils ohne Hort.
Die Eltern wehren sich gegen die Schließungspläne und fordern, dass die Zukunft der Kinder nicht nur an Zahlen gemessen wird. Sie befürchten, dass die Schließung der Kitas zum Aussterben der Dörfer beiträgt. Bürgermeister Dirk Heinemann (SPD) zeigt sich offen für Lösungsvorschläge. Die Entscheidung über die Schließungen trifft der Stadtrat Ende Juni. Im Falle einer Schließung müssten die Kinder in andere Einrichtungen, die drei bis sieben Kilometer entfernt sind, wechseln.
Kita | Betreute Kinder (ohne Hort) |
---|---|
Bühne | 11 |
Rohrsheim | 17 |
- Defizit bei Betreuungskosten: Reduktion von 2 auf 1,5 Millionen Euro geplant
- Elternbeiträge sollen stabil bleiben
- Entscheidung über Schließung Ende Juni
- Alternative Einrichtungen 3 bis 7 Kilometer entfernt
Infobox: Die geplanten Kita-Schließungen in Osterwieck stoßen auf massiven Widerstand der Eltern, die um die Zukunft ihrer Kinder und ihrer Dörfer fürchten. Die Stadt verweist auf finanzielle Zwänge, zeigt sich aber gesprächsbereit.
Protest gegen neue Kitabeiträge in Nettetal
In Nettetal protestieren Eltern vehement gegen die geplante Änderung der Elternbeitragssatzung für Kitas und den Offenen Ganztag. Laut RP Online haben bereits 1428 Eltern eine Online-Petition unterzeichnet, die die Rücknahme der geplanten Beitragserhöhungen fordert. Die Eltern kritisieren, dass die Kosten für viele Familien massiv steigen und auch die Beiträge für Geschwisterkinder deutlich erhöht werden sollen.
Im Gegensatz zu den Nachbarkommunen, in denen Geschwisterkinder komplett beitragsfrei sind, sieht die neue Satzung in Nettetal keine solche Regelung vor. Die Eltern argumentieren, dass die geplanten Änderungen besonders Familien mit zwei berufstätigen Elternteilen belasten. Das Thema steht am 20. Mai auf der Tagesordnung des Schul- und Jugendhilfeausschusses.
- 1428 Eltern unterstützen die Petition gegen die Beitragserhöhung (Stand: Montag, 17 Uhr)
- Massive Erhöhung der Beiträge für Familien und Geschwisterkinder
- In Nachbarkommunen sind Geschwisterkinder beitragsfrei
- Beratung im Ausschuss am 20. Mai
Infobox: Die geplanten Beitragserhöhungen für Kitas und den Offenen Ganztag in Nettetal stoßen auf breite Ablehnung bei den Eltern, die sich für eine familienfreundlichere Lösung einsetzen.
Das erste Konto für Kinder und Jugendliche: Worauf Eltern achten sollten
Die Verbraucherzentrale Saarland empfiehlt, dass Kinder und Jugendliche frühzeitig den Umgang mit Geld lernen. Ein eigenes Konto, meist als Taschengeldkonto, ist dafür ein wichtiger Schritt. Die meisten Banken und Sparkassen bieten kostenlose Jugendgirokonten auf Guthabenbasis an, sodass keine Überziehung möglich ist. Für die Kontoeröffnung benötigen Minderjährige die Zustimmung beider Elternteile.
Es gibt keine feste Altersgrenze für die Eröffnung eines Kontos, da die Institute unterschiedliche Regelungen haben: Manche bieten Konten ab der Geburt an, andere erst ab sieben, zwölf oder vierzehn Jahren. Eltern sollten vor der Kontoeröffnung die Angebote und Preismodelle vergleichen, da auch für Jugendkonten im Einzelfall Kontoführungsgebühren anfallen können. Wichtige Kriterien bei der Auswahl sind unter anderem die Möglichkeit des Onlinebankings, die Nutzung im Ausland, die Erreichbarkeit von Geldautomaten und die Gestaltung der App.
- Kostenlose Jugendgirokonten meist auf Guthabenbasis
- Zustimmung beider Elternteile erforderlich
- Unterschiedliche Altersgrenzen je nach Bank
- Vergleich der Angebote und Preismodelle empfohlen
- Wichtige Kriterien: Onlinebanking, Auslandseinsatz, Geldautomaten, App-Gestaltung
Infobox: Eltern sollten sich vor der Kontoeröffnung umfassend informieren und gemeinsam mit ihrem Kind die passende Lösung auswählen, um einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu fördern. (Quelle: SR.de)
Erziehungsexperte: "Kinder sind heute weniger lebenstüchtig, weil wir ihnen zu wenig zumuten"
Im Interview mit STERN.de erklärt der Soziologe Schneider, dass sich das Leitbild von Erziehung ständig wandelt. Aktuell stehe das Bild des bedrohten, verletzlichen und schutzbedürftigen Kindes im Vordergrund. Schneider betont, dass Kinder heute weniger lebenstüchtig seien, weil ihnen zu wenig zugemutet werde. Gute Erziehung sei eine kulturelle Idee, die sich immer wieder verändere.
Kinder sind heute weniger lebenstüchtig, weil wir ihnen zu wenig zumuten.
- Leitbild der Erziehung im Wandel
- Fokus auf das schutzbedürftige Kind
- Kritik: Kindern wird zu wenig zugemutet
Infobox: Der Erziehungsexperte Schneider sieht die Gefahr, dass Kinder durch übermäßigen Schutz weniger lebenstüchtig werden. Er plädiert für mehr Gelassenheit und Zutrauen in die Fähigkeiten der Kinder. (Quelle: STERN.de)
Quellen:
- (S+) Meinung: Meine Eltern haben sich das Leben genommen. Und ich lernte, weiterzuleben
- Leipziger Eltern klagen erfolgreich auf einen Platz in ihrer Wunschschule
- Geplante Kita-Schließungen in Osterwieck: Krisentreffen zwischen Eltern und Stadt
- Zoff in Nettetal: Eltern protestieren vehement gegen neue Kitabeiträge
- Das erste Konto – Worauf Eltern achten sollten
- "Kinder sind heute weniger lebenstüchtig, weil wir ihnen zu wenig zumuten"