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Ferien-Frust: Warum sind Eltern vom Urlaub oft gestresst und wie erholen sie sich danach?
Nach den Sommerferien fühlen sich viele Eltern erschöpft, was durch eine NDR Straßenumfrage in Lübeck bestätigt wird. Eltern berichten, dass sie sich eher gestresst als erholt fühlen, selbst nach einem zweiwöchigen Urlaub auf Mallorca. Ein Vater äußert: "Irgendwann haben wir uns nur noch angezickt und jeder wollte nach Hause." Diese Erfahrungen zeigen, dass der Urlaub oft nicht die erhoffte Erholung bringt.
„Mehrere Wochen ohne Schule, Sport und Arbeit ist schon eine echte Herausforderung. Vor allem wenn man rund um die Uhr zusammen ist.“ - Eine Mutter aus Lübeck
Familien-Coach Marise Grey aus Quickborn stellt fest, dass viele Eltern nach den Sommerferien Hilfe suchen, da sie sich überfordert fühlen. Sie betont, dass Eltern oft zu hohe Ansprüche an den Urlaub stellen und sich selbst unter Druck setzen, damit alle Spaß haben. Dies führt häufig zu Enttäuschungen und Streitigkeiten, was die Erholung zusätzlich erschwert.
Zusammenfassung: Viele Eltern fühlen sich nach dem Urlaub gestresst, da hohe Erwartungen und der Druck, alles perfekt zu machen, zu Konflikten führen können.
„Wenn Eltern zu Feinden werden“ – Lehren aus dem Fall Block
Der Fall Block beleuchtet das gesellschaftliche Phänomen der Eltern-Kind-Entfremdung, das seit den 1980er Jahren zunehmend in den Fokus rückt. Schätzungen zufolge sind mehr als 60.000 Kinder in Deutschland jährlich betroffen. Thomas Prantner, der seit sechs Jahren seine Kinder nicht mehr gesehen hat, beschreibt die Herausforderungen, die mit dem Sorgerecht und der Entfremdung einhergehen.
Prantner fordert eine Reform des Familienrechts, um den veränderten Lebensmodellen und Rollenverteilungen innerhalb der Familie gerecht zu werden. Er kritisiert, dass die Machtverhältnisse oft zu Ungunsten des Elternteils, bei dem die Kinder nicht leben, verschoben sind, was zu einer negativen Beeinflussung der Kinder führt.
Zusammenfassung: Der Fall Block zeigt die Problematik der Eltern-Kind-Entfremdung und die Notwendigkeit einer Reform des Familienrechts, um die Rechte beider Elternteile zu stärken.
Kindeswohl: Wie überlastete Eltern die gesunde Entwicklung ihrer Babys gefährden
Eine alarmierende Studie zeigt, dass 15 Prozent der Eltern in Geburtskliniken in so schlechter psychischer und sozialer Verfassung sind, dass die gesunde Entwicklung ihrer Babys gefährdet sein könnte. Um dem entgegenzuwirken, sollen „Babylotsinnen“ und die U0-Beratung in der Schwangerschaft eingeführt werden, um überlastete Eltern zu unterstützen.
Diese Maßnahmen sind notwendig, um sicherzustellen, dass Eltern die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um die Entwicklung ihrer Kinder nicht zu gefährden. Die Studie verdeutlicht die Wichtigkeit der psychischen Gesundheit von Eltern für das Kindeswohl.
Zusammenfassung: Eine Studie zeigt, dass viele Eltern in kritischer Verfassung sind, was die Entwicklung ihrer Babys gefährden kann. Unterstützungsangebote sind dringend erforderlich.
Eltern lassen ihre Kinder allein zu Hause und gehen feiern – Polizei greift beide betrunken auf
In Grebenstein im Kreis Kassel wurden Eltern aufgegriffen, die ihre Kinder, darunter ein einjähriges Kleinkind, allein zu Hause gelassen hatten, während sie betrunken feiern waren. Der Vater hatte einen Alkoholwert von 1,6 Promille, die Mutter lag bei 1,2 Promille. Die Polizei informierte das Jugendamt über den Vorfall.
Die Situation wirft Fragen zur Aufsichtspflicht auf, da es keine pauschalen Regelungen gibt, ab wann Kinder allein gelassen werden können. Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung empfiehlt, Kinder bis zum dritten Lebensjahr nicht unbeaufsichtigt zu lassen.
Zusammenfassung: Ein Vorfall in Grebenstein zeigt die Gefahren des Alleinlassens von Kindern durch betrunken Eltern und die Notwendigkeit klarer Richtlinien zur Aufsichtspflicht.
Leserbrief: Eltern renovieren Schultoiletten – Engagement zeigt Handlungsbedarf
Eltern der Wilhelm-Götze-Schule haben in rund 200 Arbeitsstunden die Schultoiletten renoviert, um die hygienischen Bedingungen zu verbessern. Diese Initiative wurde durch Material- und Geldspenden im Wert von über 500 € unterstützt. Trotz der Verbesserungen bleibt der strukturelle Zustand der Sanitäranlagen problematisch, was die Eltern dazu veranlasst, die Gemeinde und das Amt zur Verantwortung zu ziehen.
Die Elterninitiative fordert ein nachhaltiges Konzept für die Pflege und Wartung der Toiletten, um sicherzustellen, dass die Kinder Zugang zu sauberen und funktionalen Einrichtungen haben.
Zusammenfassung: Eltern engagieren sich aktiv für die Renovierung von Schultoiletten, um die hygienischen Bedingungen zu verbessern, und fordern von der Gemeinde ein nachhaltiges Pflegekonzept.
Quellen:
- Ferien-Frust: Warum sind Eltern vom Urlaub oft gestresst und wie erholen sie sich danach?
- „Wenn Eltern zu Feinden werden“ – Lehren aus dem Fall Block
- Kindeswohl: Wie überlastete Eltern die gesunde Entwicklung ihrer Babys gefährden
- Eltern lassen ihre Kinder allein zu Hause und gehen feiern – Polizei greift beide betrunken auf
- Genau nachrechnen: Eltern: Freiwillig für die Rente einzahlen - lohnt sich das?
- Leserbrief: Eltern renovieren Schultoiletten – Engagement zeigt Handlungsbedarf