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Eltern in den 90ern versus Eltern 2025 – gefangen in der Instagram-Blase
Eltern stehen heute vor einer Vielzahl neuer Herausforderungen, die sich deutlich von denen der 90er Jahre unterscheiden. Während früher das Hauptaugenmerk darauf lag, dass die Kinder satt waren und rechtzeitig zu Hause erschienen, sind die Ansprüche an Eltern im Jahr 2025 deutlich gestiegen. In sozialen Medien, insbesondere auf Instagram, werden Eltern mit einer Flut an Beiträgen konfrontiert, die suggerieren, dass sie sich permanent um Themen wie BPA-freies Spielzeug, ausreichende Vitaminzufuhr, Kommunikation auf Augenhöhe und die Organisation von Kindergeburtstagen kümmern müssen. Hinzu kommt die ständige Erreichbarkeit in zahlreichen Eltern-WhatsApp-Gruppen, was den Druck zusätzlich erhöht.
Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung beschreibt, wie Eltern durch die Algorithmen sozialer Netzwerke in einer Blase gefangen sind, in der sie immer wieder mit denselben Themen konfrontiert werden. Das Gefühl, mit den eigenen Sorgen nicht allein zu sein, kann zwar tröstlich sein, doch die ständige Wiederholung verstärkt auch den Druck und erschwert es, aus dieser Blase auszubrechen.
„Eltern in den 90ern: Die Kinder sind satt und waren daheim, als die Laternen angingen. Ich bin eine tolle Mutter!“ – „Eltern 2025: Ist das Plastikspielzeug BPA-frei? Haben die Kinder genug Vitamine und getrunken? Habe ich mit ihnen auf Augenhöhe kommuniziert? Ich muss noch in 25 Eltern-WhatsApp-Gruppen 303 Nachrichten beantworten.“
- Eltern in den 90ern: Fokus auf Grundbedürfnisse und Sicherheit
- Eltern 2025: Vielzahl an Anforderungen, ständiger Vergleich in sozialen Medien
- Gefühl der Überforderung durch digitale Informationsflut
Infobox: Die sozialen Medien verstärken den Druck auf Eltern, indem sie immer wieder ähnliche Themen präsentieren und so das Gefühl vermitteln, ständig mehr leisten zu müssen. (Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung)
Wirtz-Transfer: FC Liverpool überweist seinen Eltern wohl eine Millionensumme
Der bevorstehende Wechsel von Florian Wirtz zum FC Liverpool sorgt nicht nur sportlich, sondern auch finanziell für Schlagzeilen. Wie T-Online unter Berufung auf die "Bild"-Zeitung berichtet, sollen die Eltern des Nationalspielers, Hans Wirtz und Karin Groß, eine Berater-Provision in Höhe von zehn Prozent des verhandelten Gehalts erhalten. Da sie die Verhandlungen ohne einen in England üblichen Unterhändler geführt haben, steht ihnen diese Summe zu.
Bei einem kolportierten Jahresgehalt von 20 bis 22 Millionen Euro ergibt sich für die Eltern über die fünfjährige Vertragslaufzeit bis 2030 eine Summe von rund zehn Millionen Euro. Die Ablösesumme für Wirtz beträgt laut Bericht 125 Millionen Euro fix, hinzu kommen 15 Millionen Euro an realistischen Bonuszahlungen sowie weitere zehn Millionen Euro an schwer zu erreichenden Boni, etwa für einen Champions-League-Sieg mit maßgeblicher Beteiligung von Wirtz.
Position | Betrag |
---|---|
Fixe Ablöse | 125 Millionen Euro |
Realistische Boni | 15 Millionen Euro |
Schwer erreichbare Boni | 10 Millionen Euro |
Eltern-Provision (über 5 Jahre) | ca. 10 Millionen Euro |
Mit diesem Transfer wird Wirtz zum bislang teuersten deutschen Spieler und zum teuersten Bundesliga-Transfer der Geschichte. Auch für die Premier League wäre es die höchste je gezahlte Ablösesumme. (Quelle: T-Online)
„Nicht mehr die Geduld“: Eltern sind von heutigen Großeltern enttäuscht
Viele junge Eltern sind überrascht, wenn sich die Großeltern wenig um die Enkel kümmern. Die Wirtschaftspsychologin Ann-Kathrin Reuter stellt die These auf, dass Großeltern, die sich nicht engagieren, dies nicht aus Zeitmangel tun, sondern weil sie schon früher keine Eltern sein wollten. Andere Großeltern hingegen genießen ihre Rolle und nehmen sie gerne erneut ein. In den Kommentaren wird deutlich, dass sich die Lebensumstände verändert haben: Viele Großeltern müssen bis 65 arbeiten und haben daher weniger Kraft, sich am Wochenende um die Enkel zu kümmern.
Die systemische Familienberaterin und Pädagogin Katharina Hübner betont, dass heutige Großeltern nicht pauschal als egoistisch gelten. Vielmehr seien generationsübergreifende Erwartungen, alte Rollenbilder und gesellschaftliche Veränderungen ausschlaggebend. Die Babyboomer-Generation habe andere Ansprüche ans Alter und wolle im Ruhestand oft Reisen, Selbstverwirklichung und Partnerschaft nachholen. Gleichzeitig gibt es auch viele engagierte Großeltern, die als Eltern wenig Zeit hatten und sich nun besonders um die Enkel kümmern.
„Großeltern müssen nicht die Kita ersetzen – aber sie können Beziehungsanker sein.“ (Katharina Hübner)
- Veränderte Lebensumstände: längere Erwerbstätigkeit, andere Ansprüche an den Ruhestand
- Unterschiedliche Rollenbilder zwischen den Generationen
- Kommunikation zwischen Eltern und Großeltern als Schlüssel zur Lösung von Enttäuschungen
Infobox: Die Erwartungen an Großeltern haben sich gewandelt. Viele engagieren sich, andere setzen neue Prioritäten im Ruhestand. Kommunikation hilft, Missverständnisse zu vermeiden. (Quelle: Frankfurter Rundschau)
Willkommenspaket für junge Eltern in Dieburg
In Dieburg erhalten ab sofort alle Eltern mit Neugeborenen ein kostenloses Willkommenspaket. Die sogenannte Baby-Info-Box wurde gemeinsam mit Daniela Kambor von mykidsSAFE entwickelt und enthält kleine Geschenke, Gutscheine und Rabatte im Wert von rund 400 Euro. Über 40 lokale Sponsoren unterstützen das Projekt, das den Einstieg ins Familienleben erleichtern und Orientierung bieten soll.
Die ersten 100 Boxen wurden vom Seniorenbeirat gepackt und werden rückwirkend für alle ab dem 1. Januar geborenen Kinder ausgegeben. Nach der Anmeldung des Kindes im Rathaus erhalten Eltern ein Schreiben mit Kontaktdaten des Einwohnermeldeamts. Nach Terminvereinbarung wird die Box persönlich übergeben, auf Wunsch mit einem Gespräch zu den Inhalten und weiteren Fragen rund ums Elternsein. Alternativ kann die Box auch im Rathaus abgeholt werden.
- Wert der Baby-Info-Box: ca. 400 Euro
- Über 40 lokale Sponsoren
- Persönliche Übergabe oder Abholung im Rathaus möglich
Infobox: Die Baby-Info-Box in Dieburg bietet jungen Eltern Unterstützung im Wert von rund 400 Euro und fördert den Kontakt zu lokalen Angeboten. (Quelle: Echo Online)
Unterschiedliche Erziehungsstile von Eltern in der Teen-Time
In vielen Familien führen unterschiedliche Erziehungsstile der Eltern zu Konflikten, besonders in der Teenagerzeit. Während ein Elternteil oft lockerer mit Themen wie Ordnung, Kleidung oder Medienkonsum umgeht, legt der andere mehr Wert auf Regeln und Konsequenzen. In der Kolumne von Stadt Land Mama berichten Eltern, dass sie sich bei manchen Themen einig sind, bei anderen jedoch täglich aneinandergeraten. Besonders der Umgang mit Medienkonsum sorgt für Diskussionen: Ein Elternteil setzt Zeitlimits, während der andere den Medienkonsum lockerer sieht.
Die Autorin beschreibt, dass sie und ihr Partner in ihrer eigenen Jugend viel Freiheit genossen haben und dies auch an ihre Kinder weitergeben möchten. Dennoch gibt es immer wieder Situationen, in denen unterschiedliche Ansichten zu Konflikten führen, etwa bei Unordnung oder dem Umgang mit Wertgegenständen. Die Erfahrung zeigt, dass es hilfreich ist, sich über die eigenen Erziehungserfahrungen auszutauschen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
- Unterschiedliche Ansichten zu Ordnung, Kleidung und Medienkonsum
- Konflikte entstehen häufig, wenn Eltern nicht an einem Strang ziehen
- Gemeinsame Werte aus der eigenen Kindheit können helfen, einen Konsens zu finden
Infobox: Unterschiedliche Erziehungsstile führen in vielen Familien zu Konflikten, besonders beim Thema Medienkonsum. Ein Austausch über eigene Erfahrungen kann helfen, Lösungen zu finden. (Quelle: Stadt Land Mama)
Wenn Kinder den Kontakt zu den Eltern abbrechen und wie man wieder zueinander finden kann
Immer häufiger kommt es vor, dass erwachsene Kinder den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen. Im amerikanischen Raum wird bereits von einer „stillen Epidemie“ gesprochen. Die Gründe für einen Kontaktabbruch sind vielfältig und reichen von zu viel oder zu wenig Nähe bis hin zu ungelösten Konflikten aus der Vergangenheit. Verlassene Eltern sind oft ratlos und wissen nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollen.
Experten raten, Akzeptanz als ersten Schritt zur Versöhnung zu sehen. Ein Kontaktabbruch kann auch eine Chance sein, alte Muster zu durchbrechen und neue Wege der Kommunikation zu finden. Die Entwicklung einer Gesprächskultur und das Verständnis für die Bedürfnisse beider Seiten sind entscheidend, um wieder zueinander zu finden.
- Kontaktabbrüche zwischen Eltern und erwachsenen Kindern nehmen zu
- Gründe: zu viel oder zu wenig Nähe, ungelöste Konflikte
- Akzeptanz und Gesprächskultur als Schlüssel zur Versöhnung
Infobox: Kontaktabbrüche zwischen Eltern und erwachsenen Kindern sind keine Seltenheit mehr. Akzeptanz und neue Kommunikationswege können helfen, wieder zueinander zu finden. (Quelle: zdfheute.de)
Quellen:
- Eltern in den 90ern versus Eltern 2025 – gefangen in der Instagram-Blase
- Wirtz-Transfer: FC Liverpool überweist seinen Eltern wohl eine Millionensumme
- „Nicht mehr die Geduld“: Eltern sind von heutigen Großeltern enttäuscht
- Willkommenspaket für junge Eltern in Dieburg
- Unterschiedliche Erziehungsstile von Eltern in der Teen-Time
- Wenn Kinder den Kontakt zu den Eltern abbrechen und wie man wieder zueinander finden kann