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Marode Turnhallen, wenige Stunden: Eltern kritisieren Schulsport in Frankfurt
Der Stadtelternbeirat in Frankfurt hat 2500 Eltern befragt, um die Bedingungen für den Schulsport zu evaluieren. Die Ergebnisse zeigen eine überwiegend kritische Haltung der Eltern, die die Sportmöglichkeiten an den Schulen ihrer Kinder im Durchschnitt mit der Note vier plus bewerten. Ein Viertel der Befragten bezeichnet die Turnhallen als „stark marode“ oder „in einem schlechten Zustand“.
Die Eltern bemängeln unter anderem undichte Dächer, defekte Heizungen und kaputte Toiletten. Besonders besorgniserregend ist die Situation beim Schwimmunterricht, wo die Durchschnittsnote bei vier minus liegt. Viele Schulschwimmbäder sind defekt, was die Anfahrt zum Schwimmunterricht oft verlängert.
„Während der Oberbürgermeister wiederholt betont, wie wichtig ihm der Sport sei, erleben viele Eltern eine völlig andere Realität“, so der Stadtelternbeirat.
Zusammenfassung: Die Umfrage des Stadtelternbeirats zeigt, dass viele Eltern in Frankfurt mit den Bedingungen für den Schulsport unzufrieden sind, insbesondere in Bezug auf die Infrastruktur der Turnhallen und den Schwimmunterricht. (Quelle: FAZ)
„Eltern geht das Gespür für eine normale Entwicklung ihrer Kinder verloren“
Der Kindermediziner Jörg Dötsch warnt, dass Eltern zunehmend den Druck auf ihre Kinder erhöhen, was zu einer verzerrten Wahrnehmung der kindlichen Entwicklung führt. Die Entwicklung eines Kindes wird oft als Leistungstest betrachtet, was zu einem Verlust des Gespürs für die normalen Entwicklungsphasen führt.
Dötsch empfiehlt, den Druck zu reduzieren und den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich in ihrem eigenen Tempo zu entwickeln. Dies sei entscheidend für das Wohlbefinden und die gesunde Entwicklung der Kinder.
„Wenn Eltern den gesellschaftlichen Druck an den Nachwuchs weitergeben, kann das schwerwiegende Folgen haben“, erklärt Dötsch.
Zusammenfassung: Experten warnen vor dem zunehmenden Druck auf Kinder durch ihre Eltern, was deren Entwicklung negativ beeinflussen kann. (Quelle: WELT)
Wenn Kinder zu Eltern werden – Forscherin warnt vor Parentifizierung
In Familien mit instabilen Verhältnissen übernehmen Kinder oft Verantwortung, die eigentlich den Eltern zusteht. Diese Parentifizierung kann schwerwiegende Folgen für die Entwicklung der Kinder haben, da sie ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen müssen.
Die Forscherin Ulrike Loch erklärt, dass Parentifizierung häufig in Familien mit psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen auftritt. Kinder, die in solchen Verhältnissen aufwachsen, sind oft emotional überlastet und haben Schwierigkeiten, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu äußern.
„Destruktive emotionale Parentifizierung ist eine Form psychischer Gewalt“, warnt Loch.
Zusammenfassung: Parentifizierung, bei der Kinder die Rolle der Eltern übernehmen, kann gravierende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und Entwicklung der Kinder haben. (Quelle: WEB.DE)
Das Kind ist krank: Was berufstätige Eltern wissen müssen
Berufstätige Eltern haben das Recht, sich von der Arbeit freistellen zu lassen, wenn ihr Kind krank ist. Dies ist im Sozialgesetzbuch (SGB) festgelegt. In der Regel beträgt die Dauer der Entgeltfortzahlung maximal fünf Arbeitstage.
Wenn die Entgeltfortzahlung endet, können Eltern Kinderkrankengeld beantragen, das in der Regel 90 Prozent des ausgefallenen Nettoarbeitsentgelts beträgt. Für 2025 haben Eltern pro Jahr und Kind Anspruch auf 15 Arbeitstage Kinderkrankengeld.
Zusammenfassung: Berufstätige Eltern haben Rechte, wenn ihre Kinder krank sind, einschließlich der Möglichkeit, Kinderkrankengeld zu beantragen. (Quelle: Tageblatt)
Finanzielle Lage von Eltern: Viele Alleinerziehende trotz Vollzeitjob armutsgefährdet
Eine neue Studie zeigt, dass 14 Prozent der Alleinerziehenden trotz Vollzeitbeschäftigung armutsgefährdet sind. Bei Alleinerziehenden ohne Job liegt das Armutsrisiko sogar bei über 70 Prozent. Armutsgefährdet ist, wer weniger als 60 Prozent des bundesweiten mittleren Einkommens zur Verfügung hat.
Die Studie hebt hervor, dass verlässliche und flexible Betreuungsplätze für Kinder essenziell sind, jedoch 27 Prozent der alleinerziehenden Eltern von Kindern bis drei Jahren keinen solchen Platz finden können.
„Diese Gruppen sollten gezielt staatlich unterstützt werden“, fordert Sebastian Will vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.
Zusammenfassung: Viele Alleinerziehende sind trotz Vollzeitjobs armutsgefährdet, was auf unzureichende Betreuungsmöglichkeiten für Kinder zurückzuführen ist. (Quelle: STERN.de)
Basis oder Plus?: So wählen Eltern das richtige Elterngeld-Modell
Eltern haben Anspruch auf Elterngeld, wenn sie ihr Kind selbst betreuen und erziehen. Es gibt verschiedene Modelle, darunter das Basiselterngeld und das Elterngeld Plus, die sich in Höhe und Dauer der Auszahlung unterscheiden.
Um Elterngeld zu beantragen, müssen Eltern einen Antrag bei der zuständigen Elterngeldstelle stellen. Es ist wichtig, die Anträge schnell nach der Geburt einzureichen, da das Elterngeld höchstens drei Monate rückwirkend gezahlt wird.
Zusammenfassung: Eltern sollten sich über die verschiedenen Elterngeld-Modelle informieren und den Antrag zeitnah nach der Geburt ihres Kindes stellen. (Quelle: Rundschau Online)
Quellen:
- Marode Turnhallen, wenige Stunden: Eltern kritisieren Schulsport in Frankfurt
- „Eltern geht das Gespür für eine normale Entwicklung ihrer Kinder verloren“
- Wenn Kinder zu Eltern werden – Forscherin warnt vor Parentifizierung
- Das Kind ist krank: Was berufstätige Eltern wissen müssen
- Finanzielle Lage von Eltern: Viele Alleinerziehende trotz Vollzeitjob armutsgefährdet
- Basis oder Plus?: So wählen Eltern das richtige Elterngeld-Modell













