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An Kita in Ober-Mörlen gilt noch Corona-Regel: Eltern sollen draußen bleiben
In der Kindertagesstätte Sternschnuppe in Ober-Mörlen müssen Eltern ihre Kinder an der Eingangstür abgeben und dürfen nicht mit in die Einrichtung. Diese Regelung, die aus der Corona-Zeit stammt, sorgt für Unmut unter den Eltern, da viele von ihnen ihre Kinder gerne persönlich in die Kita begleiten würden. Inga Brunckhorst, eine betroffene Mutter, hat sich gegen diese Praxis gewehrt und Gespräche mit der Kita-Leitung sowie der Gemeindeverwaltung geführt.
Die Kita-Leitung hält an der Regel fest, um die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern. Bürgermeister Mario Sprengel (SPD) erklärte, dass die Regelung nicht aufgeweicht werde, was von vielen Eltern und Experten als problematisch angesehen wird. Erziehungswissenschaftler Andrea Tures kritisiert, dass die Kinder in die Kita "reingeschubst" werden und dies nicht für alle Kinder gut sei.
„Die jetzige Situation sorgt für die Selbstständigkeit der Kinder und für Ruhe in der Kita.“ – Bürgermeister Mario Sprengel
Die rechtliche Situation ist ebenfalls unklar. Laut Verwaltungsrechtler Maximilian Roth haben Eltern ein grundsätzliches Zutrittsrecht, was in Ober-Mörlen jedoch nur eingeschränkt gilt. Das hessische Sozialministerium betont, dass die Eltern in die Erziehungsarbeit eingebunden werden sollten.
Zusammenfassend zeigt sich, dass die Regelung in der Kita Sternschnuppe sowohl bei Eltern als auch bei Experten auf Widerstand stößt. Die Diskussion um die Einbindung der Eltern in den Kita-Alltag bleibt weiterhin aktuell.
Psychologin nennt unbewussten Erziehungsfehler, den Eltern unter Zeitdruck machen
Die Psychologin Jette Blaschke warnt vor unbewussten Erziehungsfehlern, die Eltern unter Zeitdruck machen. Ein häufiges Beispiel ist die übermäßige Besorgnis, die Eltern oft unbewusst zeigen, wenn sie ihren Kindern sagen: „Pass auf!“ oder „Sei vorsichtig!“. Diese Äußerungen können dazu führen, dass Kinder ängstlich und unsicher werden, da sie die Botschaft erhalten, dass die Eltern nicht an ihre Fähigkeiten glauben.
Ein weiterer Fehler ist das falsche Lob, das Kinder in ihrer Entwicklung negativ beeinflussen kann. Blaschke erklärt, dass Kinder durch solche Bewertungen lernen, ihren Wert von der Meinung anderer abhängig zu machen. Zudem führt Zeitnot bei Eltern dazu, dass sie sich nicht ausreichend mit ihrer Kommunikation und den Auswirkungen auf ihre Kinder auseinandersetzen.
„Die häufigsten Stolpersteine, die Eltern machen, passieren nur, weil es ihnen nicht bewusst ist.“ – Jette Blaschke
Die Psychologin empfiehlt, stattdessen Gefühle zu benennen und Kindern mehr Freiraum für Selbstwirksamkeit zu geben. Dies könnte dazu beitragen, das Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Insgesamt verdeutlicht Blaschkes Analyse, wie wichtig es ist, sich der eigenen Erziehungsmuster bewusst zu werden, um die Entwicklung der Kinder positiv zu beeinflussen.
Karlsruher Eltern in Aufregung: Hat ein älterer Mann heimlich Grundschulkinder gefilmt?
In Karlsruhe sorgt ein Vorfall für Aufregung unter den Eltern, nachdem ein älterer Mann verdächtigt wird, Grundschulkinder heimlich gefilmt zu haben. Eltern haben in einem Chat Alarm geschlagen, und die Polizei sowie die Schule ermitteln nun, um die Situation aufzuklären. Die Besorgnis der Eltern ist groß, da sie um die Sicherheit ihrer Kinder fürchten.
Die Ermittlungen sind noch im Gange, und es bleibt abzuwarten, welche Informationen ans Licht kommen werden. Die Schulleitung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten und die Eltern über die Situation zu informieren.
Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig das Thema Kindersicherheit für Eltern ist und wie schnell Besorgnis in der Gemeinschaft entstehen kann, wenn es um das Wohl der Kinder geht.
Eltern-Medien-Führerschein: Workshop in Bad Segeberg
In Bad Segeberg findet ein Workshop zum Thema Eltern-Medien-Führerschein statt, der sich mit der Frage beschäftigt, ab welchem Alter Kinder ein Handy nutzen sollten und wie lange. Das ATS Suchthilfezentrum bietet diesen Workshop an, um Eltern über die Mediennutzung ihrer Kinder aufzuklären und sie in ihrer Erziehung zu unterstützen.
Der Workshop zielt darauf ab, Eltern zu sensibilisieren und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um den Medienkonsum ihrer Kinder verantwortungsvoll zu gestalten. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der digitale Medien einen immer größeren Einfluss auf das Leben von Kindern haben.
Insgesamt zeigt dieser Workshop, wie wichtig es ist, Eltern in der digitalen Erziehung zu unterstützen und ihnen die nötigen Informationen zu bieten, um ihre Kinder sicher durch die Medienlandschaft zu begleiten.
Quellen:
- An Kita in Ober-Mörlen gilt noch Corona-Regel: Eltern sollen draußen bleiben
- Psychologin nennt unbewussten Erziehungsfehler, den Eltern unter Zeitdruck machen
- Eltern-Kolumne „Schlaflos“: Der Schmerz der letzten Male
- Karlsruher Eltern in Aufregung: Hat ein älterer Mann heimlich Grundschulkinder gefilmt?
- Eltern-Medien-Führerschein: Workshop in Bad Segeberg
- „Ich weiß nicht, ob er noch lachen kann“


















