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Ab 18 gehört das Depot dem Kind – was Eltern wissen müssen
Mit dem 18. Geburtstag eines Kindes wird das auf seinen Namen geführte Depot automatisch in ein Erwachsenendepot umgewandelt. Ab diesem Zeitpunkt hat der junge Erwachsene die alleinigen Verfügungsrechte, unabhängig davon, wer das Geld eingezahlt hat. Die Bank überträgt die Kontrolle ohne weiteres Zutun der Eltern, die ab dann keine Käufe oder Verkäufe mehr tätigen dürfen. Auch Auskünfte über das Depot sind für Eltern in der Regel nicht mehr vorgesehen, da die Zugangsdaten für das Onlinebanking direkt an das Kind verschickt werden – meist einige Tage vor dem 18. Geburtstag und per Post.
Damit der Nachwuchs vollen Zugriff auf das Depot erhält, ist eine Legitimation notwendig, die entweder in der Bankfiliale oder per Video-Ident-Verfahren erfolgt. In manchen Fällen muss der Depotvertrag neu vom volljährigen Kind unterzeichnet werden. Ohne diese Schritte bleiben wichtige Funktionen des Depots gesperrt. Eltern, die weiterhin Zugriff behalten möchten, benötigen eine schriftliche Vollmacht, die das Kind jederzeit widerrufen kann. Der 18. Geburtstag ist somit nicht nur ein juristischer Einschnitt, sondern auch ein Anlass für ein Gespräch über die weitere Anlagestrategie und das gewünschte Risiko. Ein offener Austausch kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden und die finanzielle Selbstständigkeit des Kindes zu fördern. (Quelle: T-Online)
„Wer den Übergang gemeinsam gestaltet und sich rechtzeitig über eine Vollmacht Gedanken macht, kann Konflikten vorbeugen. So wird aus dem Kinderdepot nicht nur ein Geschenk, sondern ein echtes Fundament für finanzielle Selbstständigkeit.“
- Mit 18 Jahren erhält das Kind alle Rechte am Depot.
- Eltern haben ab dann keinen Zugriff und keine Auskunft mehr.
- Eine Vollmacht ist die einzige Möglichkeit für Eltern, weiterhin Zugriff zu behalten.
Infobox: Ab dem 18. Geburtstag liegt die Kontrolle über das Depot ausschließlich beim Kind. Eltern können nur mit einer Vollmacht weiterhin Einfluss nehmen. (T-Online)
„Was tut man unseren Kindern an?“: Eltern sind wütend und empört
In der Uckermark (Brandenburg) sorgt eine Entscheidung des Staatlichen Schulamts Frankfurt/Oder für große Empörung bei Eltern. Bisher war es üblich, dass Absolventen der Naturschule Prenzlau nach der 10. Klasse auf das Städtische Gymnasium wechseln und dort die 10. Klasse wiederholen konnten, um das Abitur zu machen. Diese Praxis wurde nun ohne Vorankündigung beendet. Die betroffenen Familien kritisieren vor allem die kurzfristige Kommunikation: Ein erster Bescheid kam Anfang März, doch nach den Ferien stehen die Kinder bereits vor den Prüfungen, ohne zu wissen, wie es weitergeht.
Die Eltern betonen, dass es keine zusätzlichen Kosten oder organisatorischen Aufwand für die Schulen gegeben habe, da die Naturschüler bestehende Klassen auffüllten. Auch die zweite Fremdsprache, die Voraussetzung für das Gymnasium ist, wurde an der Naturschule unterrichtet. Die Schuld sehen die Familien beim Schulamt und fordern eine Rücknahme der Entscheidung. Das Bildungsministerium bestätigte, dass Widersprüche vorliegen und diese unter Berücksichtigung der begrenzten Kapazitäten am Gymnasium geprüft werden. Die Schulleiterin der Naturschule bezeichnete den Schritt als „völlig unnötig und unverständlich“ und betonte, dass die Entscheidung nicht nur die aktuellen Zehntklässler, sondern auch die Neuntklässler betrifft.
„Das Kindeswohl sollte bei Entscheidungen an erster Stelle stehen. Das sehen wir hier ganz und gar nicht erfüllt.“
- Der Wechsel von der Naturschule aufs Gymnasium nach der 10. Klasse ist nicht mehr möglich.
- Eltern und Schulleitung kritisieren die kurzfristige und bürokratische Entscheidung.
- Das Bildungsministerium prüft Widersprüche unter Berücksichtigung der Kapazitäten.
Infobox: Die Abschaffung der Ausnahmegenehmigung für den Schulwechsel betrifft zahlreiche Familien in der Uckermark und sorgt für große Unsicherheit. (Quelle: Schwaebische.de)
„So viel kostet die Erstausstattung für unser Baby“
Werdende Eltern aus der Region Stuttgart berichten, dass die Kosten für die Erstausstattung eines Babys bereits vor der Geburt spürbar sind. Alice Mayer und Tobias Rosengrün aus Böblingen haben sich bereits mit den wichtigsten Dingen eingedeckt: Ein Bettchen, eine Wickelkommode, ein Kinderwagen und eine Babyschale fürs Auto stehen bereit. Auch die ersten Strampler, Bodys, Windeln und Pflegeprodukte wurden bereits gekauft. Ein eigenes Babyzimmer halten sie zu Beginn nicht für notwendig.
Die auf der Bambini-Messe vorgestellten Neuheiten zeigen, dass spezialisierte Firmen jedes Jahr neue Produkte für die Erstausstattung anbieten. Die werdenden Eltern informieren sich dort über aktuelle Trends und Produkte, um gut vorbereitet zu sein. Die Kosten für die Erstausstattung variieren je nach individuellen Bedürfnissen und gewählten Produkten. (Quelle: stuttgarter-zeitung.de)
- Wichtige Anschaffungen: Bettchen, Wickelkommode, Kinderwagen, Babyschale, Kleidung, Windeln, Pflegeprodukte.
- Ein Babyzimmer wird zu Beginn nicht als notwendig erachtet.
- Die Bambini-Messe bietet einen Überblick über aktuelle Produkte und Trends.
Infobox: Die Erstausstattung für ein Baby umfasst zahlreiche Produkte, deren Kosten sich je nach Auswahl und Bedarf summieren. (stuttgarter-zeitung.de)
Radolfzell am Bodensee: Gänse-Eltern von Zug überrollt – bislang ein Küken gerettet
In Radolfzell am Bodensee (Kreis Konstanz) wurden zwei Gänse-Eltern von zwei Zügen überrollt. Die Küken suchten daraufhin Schutz im nahegelegenen Dickicht, wie eine Sprecherin der Bundespolizei mitteilte. Bundespolizei und Tierrettung waren im Einsatz, um die Küken zu retten. Bislang konnte nur eines der Küken in einem Gebüsch gefunden und in die Obhut der Tierrettung gegeben werden. Die Suche nach den Geschwister-Küken dauerte am Mittag noch an.
Insgesamt bestand die Gänsefamilie aus bis zu vier Küken. Die Tierrettung setzte ihre Bemühungen fort, um auch die übrigen Küken zu finden und zu sichern. (Quelle: STERN.de)
- Zwei Gänse-Eltern wurden von Zügen überrollt.
- Bislang wurde ein Küken gerettet, bis zu vier Küken waren in der Familie.
- Bundespolizei und Tierrettung sind im Einsatz.
Infobox: Nach dem Unfall in Radolfzell am Bodensee konnte bisher nur ein Gänseküken gerettet werden, die Suche nach den übrigen Küken läuft weiter. (STERN.de)
So erhalten Eltern jetzt fast automatisch Kindergeld
Seit Januar 2024 gibt es ein neues Verfahren der Familienkasse, das die Beantragung von Kindergeld für Eltern deutlich vereinfacht. Nach der Geburt eines Kindes erhalten Eltern automatisch ein Begrüßungsschreiben mit einem QR-Code, der zu einem bereits teilweise vorausgefüllten Online-Antrag führt. Laut Bundesagentur für Arbeit kann der Antrag vollständig digital und ohne weitere Nachweise abgeschlossen werden. Die Familienkasse erhält die notwendigen Informationen – wie Steueridentifikationsnummer, Name, Anschrift, Geburtsdatum und -ort – automatisch vom Bundeszentralamt für Steuern.
Auch der Kinderzuschlag kann nun vollständig online über die Plattform BundID beantragt werden. Im Jahr 2023 wurden laut Statistischem Bundesamt 693.000 Kinder geboren. Für die ersten drei Quartale 2024 wurde ein Rückgang der Geburten um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum festgestellt. Bereits 2023 war die Geburtenzahl um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Das Statistische Bundesamt sieht mögliche Ursachen in wirtschaftlichen Bedingungen, sozialen Trends und veränderten Familienplanungsmustern. (Quelle: Mainpost)
Jahr | Geburtenzahl | Veränderung zum Vorjahr |
---|---|---|
2023 | 693.000 | -6,2 % |
Q1-Q3 2024 | k.A. | -2,9 % |
- Kindergeld-Antrag ist jetzt weitgehend automatisiert und digital.
- Geburtenzahl in Deutschland sinkt weiter.
- Alle notwendigen Daten werden automatisch an die Familienkasse übermittelt.
Infobox: Das neue Verfahren erleichtert Eltern die Beantragung von Kindergeld erheblich. Die Geburtenzahlen in Deutschland sind weiterhin rückläufig. (Mainpost)
Empfinden Eltern erwachsene Kinder als Belastung?
Im Forum von Der Standard berichten Eltern von drei erwachsenen Kindern, dass jedes Kind mehr oder weniger Probleme hat, an denen die Eltern sich zumindest teilweise mitverantwortlich fühlen. Diese Erkenntnis kam erst im Nachhinein. Die Eltern schildern, dass die Situation ihr Leben so sehr beeinträchtigt, dass sie manchmal am liebsten davonlaufen würden, um nichts mehr mitzubekommen. Gleichzeitig empfinden sie große Schuldgefühle, da sie ihre Kinder mit ihren Problemen nicht allein lassen wollen. Es bleibt ein Dilemma zwischen Verantwortung und dem Wunsch nach Entlastung.
„Ein ewiges Dilemma, wenn man Schuld auf sich geladen hat.“
- Eltern fühlen sich für die Probleme ihrer erwachsenen Kinder mitverantwortlich.
- Die Situation belastet das Leben der Eltern stark.
- Es besteht ein Zwiespalt zwischen Schuldgefühlen und dem Wunsch nach Abstand.
Infobox: Eltern erwachsener Kinder berichten von einem emotionalen Dilemma zwischen Verantwortung, Schuldgefühlen und dem Wunsch nach Entlastung. (Der Standard)
Quellen:
- Ab 18 gehört das Depot dem Kind – was Eltern wissen müssen
- „Was tut man unseren Kindern an?“: Eltern sind wütend und empört
- „So viel kostet die Erstausstattung für unser Baby“
- Radolfzell am Bodensee: Gänse-Eltern von Zug überrollt – bislang ein Küken gerettet
- So erhalten Eltern jetzt fast automatisch Kindergeld
- Empfinden Eltern erwachsene Kinder als Belastung?