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Das Leiden der Eltern an der Fernseh-Hypnose
Berufstätige Eltern greifen häufig auf Kinderserien zurück, um den Alltag zu bewältigen. Laut WELT lindert die Qualität vieler dieser Serien jedoch kaum das schlechte Gewissen der Eltern. Besonders die Serie „Paw Patrol“ steht in der Kritik: Sie könne im Zweifel ADHS-nahe Kontrollfreaks heranziehen. Im Gegensatz dazu gibt es laut WELT eine Serie, die es besser macht – und das, obwohl oder gerade weil sie als spießig gilt.
Eltern stehen vor dem Dilemma, zwischen notwendiger Entlastung und dem Wunsch nach pädagogisch wertvollem Inhalt zu wählen. Die Diskussion um die Auswirkungen von Kinderserien auf die Entwicklung der Kinder bleibt weiterhin aktuell.
- Viele Eltern nutzen Kinderserien als Entlastung im Alltag.
- Die Qualität der Serien wird als unzureichend empfunden.
- „Paw Patrol“ steht besonders in der Kritik.
„Paw Patrol etwa zieht im Zweifel ADHS-nahe Kontrollfreaks heran.“ (WELT)
Infobox: Kinderserien sind für viele Eltern ein notwendiges Übel, doch die Sorge um negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder bleibt bestehen. (Quelle: WELT)
„Nie trainiert“: Fehler von Eltern macht Kinder zu unselbstständigen Erwachsenen
Der klinische Psychologe Ramón Schlemmbach erklärt in der Frankfurter Rundschau, dass die Erziehung durch die Eltern das ganze Leben eines Kindes prägt. Schlemmbach, der seit 2017 als Coach auf Social Media aktiv ist und über 290.000 Follower auf TikTok hat, betont, dass alles, was Eltern mit ihren Kindern machen, für diese zur Normalität wird. Wenn Eltern ihren Kindern alles abnehmen, lernen diese keine Selbstwirksamkeit und werden zu unselbstständigen Erwachsenen.
Auch Prokrastination und Perfektionismus im Erwachsenenalter können laut Schlemmbach auf die Kindheit zurückgeführt werden. Wenn Eltern nie klare Deadlines setzen, wird der „Disziplin-Muskel“ nie trainiert. Perfektionismus sei kein Persönlichkeitsmerkmal, sondern eine Bewältigungsstrategie, um Anerkennung zu bekommen. Schlemmbach betont jedoch, dass niemand alles richtig machen kann und Erziehung immer auch mit Fehlern verbunden ist.
- Eltern prägen das ganze Leben ihrer Kinder.
- Fehlende Selbstwirksamkeit führt zu Unsicherheit und Prokrastination.
- Perfektionismus ist eine Bewältigungsstrategie aus der Kindheit.
„Alles, was Eltern mit ihren Kindern machen, wird für die Kinder zu ihrer Normalität.“ (Ramón Schlemmbach, Frankfurter Rundschau)
Infobox: Die Erziehung in der Kindheit hat weitreichende Folgen für das Erwachsenenleben, insbesondere in Bezug auf Selbstständigkeit und Selbstwertgefühl. (Quelle: Frankfurter Rundschau)
Trotzphase bei Kindern: Kleine Rebellen, große Gefühle – Überlebenstipps für Eltern
Im Spiegel wird die sogenannte Trotzphase als wichtiger Ablösungsprozess beschrieben, in dem Kinder nach Selbstbestimmung und Unabhängigkeit streben. Die Autorin berichtet von ihrer zweijährigen Tochter, die sich in der Autonomiephase befindet und immer wieder mit Ausrufen wie „Neinnnnn!“, „Alleine!“, „Ich will!“ und „Selbeeeer!“ auf sich aufmerksam macht. Diese Phase ist für Eltern anstrengend, aber für die Kinder noch belastender, da sie oft an ihren eigenen Ansprüchen scheitern.
Die Entwicklungspsychologie warnt laut Spiegel, dass eine zu strenge Erziehung in dieser Phase schlimmstenfalls zu einem Leben als Ordnungsfanatiker führen kann. Der Trick sei, den Kindern Freiheit zu gewähren, aber auch Grenzen zu setzen. Die Autonomiephase endet offiziell mit etwa sechs Jahren, doch der Wunsch nach Selbstbestimmung bleibt ein Leben lang bestehen.
- Trotzphase ist ein wichtiger Entwicklungsschritt.
- Balance zwischen Freiheit und Grenzen ist entscheidend.
- Zu strenge Erziehung kann negative Folgen haben.
„Wird diese Phase durch zu strenge Erziehung vermasselt, lehrt uns die Entwicklungspsychologie, droht schlimmstenfalls ein Leben als Ordnungsfanatiker: geizig mit Liebe, Zeit und Geld, besessen von Pünktlichkeit und Perfektion – und ständig von Selbstzweifeln geplagt.“ (Spiegel)
Infobox: Die Trotzphase ist für Kinder und Eltern herausfordernd, aber entscheidend für die Entwicklung von Selbstständigkeit und Selbstwert. (Quelle: Spiegel)
„Bin ratlos und verzweifelt“: Sohn sucht Wohnung für seine Eltern in München – bereits seit Jahren
Im Merkur wird über Christoph W. berichtet, der seit drei Jahren verzweifelt eine Wohnung für seine Eltern in München sucht. Die Eltern, Sylvia (64) und Joachim (72), haben alle Möglichkeiten ausgeschöpft – von Zeitungsanzeigen über Onlineportale bis hin zu persönlichen Netzwerken – jedoch ohne Erfolg. Bis Ende Juli müssen sie aus ihrer aktuellen Wohnung ausziehen, da Eigenbedarf angemeldet wurde. Sie suchen lediglich zwei bis drei Zimmer zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis, doch die Mieten in München sind zu hoch.
Die Situation wird durch persönliche Belastungen verschärft: Joachim W. ist bereits in Rente, Sylvia W. verlor Anfang des Jahres ihren Job nach der Insolvenz von Sport Scheck und erhielt zudem die Diagnose Krebs. Laut dem Münchner Armutsbericht 2022 übersteigen die Wohnkosten für viele Rentnerinnen und Rentner die Renteneinkünfte, sodass nach Abzug der Miete oft weniger als das Existenzminimum bleibt. Die Stadt spricht von einer „verdeckten Notlage“, da viele aus Scham keine Sozialleistungen beantragen.
- Seit drei Jahren erfolglose Wohnungssuche in München.
- Wohnkosten übersteigen häufig die Renteneinkünfte.
- Persönliche Belastungen durch Krankheit und Arbeitslosigkeit.
„Ich bin ratlos und verzweifelt“, sagt Christoph W. im Gespräch mit der Redaktion. (Merkur)
Infobox: Die Wohnungssuche für Senioren in München ist extrem schwierig, insbesondere bei begrenztem Einkommen und persönlichen Belastungen. (Quelle: Merkur)
Eltern von Emma: „Teilt dieses Video, damit die Tat aufgeklärt wird“
Im STERN.de wird über die Eltern der getöteten Emma berichtet, die in einem emotionalen Video an die Öffentlichkeit treten. Die Tat ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 18. Mai auf einem Rave in einem Waldgebiet nordöstlich von Dresden, bei dem etwa 200 Menschen anwesend waren. Emma, 21 Jahre alt, wurde mit mehreren Stichverletzungen tot aufgefunden. Ein 16-jähriger Tatverdächtiger, ebenfalls Besucher des Raves, wurde wenig später festgenommen und in einem Fachkrankenhaus untergebracht.
Die Eltern bitten dringend um Zeugenaussagen, da sie befürchten, dass potenzielle Zeugen aus Angst vor Konsequenzen nicht zur Polizei gehen. Emmas Vater, Patrick Drebenstedt, betont, dass anonyme Hinweise aktuell nicht weiterhelfen. Die Familie hat einen Spendenaufruf gestartet, um die Überführung der Tochter nach Magdeburg und einen künftigen Gerichtsprozess zu finanzieren. Bislang sind über 38.000 Euro auf dem Spendenkonto eingegangen.
- Emma wurde am 18. Mai auf einem Rave getötet.
- Ein 16-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen.
- Die Eltern bitten um Zeugenaussagen und haben einen Spendenaufruf gestartet.
„Teilt dieses scheiß Video, damit die Tat aufgeklärt wird.“ (Vater von Emma, STERN.de)
Infobox: Die Eltern der getöteten Emma appellieren an die Öffentlichkeit, um die Aufklärung der Tat zu unterstützen und bitten um Zeugenaussagen. (Quelle: STERN.de)
Wie Eltern, Stadt und Polizei gemeinsam einen Schulweg sicherer machten
Die HAZ berichtet über die erfolgreiche Zusammenarbeit von Eltern, Stadt und Polizei in Hannover-Badenstedt. Gemeinsam wurde die Petermannstraße vor der Gebrüder-Körting-Schule sicherer gestaltet. Eltern haben sich aktiv an der Planung beteiligt und testen nun den neuen, sicheren Überweg. Das Beispiel zeigt, wie durch Verständigung auf machbare Lösungen die Sicherheit für Schulkinder verbessert werden kann.
- Eltern, Stadt und Polizei arbeiten gemeinsam an der Schulwegsicherheit.
- Die Petermannstraße wurde durch einen sicheren Überweg verbessert.
- Eltern waren aktiv in die Planung eingebunden.
Infobox: Die Zusammenarbeit verschiedener Akteure kann zu nachhaltigen Verbesserungen der Schulwegsicherheit führen. (Quelle: HAZ)
Quellen:
- Das Leiden der Eltern an der Fernseh-Hypnose
- „Nie trainiert“: Fehler von Eltern macht Kinder zu unselbstständigen Erwachsenen
- Meinung: Trotzphase bei Kindern: Kleine Rebellen, große Gefühle - Überlebenstipps für Eltern
- „Bin ratlos und verzweifelt“: Sohn sucht Wohnung für seine Eltern in München – bereits seit Jahren
- Eltern von Emma: "Teilt dieses Video, damit die Tat aufgeklärt wird"
- Wie Eltern, Stadt und Polizei gemeinsam einen Schulweg sicherer machten