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Erste Hilfe für Kinder: Eltern sollten Gefahren ernst nehmen
In Schleswig-Holstein raten Experten, dass Eltern und Großeltern Erste-Hilfe-Kurse besuchen sollten, um im Notfall gewappnet zu sein. Laut der Lübecker Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Snježana-Maria Schütt, passieren die meisten Unfälle zu Hause, wenn Kinder die Welt erkunden und dabei in gefährliche Situationen geraten.
Besonders häufig sind Unfälle durch das Verschlucken von kleinen Gegenständen oder Nahrungsmitteln wie Kirschtomaten und Weintrauben. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) empfiehlt, dass Eltern darauf achten sollten, dass ihre Kinder im Sitzen essen, um das Risiko des Verschluckens zu minimieren. Erste-Hilfe-Kurse werden landesweit angeboten, auch vom Deutschen Roten Kreuz und der Johanniter Unfallhilfe.
„Jede Hilfe ist besser als keine Erste Hilfe“, betonen die Mediziner.
Zusammenfassung: Experten empfehlen Erste-Hilfe-Kurse für Eltern, um im Notfall besser reagieren zu können. Die meisten Unfälle passieren zu Hause, insbesondere durch das Verschlucken von Nahrungsmitteln.
Suizidprävention: Warnsignale ernst nehmen
Sonja Thum, die ihren Sohn Lukas durch Suizid verloren hat, setzt sich für mehr Aufklärung und ein neues Suizidpräventionsgesetz ein. Lukas, der 2022 starb, war ein sensibler Junge, der unter Mobbing in der Schule litt. Sonja fordert, dass Erwachsene die Probleme von Jugendlichen ernst nehmen und nicht abtun.
Jedes Jahr begehen in Deutschland rund 10.000 Menschen Suizid, wobei viele davon Kinder und Jugendliche sind. Die Initiative Jugendnotmail bietet Jugendlichen die Möglichkeit, anonym Hilfe zu suchen. Sonja und andere Betroffene demonstrieren für ein Gesetz, das mehr Hilfsangebote schaffen soll.
„Wenn Kinder und Jugendliche über Probleme sprechen, dann müssen Erwachsene sie ernst nehmen“, fordert Sonja Thum.
Zusammenfassung: Sonja Thum kämpft für ein Suizidpräventionsgesetz, um die Probleme von Jugendlichen ernst zu nehmen. Jährlich begehen rund 10.000 Menschen in Deutschland Suizid, viele davon sind Jugendliche.
Eltern lassen Kinder allein zu Hause: Polizei greift ein
In Grebenstein im Kreis Kassel wurden Eltern von der Polizei aufgegriffen, als sie stark alkoholisiert nach Hause kamen und ihre Kinder, darunter ein einjähriges Kleinkind, unbeaufsichtigt in der Wohnung zurückgelassen hatten. Der Vater hatte einen Alkoholwert von 1,6 Promille, die Mutter lag bei 1,2 Promille.
Die Polizei informierte das Jugendamt über den Vorfall, da das Paar sich nicht dazu äußern wollte, wie lange die Kinder allein gelassen wurden. Die Beamten ermitteln nun wegen Verdachts der Verletzung der Fürsorgepflicht.
„Ein pauschales Alter, wann Kinder alleine gelassen werden können, gibt es nicht“, erklärt die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung.
Zusammenfassung: In Grebenstein wurden Eltern von der Polizei aufgegriffen, als sie ihre Kinder unbeaufsichtigt und alkoholisiert zurückließen. Das Jugendamt wurde informiert, und es wird wegen Verletzung der Fürsorgepflicht ermittelt.
Austauschtreffen für Eltern von Kindern mit AD(H)S
Eltern von Kindern mit AD(H)S haben die Möglichkeit, sich in einer Selbsthilfegruppe auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Solche Treffen bieten einen geschützten Rahmen, in dem Eltern Tipps geben und Verständnis erfahren können. Das nächste Treffen findet am 24. September in Brandenburg statt.
Interessierte Eltern können sich bei der Selbsthilfekontaktstelle der Caritas anmelden. Diese Treffen sind eine wertvolle Gelegenheit, um sich über den Alltag mit AD(H)S-Kindern auszutauschen und Unterstützung zu finden.
Zusammenfassung: Ein Austauschtreffen für Eltern von Kindern mit AD(H)S findet am 24. September in Brandenburg statt. Eltern können sich vernetzen und Erfahrungen austauschen.
Besserer Sex für Eltern: Im 10-Stufen-Gespräch zurück zu mehr Lust
Eltern berichten häufig von einem Rückgang ihrer sexuellen Lust nach der Geburt von Kindern. Ein 10-Stufen-Gespräch soll helfen, die Kommunikation über sexuelle Bedürfnisse zu verbessern. Dabei geht es darum, die eigenen Gedanken und Gefühle zu klären und gemeinsam Lösungen zu finden.
Das Gespräch umfasst verschiedene Schritte, darunter das Festhalten eigener Gedanken, das Verständnis für den Partner und das Klären von Störfaktoren. Ziel ist es, die Intimität in der Beziehung zu fördern und die sexuelle Zufriedenheit zu steigern.
Zusammenfassung: Ein 10-Stufen-Gespräch soll Eltern helfen, ihre sexuelle Kommunikation zu verbessern und die Intimität in der Beziehung zu fördern.
Quellen:
- "Die meisten Unfälle passieren zu Hause": Das sollten Eltern über Gefahren für Kleinkinder wissen
- „Hast du denn nichts gemerkt?“ – Mutter verliert Sohn durch Suizid und klärt auf
- Eltern lassen ihre Kinder allein zu Hause und gehen feiern – Polizei greift sie deutlich alkoholisiert auf
- (S+) Interview mit den Eltern der Brüder Oscar und Tristan da Silva: »Tristan war schon immer ein Tänzer«
- Austauschtreffen für Eltern zum Thema AD(H)S
- Besserer Sex für Eltern-Paare: Im 10-Stufen-Gespräch zurück zu mehr Lust!