Erziehungsfehler und deren Folgen: Ein Pressespiegel
Eine Mutter aus den USA, Jacylin Williams, hat in einem Instagram-Reel ihre Erfahrungen mit der Erziehungsmethode Gentle-Parenting geteilt und bereut, wie sie ihre Kinder erzogen hat. Sie beschreibt, dass sie alles richtig machen wollte, indem sie die Gefühle ihrer Kinder besprach und ihnen Grenzen erklärte. Doch als ihre Kinder älter wurden, stellte sie fest, dass eines ihrer Kinder bei Entscheidungen unsicher wurde und das andere zum People-Pleaser mutierte, der seine wahren Gefühle unterdrückte. Williams erkennt, dass sie in eine nachgiebige Erziehung abgerutscht ist, anstatt klare Grenzen zu setzen, was zu emotional instabilen Kindern führte. (Quelle: Frankfurter Rundschau)
„Meine Erziehung hatte viel Wärme, aber wenig Struktur.“ - Jacylin Williams
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Die Reaktionen auf Williams' Post sind gespalten. Während einige Eltern vor Panikmache warnen, unterstützen andere ihre Erkenntnisse und betonen die Notwendigkeit klarer Grenzen in der Erziehung. Experten wie die Therapeutin Melanie Hubermann und der Psychiater Simon Meier stimmen zu, dass viele Eltern bei Gentle-Parenting den Fehler machen, Struktur zu vernachlässigen. Sie betonen, dass Kinder Anleitung und Grenzen benötigen, um sich gesund zu entwickeln. (Quelle: Frankfurter Rundschau)
Ein weiterer Artikel thematisiert die emotionalen Folgen von unaufmerksamen Eltern, die durch ihre Smartphone-Nutzung ihre Kinder ignorieren. Laut einer DAK-Studie fühlen sich 35,2 Prozent der Kinder und Jugendlichen durch das Phänomen des „Phubbing“ ignoriert. Experten warnen, dass dies zu Verhaltensauffälligkeiten führen kann, da Kinder lernen, dass sie unwichtig sind. Dr. Michael G. Wetter erklärt, dass Kinder, die regelmäßig Phubbing erfahren, ein erhöhtes Risiko für Einsamkeit, Depressionen und Ängste haben. (Quelle: HNA)
Die Problematik des Phubbing wird durch die Tatsache verstärkt, dass 65 Prozent der Mütter angeben, dass ihre Spielzeiten mit den Kindern regelmäßig durch digitale Technologien unterbrochen werden. Experten empfehlen, Handy-freie Zeiten während der Mahlzeiten oder bei Gute-Nacht-Ritualen einzuführen, um die emotionale Sicherheit der Kinder zu stärken. (Quelle: HNA)
In einem weiteren Fall wird über eine geschiedene Mutter berichtet, die monatelang kämpfte, um ihre Tochter zurückzubekommen, nachdem der Vater sie ohne Zustimmung nach Paraguay entführt hatte. Solche Fälle sind in Deutschland nicht selten, mit über 1.000 offenen Kindesentzügen, die das Bundeskriminalamt registriert hat. Der Verein "Wieder zurück e.V." bietet Unterstützung für betroffene Eltern an. (Quelle: Radio Mülheim)
Zusammenfassend zeigt sich, dass die Erziehungsmethoden und das Verhalten der Eltern einen erheblichen Einfluss auf die emotionale und soziale Entwicklung ihrer Kinder haben. Klare Grenzen, Aufmerksamkeit und die Vermeidung von Ablenkungen sind entscheidend für eine gesunde Entwicklung. (Quellen: Frankfurter Rundschau, HNA, Radio Mülheim)
Quellen:
- „Vielen Eltern passiert das“: Mutter macht Fehler bei beliebter Millennial-Erziehungsmethode
- Formel-1-Weltmeister Lando Norris mit Liebeserklärung an die Eltern
- Eltern der Ernst-Reuter-Schule üben Kritik: Ausgestreckte Hand wird nicht angenommen
- Wenn das eigene Kind von den Eltern entführt wird
- „Ich hätte dich halt gezwungen“: Boomer-Oma verteidigt ihre Erziehungsmethode
- Fatales Eltern-Verhalten schadet Kindern massiv: „Lernen, dass sie unwichtig sind“













