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    Familie in Tieren: Eine Reise durch die Tierwelt

    29.06.2025 7 mal gelesen 0 Kommentare
    • Viele Tierarten leben in komplexen FamilienverbĂ€nden, die Schutz und FĂŒrsorge bieten.
    • Elterntiere investieren oft viel Zeit und Energie in die Aufzucht ihres Nachwuchses.
    • Soziale Strukturen innerhalb von Tierfamilien stĂ€rken das Überleben und die Entwicklung der Jungen.

    Das Verfahren „Familie in Tieren“: Kindliche Familienwahrnehmung kreativ erfassen

    Das Verfahren „Familie in Tieren“ eröffnet einen ungewöhnlichen, fast schon magischen Zugang zur kindlichen Wahrnehmung von Familie. Kinder werden eingeladen, ihre Familie als Tiergruppe zu zeichnen – und das ist mehr als nur ein nettes Malspiel. Hierbei wird das familiäre Miteinander nicht direkt, sondern über die Symbolik von Tieren sichtbar gemacht. Das Kind kann, ohne sich erklären zu müssen, durch die Wahl bestimmter Tiere, deren Eigenschaften und Anordnung auf dem Papier, Gefühle und Beziehungen ausdrücken, die sonst vielleicht im Verborgenen bleiben würden.

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    Was macht dieses Verfahren so besonders? Es bricht mit der klassischen Frage-Antwort-Logik. Stattdessen wird die Fantasie zum Werkzeug, um kindliche Sichtweisen und manchmal auch Sorgen, Wünsche oder kleine Geheimnisse zu entschlüsseln. Die kreative Distanz – Tiere statt Menschen – hilft, schwierige Themen wie Streit, Eifersucht oder Ausgrenzung behutsam anzusprechen. Besonders spannend: Die Tierwahl ist oft überraschend und gibt Hinweise auf Rollenbilder, Zugehörigkeit und individuelle Wünsche innerhalb der Familie. Ein Kind, das sich selbst als Löwe malt und die Eltern als Mäuse, sendet eine ganz andere Botschaft als eines, das alle als Vögel im selben Nest sieht.

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    Das Verfahren bietet also nicht nur einen Einblick in die kindliche Fantasiewelt, sondern auch eine Chance, familiäre Dynamiken und Bindungen auf eine Weise zu erfassen, die Worte manchmal nicht leisten können. Es ist ein kreativer Spiegel der Familienrealität – und manchmal auch ein Türöffner für Veränderungen.

    Kinderzeichnungen als Spiegel familiärer Dynamiken: Methode und Zielsetzung

    Kinderzeichnungen als Spiegel familiärer Dynamiken: Methode und Zielsetzung

    Im Zentrum der Methode steht die Annahme, dass Kinder über Bilder komplexe innere Vorgänge ausdrücken, die im Gespräch oft verborgen bleiben. Die „Familie in Tieren“-Zeichnung dient als Projektionsfläche: Hier werden emotionale Bindungen, Rollenverteilungen und unausgesprochene Konflikte sichtbar, ohne dass das Kind diese explizit benennen muss.

    • Indirekte Kommunikation: Durch die Darstellung als Tiere fällt es Kindern leichter, über schwierige oder tabuisierte Themen zu sprechen, ohne sich selbst oder andere bloßzustellen.
    • Symbolische Bedeutung: Die Wahl der Tiere, deren Größe und Positionierung auf dem Blatt geben Hinweise auf Hierarchien, Nähe und Distanz sowie individuelle Wünsche nach Schutz oder Autonomie.
    • Ressourcenorientierung: Neben Konflikten werden auch Stärken und positive Beziehungen sichtbar, was für die lösungsorientierte Arbeit mit Familien von großem Wert ist.

    Die Zielsetzung der Methode ist es, Fachkräften einen Zugang zu verschlüsselten kindlichen Wahrnehmungen zu eröffnen und so gezielt an familiären Themen zu arbeiten. Dabei steht nicht die Bewertung der Zeichnung im Vordergrund, sondern das Verstehen der individuellen Sichtweise des Kindes und die Förderung eines offenen Dialogs.

    Konkrete Durchführung: So entstehen Tierfamilienbilder im Praxisalltag

    Konkrete Durchführung: So entstehen Tierfamilienbilder im Praxisalltag

    Im Praxisalltag beginnt die Arbeit mit einer kurzen, altersgerechten Einführung. Die Fachkraft erklärt dem Kind, dass es seine Familie als Tiere darstellen darf – ganz ohne Vorgaben, welche Tiere zu wählen sind. Häufig werden dazu Buntstifte, Filzstifte oder Wachsmalkreiden bereitgestellt, um eine möglichst freie Entfaltung zu ermöglichen. Das Kind entscheidet selbst, wie viele Familienmitglieder es abbildet und in welcher Reihenfolge die Tiere entstehen.

    • Atmosphäre schaffen: Ein ruhiger, geschützter Raum ist essenziell. Musik oder kleine Entspannungsübungen können helfen, die Kreativität zu fördern und Hemmungen abzubauen.
    • Freie Wahl der Darstellung: Ob Fantasietiere, reale Tiere oder eine Mischung – alles ist erlaubt. Es gibt keine „richtigen“ oder „falschen“ Tiere.
    • Individuelle Beschriftung: Nach dem Zeichnen benennt das Kind die Tiere, gibt ihnen Namen und ordnet sie den Familienmitgliedern zu. Dabei wird nicht bewertet, sondern zugehört.
    • Nummerierung und Reihenfolge: Die Reihenfolge, in der die Tiere gemalt werden, wird festgehalten. Das kann Aufschluss über die Bedeutung einzelner Familienmitglieder geben.

    Manchmal werden die Kinder zusätzlich gebeten, kleine Geschichten zu ihren Tierfamilien zu erzählen. Diese Erzählungen liefern weitere Hinweise auf die innere Welt des Kindes und eröffnen neue Gesprächsansätze für die anschließende Reflexion.

    Auswertung und gezielte Gesprächsführung: Was verraten die Tierzeichnungen?

    Auswertung und gezielte Gesprächsführung: Was verraten die Tierzeichnungen?

    Die Auswertung der Tierfamilienbilder beginnt mit einem aufmerksamen Blick für Details, die auf den ersten Blick unscheinbar wirken. Es geht nicht um künstlerische Perfektion, sondern um das, was zwischen den Linien und Farben steckt. Fachkräfte achten beispielsweise darauf, welche Tiere besonders groß oder klein dargestellt sind, ob bestimmte Tiere fehlen oder abseits stehen und wie die Tiere zueinander positioniert sind.

    • Räumliche Beziehungen: Die Nähe oder Distanz zwischen den Tieren lässt Rückschlüsse auf emotionale Bindungen oder mögliche Ausgrenzungen zu.
    • Symbolik und Tierwahl: Die Art des gewählten Tieres kann Hinweise auf Rollen, Wünsche oder Ängste geben. Ein Kind, das sich als starkes Tier zeichnet, sucht vielleicht nach Anerkennung oder Schutz.
    • Farbwahl und Strichführung: Intensive Farben oder kräftige Linien deuten oft auf starke Gefühle hin, während blasse Farben oder zaghafte Striche Unsicherheit oder Zurückhaltung widerspiegeln können.
    • Auslassungen: Werden Familienmitglieder nicht dargestellt, kann das auf Konflikte, fehlende Bindung oder aktuelle Belastungen hindeuten.

    In der gezielten Gesprächsführung werden offene Fragen gestellt, die das Kind zum Erzählen anregen. Beispielsweise: „Wie fühlt sich das Tier, das du gemalt hast?“ oder „Was würde das Tier brauchen, damit es sich wohler fühlt?“ Diese Fragen helfen, die kindliche Perspektive besser zu verstehen und fördern einen Dialog, der auch sensible Themen behutsam anspricht.

    Durch diese strukturierte, aber empathische Herangehensweise wird die Tierzeichnung zum Ausgangspunkt für eine tiefere Auseinandersetzung mit familiären Themen – oft mit überraschenden Erkenntnissen für alle Beteiligten.

    Therapeutischer und pädagogischer Nutzen im Alltag

    Therapeutischer und pädagogischer Nutzen im Alltag

    Im pädagogischen und therapeutischen Alltag eröffnet das Verfahren eine Vielzahl von Möglichkeiten, die weit über das klassische Gespräch hinausgehen. Besonders in schwierigen Situationen, in denen Worte fehlen oder Unsicherheiten dominieren, fungiert das Tierfamilienbild als Brücke. Es unterstützt dabei, kindliche Bedürfnisse zu erkennen, ohne Druck oder Erwartungshaltung aufzubauen.

    • Frühzeitige Problemerkennung: Auffälligkeiten im Bild können auf Belastungen oder Überforderungen hinweisen, noch bevor diese im Verhalten sichtbar werden.
    • Förderung von Selbstwirksamkeit: Kinder erleben, dass ihre Sichtweise zählt und sie aktiv am Lösungsprozess beteiligt sind – das stärkt ihr Selbstvertrauen.
    • Unterstützung bei Übergängen: Bei Veränderungen wie Trennung, Schulwechsel oder Zuzug neuer Familienmitglieder kann das Verfahren helfen, Unsicherheiten und Ängste zu thematisieren.
    • Ressourcenfokussierung: Positive Aspekte und Stärken werden sichtbar gemacht und können gezielt gefördert werden, etwa durch das Hervorheben unterstützender „Tiere“ im Bild.
    • Individuelle Förderplanung: Die Erkenntnisse aus den Zeichnungen fließen direkt in maßgeschneiderte pädagogische oder therapeutische Maßnahmen ein.

    Im Alltag zeigt sich, dass diese Methode nicht nur zur Diagnostik, sondern auch zur Beziehungsgestaltung und zur Förderung emotionaler Kompetenzen einen wertvollen Beitrag leistet.

    Beispiel aus der Praxis: Die Tierfamilie eines Kindes im Fokus

    Beispiel aus der Praxis: Die Tierfamilie eines Kindes im Fokus

    Ein achtjähriges Mädchen, nennen wir sie Lara, sitzt mit gespitztem Bleistift vor einem leeren Blatt. Nach kurzem Zögern beginnt sie, eine Schildkröte zu zeichnen – sie selbst. Ihre Mutter wird als Eule mit weit ausgebreiteten Flügeln dargestellt, der Vater als Wolf am Bildrand. Der kleine Bruder erscheint als quirliger Affe, der sich an den Panzer der Schildkröte klammert.

    • Ungewöhnliche Platzierung: Der Wolf – also der Vater – steht abseits, fast außerhalb des Bildes. Lara erklärt, der Wolf „ist oft unterwegs und passt auf den Wald auf“. Das lässt auf eine gefühlte Distanz oder Abwesenheit schließen, die im Alltag vielleicht nicht offen angesprochen wird.
    • Symbolik der Tiere: Die Schildkröte als Selbstbild steht für Rückzug und Schutzbedürfnis, während die Eule – Laras Mutter – mit ihren großen Flügeln Sicherheit und Fürsorge signalisiert. Der Affe als Bruder wirkt verspielt, aber auch anhänglich, was auf ein Bedürfnis nach Nähe hindeutet.
    • Interaktion im Bild: Die Tiere berühren sich nicht direkt, aber die Eule blickt zur Schildkröte, als wolle sie sie beschützen. Der Affe sucht aktiv Kontakt. Die Blickrichtungen und Körperhaltungen verraten mehr als Worte: Wer beobachtet wen? Wer sucht Schutz, wer gibt ihn?

    In der anschließenden Reflexion erzählt Lara, dass sie sich manchmal „unsichtbar“ fühlt, wenn der Vater lange arbeitet. Die Schildkröte ziehe sich dann lieber in ihren Panzer zurück. Durch diese bildhafte Darstellung wurde Laras Empfinden für die Fachkraft und die Familie greifbar – und es entstand Raum für neue Gespräche und kleine Veränderungen im Alltag.

    Weitere projektive Verfahren im Vergleich zur „Familie in Tieren“-Methode

    Weitere projektive Verfahren im Vergleich zur „Familie in Tieren“-Methode

    Projektive Verfahren sind in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein bewährtes Mittel, um verborgene Gefühle, Wünsche oder Konflikte sichtbar zu machen. Im Vergleich zur „Familie in Tieren“-Methode gibt es einige weitere Ansätze, die sich in Zielrichtung, Symbolik und Anwendung unterscheiden.

    • Mann-Zeichentest: Hier wird das Kind gebeten, eine menschliche Figur zu zeichnen. Die Analyse konzentriert sich auf Details wie Proportionen, Gesichtsausdruck und Körperhaltung. Dieser Test liefert Hinweise auf das Selbstbild und kann auch Aufschluss über emotionale Stabilität oder Entwicklung geben.
    • Baumtest: Das Kind zeichnet einen Baum, wobei Form, Größe und Details wie Wurzeln oder Äste interpretiert werden. Der Baum steht als Symbol für Persönlichkeit, Standfestigkeit und innere Ressourcen. Im Gegensatz zur Tierfamilie liegt der Fokus weniger auf Beziehungen, sondern stärker auf individuellen Persönlichkeitsmerkmalen.
    • Familienbild: Bei dieser Methode wird die gesamte Familie als Menschen dargestellt. Die räumliche Anordnung, Mimik und Größe der Figuren bieten Einblicke in familiäre Hierarchien, Zugehörigkeit und emotionale Nähe. Im Unterschied zur Tierdarstellung sind die Kinder hier direkter mit realen Personen konfrontiert, was manche Themen schwerer zugänglich machen kann.
    • Die verzauberte Familie: Ein verwandtes Verfahren, bei dem die Familie durch Zauberei in Fantasiegestalten verwandelt wird. Diese Methode setzt ebenfalls auf Distanzierung durch Symbolik, jedoch mit einem noch größeren kreativen Spielraum als bei der Tierwahl.

    Während alle genannten Verfahren projektiv arbeiten, bietet die „Familie in Tieren“-Methode eine besonders kindgerechte und niedrigschwellige Möglichkeit, familiäre Dynamiken indirekt und spielerisch zu erfassen. Die Wahl des passenden Instruments hängt letztlich von der Fragestellung, dem Alter des Kindes und dem gewünschten Zugang zur kindlichen Erlebniswelt ab.

    Anwendungstipps für Fachkräfte und praktische Empfehlungen

    Anwendungstipps für Fachkräfte und praktische Empfehlungen

    • Vorbereitung ist alles: Bevor das Verfahren eingesetzt wird, empfiehlt es sich, die Eltern oder Bezugspersonen über Ziel und Ablauf zu informieren. Das schafft Transparenz und beugt Missverständnissen vor.
    • Dokumentation nicht vergessen: Notiere während und nach dem Prozess stichpunktartig Beobachtungen – etwa nonverbale Reaktionen, Bemerkungen des Kindes oder Besonderheiten beim Zeichnen. Diese Details sind später für die Auswertung Gold wert.
    • Vielfalt zulassen: Ermutige Kinder, auch ungewöhnliche Tiere oder Fantasiewesen zu wählen. Je weniger Vorgaben, desto authentischer das Ergebnis.
    • Reflexion im Team: Besprich auffällige oder schwer verständliche Zeichnungen mit Kolleginnen und Kollegen. Der Austausch erweitert die Perspektive und schützt vor vorschnellen Schlüssen.
    • Grenzen respektieren: Akzeptiere, wenn ein Kind nicht malen möchte oder bestimmte Familienmitglieder auslässt. Zwang oder Nachfragen in diese Richtung können das Vertrauen beeinträchtigen.
    • Verknüpfung mit weiteren Methoden: Nutze ergänzend andere diagnostische oder therapeutische Verfahren, um ein umfassenderes Bild zu erhalten. Die Tierfamilie ist ein Puzzlestück, kein Allheilmittel.
    • Supervision nutzen: Gerade bei komplexen Familiensituationen ist externe Beratung hilfreich, um die eigene Haltung zu reflektieren und blinde Flecken zu vermeiden.

    Ein sensibler, offener Umgang mit dem Verfahren fördert nicht nur die Qualität der Ergebnisse, sondern auch das Vertrauen der Kinder – und das ist im pädagogischen wie therapeutischen Alltag durch nichts zu ersetzen.

    Zentrale Literatur und wissenschaftliche Hintergründe

    Zentrale Literatur und wissenschaftliche Hintergründe

    Die Methode „Familie in Tieren“ basiert auf fundierten psychologischen und pädagogischen Ansätzen, die in der Fachliteratur ausführlich diskutiert werden. Besonders hervorzuheben ist das Werk von Luitgard Brem-Gräser, das als Standardreferenz gilt und sowohl theoretische Grundlagen als auch praxisnahe Fallbeispiele liefert. Hier werden methodische Feinheiten, typische Interpretationsfehler und Möglichkeiten zur Integration in verschiedene Arbeitsfelder detailliert beleuchtet.

    • Brem-Gräser, Luitgard: Familie in Tieren – Die Familiensituation im Spiegel der Kinderzeichnung (München, 2006). Dieses Buch bietet eine systematische Einführung in das Verfahren, zahlreiche Bildbeispiele und Hinweise zur Auswertung.
    • Kos, Marta / Biermann, Gerd / Haub, Günter: Die verzauberte Familie (München, 2002). Hier wird ein verwandtes projektives Verfahren vorgestellt, das sich besonders für kreative Settings eignet und den Blick auf alternative Symboliken erweitert.

    Wissenschaftliche Studien zu projektiven Zeichentests belegen, dass diese Methoden einen Zugang zu subjektiven Erlebniswelten von Kindern ermöglichen, der mit klassischen Befragungen oft nicht erreichbar ist. Die Literatur verweist zudem auf die Bedeutung einer reflektierten, kultursensiblen Anwendung und die Notwendigkeit, Ergebnisse stets im Kontext weiterer Beobachtungen und diagnostischer Verfahren zu interpretieren.

    Wer sich vertieft mit der Thematik auseinandersetzen möchte, findet in den genannten Werken nicht nur theoretische Fundierung, sondern auch praxisorientierte Anleitungen und zahlreiche Beispiele aus unterschiedlichen Anwendungsfeldern.

    „Familie in Tieren“: Mehrwert für Fachkräfte und kindgerechte Unterstützung

    „Familie in Tieren“: Mehrwert für Fachkräfte und kindgerechte Unterstützung

    Fachkräfte profitieren bei der Anwendung von „Familie in Tieren“ von einer Methode, die nicht nur Diagnostik, sondern auch Beziehungsgestaltung und Prävention unterstützt. Der Zugang über Tierdarstellungen erleichtert es, selbst bei sprachlichen Barrieren oder in interkulturellen Kontexten, die Sichtweise des Kindes zu erfassen. Das Verfahren kann gezielt eingesetzt werden, um Übergänge – etwa bei Pflegefamilien, Adoption oder Patchwork-Konstellationen – zu begleiten und emotionale Sicherheit zu fördern.

    • Frühwarnsystem: Veränderungen in wiederholten Zeichnungen können auf Entwicklungen oder neue Belastungen hinweisen, bevor sie im Verhalten sichtbar werden.
    • Individuelle Förderung: Die Methode ermöglicht es, gezielt Ressourcen zu identifizieren und Förderpläne individuell auf die Bedürfnisse des Kindes abzustimmen.
    • Elternarbeit: Tierfamilienbilder können als Gesprächsanlass mit Eltern dienen, um kindliche Perspektiven zu verdeutlichen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
    • Evaluation von Interventionen: Vorher-Nachher-Vergleiche der Zeichnungen bieten eine anschauliche Möglichkeit, den Erfolg pädagogischer oder therapeutischer Maßnahmen zu dokumentieren.

    Durch diese vielfältigen Einsatzmöglichkeiten wird „Familie in Tieren“ zu einem wertvollen Werkzeug, das nicht nur kindgerecht, sondern auch flexibel und nachhaltig zur Unterstützung von Kindern und Familien beiträgt.


    FAQ zur Methode „Familie in Tieren“

    Was versteht man unter der Methode „Familie in Tieren“?

    Die Methode „Familie in Tieren“ ist ein kreativ-psychologisches Verfahren, bei dem Kinder ihre Familie als Tierfamilie zeichnen. Durch die Darstellung der Familienmitglieder als Tiere werden GefĂŒhle, Beziehungen und mögliche Konflikte kindgerecht sichtbar gemacht und eröffnen einen spielerischen Zugang zur familiĂ€ren Wahrnehmung.

    FĂŒr wen eignet sich die Methode „Familie in Tieren“?

    Diese Methode eignet sich besonders fĂŒr Kinder im Vorschul- und Grundschulalter und wird hauptsĂ€chlich von FachkrĂ€ften aus PĂ€dagogik, Psychologie und Therapie angewandt, um kindliche Perspektiven auf Familienstrukturen und Beziehungen besser zu verstehen.

    Wie lÀuft das Verfahren in der Praxis ab?

    Das Kind bekommt die Aufgabe, seine Familie als Tiere zu zeichnen. Anschließend benennt es, welches Tier fĂŒr welches Familienmitglied steht. WĂ€hrend oder nach dem Zeichnen wird das Kind zu GefĂŒhlen, Beziehungen und den ausgewĂ€hlten Tieren befragt. Besondere Beachtung finden dabei die Tierwahl, Anordnung, Farben und das ErzĂ€hlte.

    Welchen Nutzen bietet die Methode im pÀdagogischen und therapeutischen Alltag?

    Die Tierzeichnungen bieten Zugang zu den subjektiven Erlebnissen des Kindes und helfen, Bindungen, StĂ€rken, Konflikte und BedĂŒrfnisse ohne direkten Druck zu erkennen. Daraus können individuelle Fördermaßnahmen oder GesprĂ€che mit Kindern und Eltern abgeleitet werden.

    Gibt es verwandte projektive Tests zur Familie in Tieren?

    Ja, es gibt mehrere verwandte Verfahren, wie den Mann-Zeichentest, den Baumtest oder das klassische Familienbild. Sie dienen ebenfalls dazu, kindliche Wahrnehmungen, Persönlichkeitsmerkmale oder Beziehungsdynamiken kreativ zu erfassen.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Das Verfahren „Familie in Tieren“ ermöglicht Kindern, ihre familiĂ€ren Beziehungen kreativ und symbolisch durch Tierzeichnungen auszudrĂŒcken und so verborgene GefĂŒhle sichtbar zu machen. FachkrĂ€fte erhalten dadurch einen wertvollen Zugang zur kindlichen Wahrnehmung, um gezielt an familiĂ€ren Themen arbeiten zu können.


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    NĂŒtzliche Tipps zum Thema:

    1. Kreativer Zugang zur kindlichen Familienwahrnehmung: Nutzen Sie das Verfahren „Familie in Tieren“, um Kindern eine fantasievolle Möglichkeit zu geben, ihre Familienbeziehungen auszudrĂŒcken. Die Tierwahl und Anordnung auf dem Papier bieten wertvolle Einblicke in GefĂŒhle, WĂŒnsche und Dynamiken, die im GesprĂ€ch oft verborgen bleiben.
    2. Angenehme AtmosphĂ€re schaffen: Sorgen Sie fĂŒr einen ruhigen, geschĂŒtzten Raum, in dem sich das Kind wohlfĂŒhlt. Musik oder kleine EntspannungsĂŒbungen können die KreativitĂ€t fördern und helfen, Hemmungen abzubauen.
    3. Zeichnungen nicht bewerten, sondern verstehen: Stellen Sie offene Fragen zu den Bildern, wie „Was macht das Tier gerade?“ oder „Wie fĂŒhlt sich das Tier?“, um die Sichtweise des Kindes besser zu verstehen. Die Interpretation sollte behutsam und gemeinsam mit dem Kind erfolgen.
    4. StĂ€rken und Ressourcen sichtbar machen: Achten Sie nicht nur auf Konflikte oder Schwierigkeiten, sondern auch auf positive Aspekte und unterstĂŒtzende Beziehungen, die das Kind durch bestimmte Tiere symbolisiert. Das kann gezielt zur Förderung des Selbstvertrauens genutzt werden.
    5. Grenzen respektieren und Vielfalt zulassen: Akzeptieren Sie, wenn das Kind nicht malen möchte oder ungewöhnliche Tiere wĂ€hlt. Je offener Sie das Verfahren gestalten, desto authentischer und hilfreicher sind die Erkenntnisse fĂŒr die pĂ€dagogische oder therapeutische Arbeit.

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
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    Kinderwagen Typ Kombikinderwagen Kombikinderwagen Kombikinderwagen Kombikinderwagen Kombikinderwagen
    Belastbarkeit bis 18 kg 15 Kg 15 Kg 22 Kg 22 Kg
    Gewicht des Kinderwagens 18,7 kg 21,7 Kg 14 Kg 12,5 Kg 11,5 Kg
    RÀder GummirÀder GummirÀder Pannensichere-GelrÀder GummirÀder GummirÀder
    Sicherheitsmerkmale R129-Sicherheitsvorschriften Sicherheitsnorm EN1888 R129/03 und EN 1888, TÜV-Zertifikat i-Size/ECE 129 EN 1466
    Garantie 4 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre
    Preis 535,57 € 699,00 € 339,99 € 263,64 € 238,00 €
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