FDP plant radikale Kürzung des Kindergeldes: Bildung statt Bargeld?

19.11.2024 52 mal gelesen 0 Kommentare

FDP will Kindergeld halbieren – was Eltern über den Plan wissen müssen

Laut einem Bericht von FOCUS Online plant die FDP eine grundlegende Reform des Kindergeldes. Der Vorschlag sieht vor, das bisherige Kindergeld zu halbieren und die eingesparten Mittel in Bildungssysteme zu investieren. Henning Höne, Landesvorsitzender der nordrhein-westfälischen FDP, argumentiert in einem Gastbeitrag für T-Online, dass durch diese Maßnahme bundesweit 27 Milliarden Euro freigesetzt werden könnten.

Die Idee ist es, anstelle der bisherigen Auszahlung von 250 Euro pro Monat nur noch 125 Euro pro Kind auszuzahlen. Die Einsparungen sollen dann unter anderem in beitragsfreie Kitas und Ganztagsschulen fließen sowie kostenlose Mittagessen bereitstellen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Chancengleichheit unabhängig vom sozialen Hintergrund zu fördern.

Erziehung: Wut auf Kinder ist ganz normal! So sollten Eltern damit umgehen

Mara Pelt erklärt im Artikel bei FOCUS Online, dass Gefühle wie Wut wichtige Informationen über unsere Bedürfnisse liefern können und ein wesentlicher Bestandteil unserer Kommunikation sind. Sie betont jedoch auch die Wichtigkeit einer bewussten Auseinandersetzung mit diesen Gefühlen statt impulsivem Handeln.

Pelt rät dazu, sich selbst ernst zu nehmen und persönliche Grenzen wahrzunehmen. Eine Entschuldigung gegenüber dem Kind kann helfen, nach Konflikten wieder auf Augenhöhe miteinander umzugehen. Besonders während der Autonomiephase eines Kindes sei dies wichtig für eine gesunde Entwicklung beider Seiten.

"Eltern haften nicht immer für ihre Kinder"

In einem Beitrag von ZEIT Campus wird erläutert, welche Sorgen junge Eltern bezüglich Haftpflichtversicherungen haben können. Oft geht es dabei um Sachschäden innerhalb des Mietverhältnisses oder während Urlaubsreisen ins Ausland.

Der Versicherungsberater Jens Blümel klärt darüber auf, dass viele dieser Ängste unbegründet sind und gibt Tipps zur Absicherung gegen mögliche Schäden durch Kinder im Alltag oder Urlaubssituationen.

Kinderarzt warnt vor Erziehungsfehlern: „Emotionaler Tyrann“

Burchard Voigt äußert sich kritisch gegenüber bestimmten Erziehungsstilen in einem Interview mit fr.de (Frankfurter Rundschau). Laut ihm neigen heutige Kinder vermehrt zu psychosomatischen Beschwerden aufgrund emotionaler Belastungen aus ihrem Umfeld.

Voigt hebt hervor, dass besonders Helikopter-Eltern ihren Kindern unbewusst schaden könnten, indem sie deren Eigenständigkeit einschränken. Stattdessen plädiert er dafür, mehr Natürlichkeit in der Erziehung walten zu lassen, ohne Perfektionismus anzustreben – sowohl seitens elterlicher Erwartungen als auch gesellschaftlichem Druck.

Regelung bei Teilzeit und Kinderkrankentagen: Bleibt der Anspruch gleich?

T-Online berichtet über Regelungen rund um Teilzeitarbeit und Krankheitsfälle kleiner Familienmitglieder hinsichtlich gesetzlich versicherter Arbeitnehmer*innen Deutschlands bezüglich geltenden Ansprüchen betreffend Freistellungsmöglichkeiten inklusive finanzieller Unterstützung via sogenanntem "Kinderkrankengeld".

Anwältin Kathrin Schulze Zumkley stellt klar heraus, dass keine Unterschiede zwischen Voll- und Teilzeitbeschäftigten existieren, bezogen auf die Anzahl verfügbarer Krankheitstage, die je Jahr festgelegt worden sind. Dabei dürfen maximal bis zu fünfzehn Tage jährlich beansprucht werden, sofern alle Voraussetzungen einschließlich Versicherungsschutz aller Beteiligten erfüllt sind.

Quellen:

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