Inhaltsverzeichnis:
Stadt Graal-Müritz startet Spendenaktion für drei Waisenkinder nach tragischem Unfall
Am Karfreitag ereignete sich auf der A 14 nahe Schwerin ein tragischer Unfall, bei dem ein Ehepaar im Alter von 61 und 48 Jahren ums Leben kam. Zurück bleiben drei Kinder: Zwei Geschwister im Alter von 11 und 13 Jahren, die den Unfall mit leichten beziehungsweise schweren Verletzungen überlebten, sowie ihr 21-jähriger Bruder. Die beiden Jüngeren konnten die Krankenhäuser bereits wieder verlassen. Die Familie aus Graal-Müritz war laut Ostseezeitung auf dem Weg zum ältesten Sohn, als das Unglück geschah. Der 21-Jährige will nun ins Haus der Eltern ziehen, um sich um seine Geschwister zu kümmern.
Um die Kinder in dieser schweren Zeit finanziell zu unterstützen, hat die Stadt Graal-Müritz eine Spendenaktion auf gofundme gestartet. Bereits nach kurzer Zeit beteiligten sich mehr als 1400 Personen. Bürgermeisterin Dr. Benita Chelvier betonte auf der Spendenplattform die Bedeutung von Geschwisterliebe und Zusammenhalt, um das gewohnte Umfeld der Kinder zu sichern. Ziel der Aktion ist es, den Kindern den weiteren Schulbesuch in Graal-Müritz und den Lebensunterhalt zu ermöglichen. Bürgervorsteher Jörg Griese unterstrich gegenüber der Ostseezeitung die Wichtigkeit, dass die Kinder in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können.
„Drei Kinder haben bei einem tragischen Unfall beide Eltern verloren, und von einem Moment auf den anderen ist alles anders. Großartige Geschwisterliebe und ein fester Zusammenhalt sichern das gewohnte Umfeld der Kinder, ob klein oder groß“, so Bürgermeisterin Dr. Benita Chelvier.
- Unfall am Karfreitag auf der A 14 nahe Schwerin
- Drei Kinder (11, 13, 21 Jahre) verlieren beide Eltern
- Spendenaktion der Stadt Graal-Müritz mit über 1400 Unterstützern
- Fokus auf Erhalt des gewohnten Umfelds und Schulbesuchs
Infobox: Die Stadt Graal-Müritz sammelt Spenden, um drei Waisenkindern nach dem Verlust ihrer Eltern zu helfen. Über 1400 Menschen haben sich bereits beteiligt. (Quelle: BILD)
Studie: Eltern haben Lieblingskinder – Drei zentrale Merkmale identifiziert
Eine umfassende Analyse von über 19.000 Teilnehmern aus 30 Studien durch die Brigham Young University (BYU) belegt, dass Eltern tatsächlich Lieblingskinder haben. Die Auswahl des bevorzugten Kindes folgt dabei einem bestimmten Muster, das sich auf drei wesentliche Merkmale zurückführen lässt. Auch das Geschlecht spielt eine große Rolle bei der Bevorzugung.
Psychologen weisen darauf hin, dass das „Lieblingskind“-Label nicht nur Vorteile bringt. Es geht oft mit einer erhöhten Erwartungshaltung der Eltern einher, was für das Kind auch einen gewissen Leidensdruck bedeuten kann. Die Forschenden empfehlen, diese Dynamiken bewusst wahrzunehmen, um fairere Familienbeziehungen zu schaffen und allen Kindern das Gefühl zu geben, gleichermaßen geliebt und unterstützt zu werden.
- Analyse von über 19.000 Teilnehmern aus 30 Studien
- Drei zentrale Merkmale bestimmen, welches Kind bevorzugt wird
- Das Geschlecht des Kindes ist ein wichtiger Faktor
- Bevorzugung kann zu Leidensdruck und Erwartungshaltung führen
Infobox: Die BYU-Studie zeigt, dass Eltern meist nach drei bestimmten Merkmalen ein Lieblingskind haben. Das Bewusstsein für diese Dynamik kann helfen, Familienbeziehungen zu verbessern. (Quelle: Frankfurter Rundschau)
Erstausstattung für Babys: Kosten und Erfahrungen werdender Eltern aus Stuttgart
Werdende Eltern aus der Region Stuttgart berichten, dass die Kosten für die Erstausstattung eines Babys bereits vor der Geburt spürbar sind. Alice Mayer und Tobias Rosengrün aus Böblingen haben sich auf ihr erstes Kind vorbereitet, ohne ein komplettes Babyzimmer einzurichten. Sie halten dies am Anfang für nicht notwendig. Dennoch haben sie bereits wichtige Anschaffungen wie ein Bettchen, eine Wickelkommode, einen Kinderwagen und eine Babyschale fürs Auto getätigt. Auch die ersten Strampler, Bodys, Windeln und Pflegeprodukte wurden besorgt.
Die Babini-Messe in Stuttgart bietet werdenden Eltern die Möglichkeit, sich über Neuheiten und Angebote für die Erstausstattung zu informieren. Spezialisierte Firmen präsentieren dort jährlich ihre Produkte. Die Erfahrungen zeigen, dass die Kosten für die Erstausstattung ein bedeutender Posten im Familienbudget sind.
- Bettchen, Wickelkommode, Kinderwagen und Babyschale als Grundausstattung
- Erste Kleidung und Pflegeprodukte bereits vor der Geburt angeschafft
- Babini-Messe als Informationsquelle für werdende Eltern
Infobox: Die Erstausstattung für ein Baby umfasst zahlreiche Anschaffungen und ist mit erheblichen Kosten verbunden. Viele Eltern informieren sich auf Messen wie der Babini in Stuttgart. (Quelle: Esslinger Zeitung)
Rente für Eltern: Zuschläge trotz Teilzeit durch Kindererziehung
Eltern, die wegen der Kindererziehung in Teilzeit arbeiten und dadurch geringere Gehälter beziehen, erhalten von der Deutschen Rentenversicherung Rentenzuschläge. Diese Zuschläge sollen helfen, Altersarmut zu vermeiden. Die Rentenversicherung wertet die niedrigen Einkommen rechnerisch auf, sodass Eltern trotz Teilzeit mehr Rente erhalten können.
Um von diesen Zuschlägen zu profitieren, müssen Eltern bestimmte Voraussetzungen erfüllen und entsprechende Anträge stellen. Die Regelung soll sicherstellen, dass die Erziehungszeiten nicht zu finanziellen Nachteilen im Alter führen.
- Rentenversicherung wertet geringe Gehälter von Eltern auf
- Zuschläge sollen Altersarmut vermeiden
- Eltern müssen Anträge stellen, um Zuschläge zu erhalten
Infobox: Eltern können trotz Teilzeit durch Kindererziehung Rentenzuschläge erhalten, um finanzielle Nachteile im Alter auszugleichen. (Quelle: Neue Westfälische)
Erziehung: Drei Dinge, die Eltern von emotional intelligenten Kindern vermeiden
Viele Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder eine hohe emotionale Intelligenz entwickeln. Laut brigitte.de gibt es drei Verhaltensweisen, die Eltern von emotional intelligenten Kindern bewusst vermeiden. Diese Angewohnheiten können die Entwicklung der emotionalen Intelligenz behindern.
Der Artikel betont, dass es wichtig ist, diese Verhaltensweisen zu erkennen und zu vermeiden, um die emotionale Kompetenz der Kinder zu fördern. Welche drei Dinge das konkret sind, wird im Video des Artikels erläutert.
- Drei Verhaltensweisen behindern emotionale Intelligenz bei Kindern
- Eltern von emotional intelligenten Kindern vermeiden diese bewusst
- Bewusstes Erkennen und Vermeiden fördert die emotionale Entwicklung
Infobox: Die bewusste Vermeidung bestimmter Verhaltensweisen durch Eltern kann die emotionale Intelligenz von Kindern stärken. (Quelle: brigitte.de)
Kinder und Extremismus: Handlungsempfehlungen für Eltern
Immer mehr Kinder und Jugendliche kommen im Internet mit extremistischen Inhalten in Kontakt. Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom sind bereits 70 Prozent der Erstklässler online, ab zwölf Jahren nahezu alle. Der Jahresbericht von Jugendschutz.net zeigt, dass das Gefährdungspotenzial im Internet zunimmt. Social-Media-Plattformen wie Tiktok werden als besonders problematisch eingeschätzt, da selbst pluralistisch orientierte Jugendliche mit rechtsextremen Inhalten konfrontiert werden.
Das Bundesinnenministerium definiert Extremismus als die Bereitschaft, die bestehenden politischen Verhältnisse radikal und auch mit Gewalt zu verändern. Für Eltern ist es eine große Herausforderung, wenn Kinder extremistische Meinungen äußern. Experten wie Sally Hohnstein vom Deutschen Jugendinstitut raten zu offenen und wertschätzenden Gesprächen, um die Beweggründe der Kinder zu verstehen. Das Aktionsbündnis Brandenburg empfiehlt, Auseinandersetzung statt Belehrung zu suchen, eine Balance zwischen Gespräch und Ruhenlassen zu finden und im Notfall professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. In Bremen gibt es verschiedene Anlaufstellen wie die Fachstelle Rechtsextremismus und Familie sowie den Verein Perspektive Ausstieg.
„Es fällt Eltern natürlich schwer, eine wertschätzende Haltung aufrechtzuerhalten, wenn sie die Aussagen ihrer Kinder zutiefst ablehnen. Aber diese Haltung ist wichtig, damit das Gespräch nicht in einer Konfrontation oder Ausgrenzung endet.“ (Sally Hohnstein, Deutsches Jugendinstitut)
- 70 Prozent der Erstklässler sind online, ab zwölf Jahren nahezu alle
- Gefährdungspotenzial durch extremistische Inhalte im Internet steigt
- Offene, wertschätzende Gespräche mit Kindern empfohlen
- Professionelle Hilfe und Beratungsstellen stehen zur Verfügung
- Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland hat eine demokratische Grundüberzeugung
Infobox: Die Konfrontation mit extremistischen Inhalten im Internet nimmt zu. Eltern sollten offen mit ihren Kindern sprechen und bei Bedarf professionelle Hilfe suchen. (Quelle: Weser Kurier)
Quellen:
- Eltern bei Unfall verloren: Stadtchefs starten Spendenaktion für Kinder
- Studie beweist: Eltern haben ein Lieblingskind – und folgen dabei einem bestimmten Muster
- „So viel kostet die Erstausstattung für unser Baby“
- Kindererziehung: So bekommen Eltern trotz Teilzeit mehr Rente
- Erziehung: 3 Dinge, die Eltern von emotional intelligenten Kindern nie tun würden
- Kinder und Extremismus: Wie Eltern reagieren können