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Kein Kontakt zu den Eltern: Beweggründe und Zahlen aus einer aktuellen Umfrage
Eine exklusive Umfrage von Watson.de in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey hat ergeben, dass 19 Prozent der befragten Erwachsenen in Deutschland schon einmal darüber nachgedacht haben, den Kontakt zu ihren Eltern dauerhaft abzubrechen. Das entspricht beinahe jeder fünften Person. Rund 68 Prozent der Befragten gaben an, dass ein solcher Schritt für sie keine Option war, während 12 Prozent keine Angabe machten.
Die Umfrage zeigt zudem, dass insbesondere Menschen unter 40 Jahren, vor allem im Alter von 30 bis 39 Jahren, häufiger über einen Kontaktabbruch nachdenken als ältere Befragte. Zwischen den Geschlechtern gibt es nur geringe Unterschiede: 20 Prozent der weiblichen und 17 Prozent der männlichen Befragten haben bereits über einen Kontaktabbruch nachgedacht.
Gründe für Kontaktabbruch | Anteil der Nennungen |
---|---|
Belastende Kindheitserfahrungen | 56 % |
Emotionale Vernachlässigung | 36 % |
Unterschiedliche Lebensstile | 24 % |
Gewalterfahrungen in der Familie | 22 % |
Politische Meinungsverschiedenheiten (18-29 Jahre) | 30 % |
Die häufigsten Gründe für einen möglichen Kontaktabbruch sind laut Umfrage belastende Kindheitserfahrungen (56 Prozent), gefolgt von emotionaler Vernachlässigung (36 Prozent), unterschiedlichen Lebensstilen (24 Prozent) und Gewalterfahrungen in der Familie (22 Prozent). Bei den 18- bis 29-Jährigen spielen politische Meinungsverschiedenheiten mit 30 Prozent eine besonders große Rolle.
„Ein solcher Schritt ist meist keine impulsive Entscheidung, sondern das Ergebnis eines langen inneren Prozesses. Gerade junge Erwachsene, die sich intensiv mit ihrer Vergangenheit und ihren Werten auseinandersetzen, kommen mitunter zu dem Schluss: Manchmal ist Abstand gesünder als Nähe.“ (Watson.de)
- Die Umfrage wurde vom 14. Mai bis 9. Juni 2025 durchgeführt.
- 5000 Bundesbürger:innen ab 18 Jahren wurden befragt.
- Rund 3000 Personen hatten bereits über einen Kontaktabbruch nachgedacht.
- Der statistische Fehler liegt bei 2,5 bis 3,4 Prozentpunkten.
Infobox: Fast jede fünfte erwachsene Person in Deutschland denkt über einen Kontaktabbruch zu den Eltern nach. Hauptgründe sind belastende Kindheitserfahrungen und emotionale Vernachlässigung. Besonders junge Erwachsene und Frauen sind häufiger betroffen. (Quelle: Watson.de)
Narzissmus durch Erziehung: Psychologen warnen vor Eltern-Fehlern
Psychologen schlagen laut Berliner Morgenpost Alarm: Narzisstische Tendenzen bei Kindern können häufig auf Erziehungsfehler der Eltern zurückgeführt werden. Die Diplom-Psychologin und Paarberaterin Lisa Zimmermann berichtet aus ihrer Berliner Praxis, dass viele narzisstische Störungsbilder bei Kindern auf emotional ambivalente Erwachsene zurückgehen. Eltern schwanken dabei zwischen Idealisierung und Abwertung, zwischen Verwöhnung und emotionaler Abwesenheit.
Das Kind lernt laut Zimmermann: „Ich muss leisten, strahlen, besonders sein – sonst werde ich nicht gesehen.“ Die ersten Anzeichen einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung zeigen sich oft bereits in der Kindheit durch den inneren Druck nach Bestätigung und Aufmerksamkeit, was sich in dominantem und scheinbar selbstsicherem Verhalten äußert.
„Die Eltern schwanken zwischen Idealisierung und Abwertung, zwischen Verwöhnung und emotionaler Abwesenheit“, so Zimmermann. Das Kind lernt: „Ich muss leisten, strahlen, besonders sein – sonst werde ich nicht gesehen.“ (Berliner Morgenpost)
- Narzisstische Persönlichkeitsstörung entsteht häufig durch Erziehungsfehler.
- Emotionale Ambivalenz der Eltern ist ein zentraler Faktor.
- Erste Symptome zeigen sich oft schon im Kindesalter.
Infobox: Psychologen warnen: Narzisstische Tendenzen bei Kindern sind oft das Ergebnis von Erziehungsfehlern, insbesondere emotionaler Ambivalenz der Eltern. (Quelle: Berliner Morgenpost)
Brooklyn Beckham: Familienkonflikt öffentlich sichtbar
Die Familienfehde der Beckhams ist laut STERN.de seit Wochen ein Thema in den Medien. Der älteste Sohn, Brooklyn Beckham, soll sich von seiner Familie losgesagt haben. Als Auslöser für den Streit wurde zunächst die Beziehung seines Bruders Romeo zu Kim Turnbull genannt, die zuvor eine Liaison mit Brooklyn gehabt haben soll. Inzwischen sind Romeo und Turnbull jedoch getrennt.
Ein weiterer Streitpunkt ist das Verhältnis von Brooklyns Frau Nicola zu seinen Eltern. Freunde von Nicola sollen die Beckhams als toxisch bezeichnet haben, zudem gab es einen Streit um das Hochzeitskleid bei der Hochzeit mit Victoria Beckham. In den vergangenen Wochen blieben Brooklyn und seine Frau sowohl Victorias Geburtstagsfeier im April als auch Davids 50. Geburtstag fern. Auch öffentliche Gratulationen auf Instagram blieben aus.
Brooklyn Beckham postete stattdessen ein Liebesbekenntnis für seine Frau und gratulierte seinem Vater nicht öffentlich, als dieser von König Charles zum Ritter geschlagen wurde. Am Vatertag in England posteten die Eltern zahlreiche Kinderbilder, auf denen Brooklyn vertaggt war, um ihm zu zeigen, dass sie für ihn da sind. Während seine Brüder Cruz und Romeo öffentlich ihre Liebe zum Vater bekundeten, blieb von Brooklyn jede Reaktion aus.
David Beckham schreibt: „Meine wichtigste und liebste Aufgabe im Leben ist es, Papa zu sein... Ich bin so stolz auf euch alle, und wie Papa (sorry, Jungs) euch jeden einzelnen Tag sagt: Ich werde immer für euch da sein, egal, was passiert...“ (STERN.de)
- Brooklyn Beckham und seine Frau blieben Familienfeiern fern.
- Eltern posteten zahlreiche Kinderbilder und Liebesbekundungen am Vatertag.
- Brooklyn reagierte weder mit Kommentar noch mit Like.
Infobox: Die Beckhams versuchen, ihren Sohn Brooklyn emotional zu erreichen, doch dieser bleibt öffentlich auf Distanz. Familieninterne Konflikte werden so für die Öffentlichkeit sichtbar. (Quelle: STERN.de)
Kita-Beiträge in Gladbeck: Viele Eltern zahlen nichts
In Gladbeck zahlen nicht alle Eltern Beiträge für die Betreuung ihrer Kinder in der Kita oder Tagespflege. Wie die WAZ berichtet, ist dies ein Grund dafür, dass die Beiträge aktuell nicht erhöht werden sollen. Die genaue Zahl der beitragsbefreiten Eltern wird im Artikel nicht genannt, jedoch wird deutlich, dass ein erheblicher Anteil der Eltern keine Beiträge entrichtet.
Die Stadt Gladbeck sieht in der aktuellen Situation keinen Anlass, die Beiträge für die Kinderbetreuung zu erhöhen. Die Entscheidung basiert auf der Tatsache, dass bereits viele Eltern von den Beiträgen befreit sind.
- Viele Eltern in Gladbeck zahlen keine Kita-Beiträge.
- Die Stadt plant daher keine Beitragserhöhung.
Infobox: In Gladbeck sind viele Eltern von den Kita-Beiträgen befreit, weshalb die Stadt keine Erhöhung der Beiträge plant. (Quelle: WAZ | Westdeutsche Allgemeine Zeitung)
Wirbel um Versammlung in der Kita Volltreffer: Eltern berichten von Druck und Angst
In der Kita Volltreffer in Obercastrop herrscht laut Ruhr Nachrichten Unruhe. Eltern, Beschäftigte und Insider berichten von Problemen wie übervollen Windeln, schroffem Verhalten des Personals, Schrammen bei Kindern und einer Flucht von Beschäftigten aus der Einrichtung. Viele Eltern suchen bereits nach alternativen Betreuungsplätzen für ihre Kinder.
Nach Bekanntwerden der Probleme wurde die Leiterin der Einrichtung nicht mehr gesehen. Bei einer Eltern-Vollversammlung, an der rund 50 Eltern teilnahmen, wurde laut Berichten ein Zettel vorgelesen, auf dem stand, dass es nichts zu diskutieren gebe und dass strafrechtlich gegen bestimmte Personen vorgegangen werde, wenn sie öffentlich über die Missstände redeten. Eltern fühlten sich eingeschüchtert und berichteten von einer Atmosphäre der Angst und des Drucks.
Der Elternrat wurde laut einem Schreiben am schwarzen Brett mit sofortiger Wirkung das Vertrauen entzogen. Das Landesjugendamt erklärte jedoch, dass eine „Absetzung des Elternrats“ nicht in Betracht komme, da es sich um ein gemeinsames Gremium von Träger, Personal und Eltern handele. Die Notbetreuung in der Kita soll nach den Pfingstferien voraussichtlich nicht mehr nötig sein, ob damit die Probleme gelöst sind, bleibt offen.
„Sie las einen Zettel vor, dass es nichts zu diskutieren gibt und dass sie strafrechtlich gegen bestimmte Personen vorgehen werde, wenn sie öffentlich darüber redeten“, heißt es aus der Versammlung. (Ruhr Nachrichten)
- Eltern berichten von Missständen und Personalmangel in der Kita.
- Leitung drohte mit rechtlichen Schritten bei öffentlicher Kritik.
- Elternrat wurde laut Träger abgesetzt, das Landesjugendamt widerspricht.
- Notbetreuung und reduzierte Öffnungszeiten wegen Personalmangel.
Infobox: In der Kita Volltreffer in Obercastrop herrscht eine angespannte Atmosphäre. Eltern berichten von Missständen, Personalmangel und Einschüchterungsversuchen durch die Leitung. Das Landesjugendamt sieht die Absetzung des Elternrats kritisch. (Quelle: Ruhr Nachrichten)
Thüringer Geburtenrückgang: Chancen statt Schließungen
Die Thüringer Allgemeine berichtet über den Geburtenrückgang in Thüringen und die damit verbundenen Herausforderungen für Eltern. Der Artikel betont, dass statt Schließungen von Einrichtungen Chancen genutzt werden sollten, um Eltern zu entlasten. Konkrete Zahlen oder Maßnahmen werden im Artikel nicht genannt.
- Thüringen verzeichnet einen Geburtenrückgang.
- Der Fokus liegt auf Chancen für Eltern statt auf Schließungen.
Infobox: In Thüringen wird der Geburtenrückgang als Chance gesehen, Eltern zu entlasten, anstatt Einrichtungen zu schließen. (Quelle: Thüringer Allgemeine)
Quellen:
- Damit Thüringer Eltern nicht auf dem Zahnfleisch gehen
- Kein Kontakt zu den Eltern: Warum Kinder auf Abstand gehen
- Narzissmus durch Erziehung? Psychologen warnen vor diesen Eltern-Fehlern
- Brooklyn Beckham: Eltern versuchen ihn offenbar emotional zu erreichen
- Kita: So viele Eltern in Gladbeck zahlen keine Beiträge für Betreuung
- Wirbel um Versammlung in der Kita Volltreffer Wurde den Eltern mit rechtlichen Schritten gedroht?