Kinder im Fokus: Grundbedürfnisse, Elternrollen und aktuelle Herausforderungen in Deutschland

    05.05.2025 226 mal gelesen 9 Kommentare

    Psychologe warnt: Fehlende Grundbedürfnisse schaden Kindern ein Leben lang

    Der Diplom-Psychologe und Psychotherapeut Michael Borg-Laufs betont in der Frankfurter Rundschau, dass die Erfüllung bestimmter Grundbedürfnisse in der Kindheit entscheidend für die gesunde Entwicklung ist. Laut Borg-Laufs sind vor allem Beständigkeit, liebevolle Zuwendung und ausreichende Ernährung für Babys und Kleinkinder essenziell. Werden diese Grundbedürfnisse – insbesondere das Bedürfnis nach Bindung – nicht erfüllt, kann das gravierende Folgen haben. Kinder, die keine stabile Bindung erfahren, entwickeln kein tiefes Sicherheitsgefühl. Im späteren Leben kann dies dazu führen, dass sie keine Nähe mehr zulassen und Beziehungen meiden.

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    Im Kleinkindalter sind laut Borg-Laufs die Bedürfnisse nach Bindung, Lustgewinn und Unlustvermeidung sowie Orientierung und Kontrolle besonders wichtig. Werden Kinder in ihren Kontrollerfahrungen eingeschränkt, etwa durch sogenanntes „Helikopter-Eltern“-Verhalten, kann das zu Unsicherheiten und einem geringen Selbstwertgefühl führen. Auffälliges Verhalten wie das Erzwingen von Beziehungen oder Aggressionen gegenüber anderen kann die Folge sein. Im schlimmsten Fall geben Kinder auf, wenn ihre Grundbedürfnisse dauerhaft unerfüllt bleiben. Borg-Laufs betont jedoch, dass auch im Erwachsenenalter noch korrigierende Erfahrungen möglich sind.

    Wichtige Grundbedürfnisse laut Borg-Laufs Folgen bei Nichterfüllung
    Bindung Beziehungsunfähigkeit, Rückzug
    Lustgewinn/Unlustvermeidung Auffälliges Verhalten, Aggression
    Orientierung und Kontrolle Unsicherheit, geringes Selbstwertgefühl
    Selbstwerterhöhung Versuch, Selbstwert über Aggression zu gewinnen

    Infobox: Die Erfüllung der Grundbedürfnisse in der Kindheit ist laut Frankfurter Rundschau entscheidend für die psychische Gesundheit bis ins Erwachsenenalter.

    Geburten im Kreis Kleve: Anteil unverheirateter Eltern steigt deutlich

    Im Kreis Kleve ist der Anteil der Babys mit unverheirateten Eltern im Jahr 2023 auf 33,6 Prozent gestiegen, wie RP Online berichtet. Damit liegt die Region über dem Landesdurchschnitt von 30,2 Prozent. Im Jahr 2000 lag der Anteil noch bei 17,4 Prozent. Insgesamt wurden 2023 im Kreis Kleve 2.654 Kinder geboren, davon hatten 893 Babys unverheiratete Eltern. Bei 1.761 Kindern waren die Eltern verheiratet.

    Die Entwicklung ist nicht auf einen Rückgang der Eheschließungen zurückzuführen. 2023 gab es im Kreis Kleve 1.510 Eheschließungen, weniger als im Vorjahr (1.666), aber im Vergleich zu den letzten 25 Jahren kein außergewöhnlicher Wert. Im Jahr 2018 wurden sogar 1.802 Ehen geschlossen, so viele wie seit 1992 nicht mehr. Die beliebtesten Vornamen im St.-Antonius-Hospital Kleve waren bei Mädchen Mia, Ella, Ida, Lia und Mila, bei Jungen Noah, Leon, Liam, Milan und Ben.

    Jahr Anteil unehelicher Geburten (%) Eheschließungen
    2000 17,4 k.A.
    2023 33,6 1.510
    2018 k.A. 1.802

    Infobox: Im Kreis Kleve ist der Anteil der Babys mit unverheirateten Eltern seit 2000 fast verdoppelt, wie RP Online berichtet.

    Pflegende Eltern: Alltag zwischen Belastung und Isolation

    Der SWR berichtet über die Erfahrungen pflegender Eltern, die sich im Verein „Mein Herz lacht“ austauschen. Daniela Pfeiffer, Mutter des achtjährigen Leo, schildert, wie sie ihren Sohn, der nicht laufen oder alleine sitzen kann, rund um die Uhr betreut. Leo wiegt 22 Kilo, Trampolinspringen mit seiner Schwester ist unmöglich. Viele alltägliche Dinge wie Spielplatzbesuche oder Ferienbetreuung sind für die Familie kaum realisierbar, da es an passenden Angeboten fehlt.

    Die emotionale Belastung ist hoch, viele Eltern fühlen sich isoliert. Daniela Pfeiffer beschreibt, dass sie sich in Krabbelgruppen mit anderen Müttern nicht verstanden fühlte. Ihr Sohn ist dauerhaft auf Medikamente angewiesen, bei epileptischen Anfällen muss die Familie sofort ins Krankenhaus. Der Verein „Mein Herz lacht“ vernetzt rund 800 Familien, bietet Onlineseminare, Achtsamkeitstrainings und Austauschmöglichkeiten. Die Gründerin Gail McCutcheon betont, dass Selbstfürsorge für pflegende Eltern wichtig ist, um einem Pflege-Burnout vorzubeugen.

    • Rund 800 Familien sind im Verein „Mein Herz lacht“ vernetzt.
    • Wöchentlich werden vier Therapien für Leo organisiert.
    • Der Verein bietet Achtsamkeitstrainings, Yoga und Pilates an.

    Infobox: Pflegende Eltern erleben laut SWR große Belastung und Isolation, finden aber im Verein „Mein Herz lacht“ Unterstützung und Austausch.

    Gewaltvorwurf gegen Erzieherin in Oberpframmern: Ermittlungen laufen

    In Oberpframmern steht eine Erzieherin des Kindergartens „Schatzkiste“ unter dem Verdacht, einen vierjährigen Jungen misshandelt zu haben. Wie der Merkur berichtet, haben die Eltern des Kindes Strafanzeige wegen des Verdachts der Misshandlung von Schutzbefohlenen gestellt. Der Vater des Jungen spricht von einer „stark überforderten“ Erzieherin, die auch seelische Gewalt ausübe, und wirft der Kinderhausleiterin vor, Missstände seit Jahren zu decken.

    Der BRK-Kreisverband Ebersberg, Träger der Einrichtung, hat die betroffene Erzieherin vorsorglich freigestellt. Eine Erzieherin aus einer anderen Einrichtung wurde zur Sicherstellung der Betreuung nach Oberpframmern versetzt. Das Landratsamt bestätigt, dass der Träger die notwendigen Schritte eingeleitet habe. Die Ermittlungen laufen, eine Stellungnahme zu Details ist aufgrund des laufenden Verfahrens nicht möglich.

    • Strafanzeige wegen Verdachts der Misshandlung von Schutzbefohlenen
    • Erzieherin vorsorglich freigestellt
    • Kindertagesstättenaufsicht und BRK-Kreisverband in Kontakt

    Infobox: Nach einem Gewaltvorwurf gegen eine Erzieherin in Oberpframmern laufen laut Merkur Ermittlungen, die betroffene Mitarbeiterin wurde freigestellt.

    Lehrer kritisiert: Eltern fördern Unselbstständigkeit ihrer Kinder

    Im Hamburger Abendblatt schildert der Lehrer Heiko Schütt (55) drastische Veränderungen an seiner Grundschule. Er beobachtet, dass Eltern ihre Kinder zunehmend zur Unselbstständigkeit erziehen. Schütt sieht die Ursache für viele Probleme im Schulalltag nicht bei den Kindern, sondern bei den Eltern. Sie würden ihren Kindern zu wenig Eigenverantwortung zutrauen und ihnen viele Aufgaben abnehmen, die sie selbst erledigen könnten.

    „Eltern erziehen ihre Kinder zur Unselbstständigkeit“, so Heiko Schütt im Hamburger Abendblatt.

    Der Lehrer berichtet, dass diese Entwicklung zu Problemen im Unterricht und im sozialen Miteinander führt. Kinder seien weniger belastbar und hätten Schwierigkeiten, Konflikte eigenständig zu lösen.

    Infobox: Laut Hamburger Abendblatt sieht Lehrer Heiko Schütt die Ursache für mangelnde Selbstständigkeit bei den Eltern, die ihren Kindern zu wenig zutrauen.

    Gütersloh: 15-Jähriger randaliert im Polizeiauto – Eltern greifen Polizei an

    Wie die Neue Westfälische berichtet, ist ein Polizeieinsatz in Gütersloh am 30. April eskaliert. Ein 15-jähriger Jugendlicher fiel durch sein Verhalten auf, nachdem die Polizei wegen eines Streits unter Jugendlichen gerufen wurde. Bei dem Jugendlichen wurde eine Schreckschusspistole sichergestellt. Als die Beamten ihm aus Jugendschutzgründen die E-Zigarette abnehmen wollten, wehrte er sich, beleidigte die Polizisten und trat einen Beamten am Kopf. Während der Fahrt zur Wache drohte er den Beamten und beschädigte den Streifenwagen erheblich.

    Vor der Wache griff die 43-jährige Mutter eine Polizeibeamtin an und verletzte sie leicht, während der 49-jährige Vater die Beamten anschrie. Erst nach einiger Zeit beruhigte sich die Situation. Insgesamt wurden drei Personen – eine Polizistin, ein Polizist und der 15-Jährige – leicht verletzt. Gegen alle Familienmitglieder wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

    Beteiligte Verletzungen Maßnahmen
    Polizistin Leicht verletzt Ermittlungsverfahren
    Polizist Leicht verletzt Ermittlungsverfahren
    15-Jähriger Leicht verletzt Ermittlungsverfahren

    Infobox: In Gütersloh kam es laut Neue Westfälische zu einem Polizeieinsatz mit drei Leichtverletzten und Ermittlungen gegen ein Elternpaar und ihren Sohn.

    Quellen:

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    krass wie viele eltern da sind die andren eltern verstehn nicht mal was Pflegeeltern immer durchstehen mussen vorallem die daniela die kriegt ja nie pause und wo solln die ihre kinder betreun lassen gibt ja voll wenig angebote, find das auch mit yoga eigentlcih nur was für die mit viel zeit.
    Also das mit den namen wundert mich immer. Früher hiessen doch alle anders und jetz heisen alle Kinder Mia oda Leon, versteh gar nich wie mans sich immer entscheidet is ja alles voll gleich. Und dann ließt man überall was andress mit Eheschließunge, aber is docg egal ob man verheiratet is oda nicht, weil das hat doch nix mit den Bedürfniss von Kinder zu tun denkt ich mal.
    Also das mit de Polizei is schon heftig, das kind is erst 15 und schonn so sachen? früher gabs das doch nich oder ich hab sowas nie in den Zeitugen gesehen. Wahrschlich liegts auch drann das die eltern selber genervt sind und wer weis was da zuhause kumpelt. Wen mein kind mal so drauf wär würd ich anders machen aber kann mann ja garnicht wissen bis es mal soweit is mit dem Stress.
    Also ich bin ja so ein bischen verwirrt wegen die sache mit den unverheirrateten Eltern in dem Kreis Kleve. Das ist ja voll was neues, das so viele jetzt ihre kinder bekomm ohne vorher zu heirraten, wär früher glaub ich schon ein grund für ärger oder so mit den nachbarn gewesen, aber heute sagt halt keiner mehr was, oder? Frag mich ob das davon kommt das alles teuer geworden ist mit Hochzeiten oder weil einfach die leute keine lust mehr haben zu heiraten? Jedenfall hab ich mal was gehört das viele kinder auch dann weniger probleme kriegen weil, tja, weil die eltern nicht geheiratet ham und alles lockerer ist bei den zuhause. Aber dann andererseits heist es immer das die eh großen Famielien besser für kinder sind - ich glaub das ist nicht so einfach, kommt druff an ob die sich verstehn oder halt nur streiten, dann wars nix wert.

    Und mit den Polizisten da mit dem 15jährigen, das ist ja auch hammer krass, wie der da abgegangen is. Aber ich sags mal ehrlich, manchmal kann man das als Eltern nicht mehr kontrollieren, die jugendlichen machen was sie wolln und am ende wird auf die Eltern geschimpft, hehe. Weiß nicht was mit den E-Zigaretten und so erlaubt is, aber das da gleich die ganze Familie sich schlägt, wow. Früher mussten wir noch heimlich rauchen oder so und habens trotzdem irgendwie geschafft kein Stress zu bekommen mit Polizei... Aber warscheinlich haben die zu wenig gelernt wie man Konflikte anders regelt, hatte der Lehrer doch recht da mit dem was der meint, das die keine Verantwortung mehr übernehmen kšnnen heute als kinder.

    Also voll das Durcheinander alles. Hätt gern gewusst wie das früher bei den Großeltern läuft - die warn sicher strenger, vielleicht hilft das heute manchen Kindern auch, nich immer alles zu bekommen sondern mal selber machen zu müssen oder so.
    Die sache mit die Erzieherin find ich immer noch voll komisch, da laufen ja jetzt die Ermittlunge aber man hört immer erst so spät davon, wenn schon was passiert is. Da sollte eigendlich mehr leute von draußen aufpassn, nich nur der Kindergartn selba. Krass das sowas überhaupt in so nem ort passieren kann, dacht immer das gibts nur in größeren Städte oder so.
    Ganz ehrlich, wenn ich so lese dass sogar Eltern bei nem Polizeieinsatz komplett ausrasten, wundert's mich echt nicht mehr, dass die Kids oft solche Probleme mit Regeln und Respekt haben... da läuft bei manchen echt was schief.
    Dieses ganze Thema mit dem Vorfall in Oberpframmern macht mich echt fassungslos. Man verlässt sich ja als Eltern voll darauf, dass die Erzieher ihre Arbeit ordentlich machen, und dann hört man sowas. Hoffe nur, dass die Ermittlungen da wirklich gründlich laufen, damit sowas Konsequenzen hat und die Kinder geschützt werden.
    Ich finde es ehrlich gesagt total erschreckend, was da in Oberpframmern passiert ist mit der Erzieherin… Sowas sollte doch eigentlich nie vorkommen, aber leider hört man ja immer wieder mal von solchen Fällen. Ich frage mich dann immer, wie das so lange unbemerkt bleiben kann und warum so wenig hingeschaut wird, selbst wenn Eltern oder Kinder was sagen. Für die Kinder ist das doch ein totales Vertrauensbruch, wenn sie im Kindergarten eigentlich sicher sein sollten und dann sowas passiert. Ich kann auch verstehen, dass der Vater vom Jungen enttäuscht oder vielleicht auch wütend ist, wenn die Leitung da wegsieht oder alles kleinredet – da ist so ein Schutzraum ja nix mehr wert. Klar, noch ist nichts bewiesen aber ich glaub, wenn mehrere Eltern schon lange Bedenken haben sollten, müsste doch spätestens dann mal richtig nachgehakt werden. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass man da ehrlich und gründlich alles aufklärt und die Kinder nicht einfach wieder zurück in dieselben Strukturen steckt, wie es ja manchmal leider so läuft. Finde echt, man kann da nie vorsichtig genug sein.
    Klar, bei solchen Eskalationen wie neulich in Gütersloh fragt man sich echt, was da bei den Eltern eigentlich schief läuft, denn das Verhalten der Erwachsenen da war ja fast noch schlimmer als das vom Kind.

    Zusammenfassung des Artikels

    Der Psychologe Borg-Laufs warnt, dass unerfüllte Grundbedürfnisse in der Kindheit lebenslange psychische Folgen haben können; im Kreis Kleve steigt der Anteil unverheirateter Eltern deutlich. Pflegende Eltern erleben große Belastung und Isolation, finden aber Unterstützung im Verein „Mein Herz lacht“, während nach einem Gewaltvorwurf gegen eine Erzieherin in Oberpframmern Ermittlungen laufen und ein Lehrer kritisiert, dass Eltern die Selbstständigkeit ihrer Kinder behindern.


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    Kinderwagen Typ Kombikinderwagen Kombikinderwagen Kombikinderwagen Kombikinderwagen Kombikinderwagen
    Belastbarkeit bis 18 kg 15 Kg 15 Kg 22 Kg 22 Kg
    Gewicht des Kinderwagens 18,7 kg 21,7 Kg 14 Kg 12,5 Kg 11,5 Kg
    Räder Gummiräder Gummiräder Pannensichere-Gelräder Gummiräder Gummiräder
    Sicherheitsmerkmale R129-Sicherheitsvorschriften Sicherheitsnorm EN1888 R129/03 und EN 1888, TÜV-Zertifikat i-Size/ECE 129 EN 1466
    Garantie 4 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre
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