Inhaltsverzeichnis:
Spanien: Kinder seit Dezember 2021 eingesperrt – Deutsche Eltern festgenommen
In Oviedo, Nordspanien, hat die Polizei drei Kinder aus einem völlig vermüllten Haus befreit. Die Kinder, Zwillinge im Alter von acht Jahren und ein zehnjähriger Junge, durften das Haus seit Dezember 2021 nicht verlassen. Grund für die Isolation war laut den spanischen Behörden die Corona-Pandemie. Die Kinder mussten stets Masken tragen und durften nicht einmal in den Garten. Sie schliefen in Gitterbetten, hatten keinen Kontakt zur Außenwelt und besuchten nie eine Schule. Die Eltern zwangen sie zudem, Windeln zu tragen.
Die Eltern, ein deutsches Ehepaar, wurden in Oviedo festgenommen. Die Mutter besitzt neben der deutschen auch eine US-Staatsbürgerschaft. Die Kinder wurden in einem Heim untergebracht. Eine Nachbarin hatte die Polizei alarmiert, nachdem ihr aufgefallen war, dass die Kinder nie zur Schule gingen. Bei der Befreiung während eines massiven Stromausfalls verlangten die Eltern sogar von den Polizisten, Masken zu tragen. Die Behörden machten zunächst keine Angaben zu den genauen Motiven der Eltern.
Ort | Zeitraum der Isolation | Anzahl der Kinder | Alter der Kinder | Maßnahmen |
---|---|---|---|---|
Oviedo, Spanien | Seit Dezember 2021 | 3 | 8, 8, 10 Jahre | Isolation, Maskenpflicht, Windeln, kein Schulbesuch |
Infobox: Die Polizei spricht von einem „Horror-Haus“. Die Kinder wurden vollständig von der Außenwelt abgeschottet und lebten unter extremen Bedingungen. (Quelle: SZ.de)
Generationenforscher warnt: Eltern erziehen ihre Kinder zu lebenslangen „Versagern“
Einige Millennial-Eltern erlauben ihren Kindern, ungeliebte Hobbys sofort aufzugeben. Eine Mutter berichtet, dass sie ihren Sohn nicht zwingt, ein Hobby durchzuhalten, wenn er keine Lust mehr hat. Sie sieht darin eine Lektion im Loslassen. Die Reaktionen auf diese Haltung sind gemischt: Während einige Nutzer das Ausprobieren und Nicht-Zwingen befürworten, warnen andere davor, dass Kinder oft aus einem Impuls heraus handeln und nicht immer wissen, was sie wirklich wollen.
Der Generationenforscher Rüdiger Maas erklärt, dass das ständige Abbrechen von Aktivitäten Kinder in eine Negativspirale führen kann. Gerade im Sport sei Durchhaltevermögen wichtig, um Erfolge zu erleben. Maas betont, dass Kinder, die nie lernen, durchzuhalten, auch später Schwierigkeiten haben könnten, sich durchzubeißen. Er empfiehlt Eltern, bei wechselnden Interessen einen Kompromiss zu finden und Kinder auch mal zu motivieren, etwas durchzuziehen. Zudem kritisiert er, dass Eltern heute zu stark in die Hobbys ihrer Kinder involviert sind, was die Entwicklung von Eigenständigkeit und Freundschaften erschwert.
- Ständiges Abbrechen kann zu Unzufriedenheit führen.
- Eltern sollten Kinder motivieren, auch mal durchzuhalten.
- Zu starke elterliche Einmischung verhindert Eigenständigkeit.
Infobox: Generationenforscher Maas warnt, dass fehlendes Durchhaltevermögen langfristig negative Auswirkungen auf die Entwicklung und das Glück der Kinder haben kann. (Quelle: Frankfurter Rundschau)
Wegen Senna-Serie: Coulthard mahnt – und denkt an Ratzenbergers Eltern
Am 30. April 1994 verunglückte Roland Ratzenberger im Qualifying zum Großen Preis von San Marino. Sein Tod wurde jedoch von dem Unfall des dreimaligen Weltmeisters Ayrton Senna am folgenden Tag überschattet. Bis heute sind die Namen Senna und Ratzenberger durch das tragische Wochenende von Imola miteinander verbunden. Die Netflix-Miniserie „Senna“ wollte der brasilianischen Formel-1-Ikone ein filmisches Denkmal setzen, wurde jedoch wegen vieler Ungenauigkeiten und Fehler in der Darstellung kritisiert.
Ex-Formel-1-Pilot David Coulthard äußerte sich kritisch zur Serie und betonte, wie wichtig eine akkurate Darstellung der Ereignisse sei, insbesondere für die Eltern von Ratzenberger. Auch Sennas ehemaliger Teamkollege Gerhard Berger und Alain Prost kritisierten die Serie scharf. Berger bezeichnete die Darstellung als „eine Frechheit“ und Prost bemängelte den Mangel an Sensibilität. Coulthard selbst hat die Serie nicht gesehen und erklärt, dass er als Zeitzeuge keinen Bedarf an einer durch Meinungen geprägten Dokumentation habe.
„Rolands Vater, ein sehr netter Mann, sitzt oft im Publikum, wann immer wir für ServusTV am Montagabend nach Salzburg kommen. Er hat seine Roland-Kappe auf und all das. Und er ist ein Mann, der seinen Sohn verloren hat – für ihn ist es also besonders wichtig, dass so etwas akkurat dargestellt wird.“ (David Coulthard)
Infobox: Die Kritik an der Netflix-Serie „Senna“ betrifft vor allem die ungenaue Darstellung der Ereignisse und die mangelnde Sensibilität gegenüber den Betroffenen. (Quelle: Motorsport-Total.com)
Schauspielerin Heather Graham spricht nicht mehr mit ihren Eltern
Heather Graham, 55, hat seit über zwanzig Jahren keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern und ihrer Schwester. Wie sie dem britischen „Guardian“ verriet, ist der Grund ihre Schauspielkarriere. Ihr streng religiöser Vater betrachtete Hollywood und die Filmindustrie als Orte der Sünde. Bereits als Teenagerin ging Graham zu Castings und spielte mit siebzehn ihre erste große Rolle. Die ständigen Konflikte mit ihrer Familie führten dazu, dass sie auszog und den Kontakt abbrach. Sie beschreibt diesen Schritt als „riesige Erleichterung“ und sagt: „Mein Leben wurde plötzlich frei.“
Grahams Karriere verlief nicht nur unbeschwert. Sie berichtet, dass sie sich gegen die Annäherungsversuche von Harvey Weinstein wehren musste. Nachdem sie sich weigerte, allein in sein Hotelzimmer zu kommen, arbeitete Weinstein nie wieder mit ihr zusammen. Graham kritisiert zudem, dass die Filmindustrie zu männlich dominiert sei und zu wenige weibliche Geschichten erzählt würden. In ihrem 2024 erschienenen Film „Chosen Family“ verarbeitet sie ihre Erfahrungen und setzt sich für mehr Selbstbestimmung ein.
- Seit über 20 Jahren kein Kontakt zur Familie.
- Konflikte wegen religiöser Ansichten des Vaters.
- Erfahrungen mit sexueller Belästigung in der Filmindustrie.
- Engagement für weibliche Selbstbestimmung in eigenen Filmprojekten.
Infobox: Heather Graham sieht den Kontaktabbruch als Befreiung und setzt sich heute für mehr weibliche Perspektiven im Film ein. (Quelle: Spiegel)
Soziale Medien impfen Kinder mit radikalem Gedankengut. Wann Sie handeln sollten
Rechtsextremismus im Internet stellt eine wachsende Gefahr für Kinder und Jugendliche dar. Soziale Medien bieten eine Plattform, auf der radikale Inhalte schnell und unkontrolliert verbreitet werden können. Eltern stehen vor der Herausforderung, Anzeichen für eine Radikalisierung frühzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren. Der Artikel beleuchtet, wie rechtsextreme Gruppen gezielt junge Menschen ansprechen und welche Rolle digitale Netzwerke dabei spielen.
Experten raten Eltern, aufmerksam zu sein, wenn sich das Verhalten ihrer Kinder verändert, sie sich zurückziehen oder plötzlich radikale Ansichten äußern. Es wird empfohlen, das Gespräch zu suchen und sich über die Online-Aktivitäten der Kinder zu informieren. Die Prävention und der Schutz vor extremistischer Beeinflussung erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schule und Behörden.
- Rechtsextreme Inhalte werden gezielt über soziale Medien verbreitet.
- Eltern sollten auf Verhaltensänderungen achten.
- Frühe Gespräche und Aufklärung sind entscheidend.
- Zusammenarbeit mit Schule und Behörden wird empfohlen.
Infobox: Die Gefahr der Radikalisierung über soziale Medien nimmt zu. Eltern sollten wachsam sein und frühzeitig handeln. (Quelle: STERN.de)
Eltern brechen in Tränen aus: Frankfurter Kinder sollen sechs Kilometer pro Schultag laufen
In Frankfurt sorgt die geplante Auslagerung der Grundstufe der Georg-Büchner-Schule in die Schlossstraße für große Sorgen bei Eltern. Ab dem kommenden Schuljahr sollen die Kinder täglich bis zu sechs Kilometer laufen, da die Kapazität der Schule an der Pfingstbrunnenstraße erschöpft ist. Der Weg zur neuen Ausweichschule beträgt für manche Kinder bis zu 1,8 Kilometer pro Strecke. Hinzu kommen weitere Wege zum Hort, sodass insgesamt knapp sechs Kilometer pro Tag zurückgelegt werden müssen.
Eltern äußerten bei einer Begehung ihre Verzweiflung, einige brachen in Tränen aus. Sie sorgen sich um die Sicherheit der Schulwege, die durch Unterführungen, ungesicherte Überquerungen und schlecht einsehbare Ecken führen. Die Stadt Frankfurt verweist darauf, dass laut Hessischem Schulgesetz alle Wege unter zwei Kilometern liegen und somit kein Anspruch auf einen Shuttle-Bus besteht. Es wurden jedoch Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit angekündigt, wie längere Ampelphasen und zusätzliche Zebrastreifen. Die Auslagerung ist notwendig, da die neue Grundschule im Schönhofviertel erst ab 2027/28 fertig wird.
Strecke pro Tag | Einzelstrecke | Betroffene Schule | Geplante Maßnahmen |
---|---|---|---|
ca. 6 km | bis zu 1,8 km pro Strecke | Georg-Büchner-Schule, Frankfurt | Ampelphasen verlängern, Zebrastreifen, Poller |
Infobox: Die Auslagerung der Grundstufe führt zu langen und teils unsicheren Schulwegen für die Kinder. Die Stadt prüft Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit. (Quelle: fnp.de)
Quellen:
- Spanien: Kinder seit Dezember 2021 eingesperrt - Deutsche Eltern verhaftet
- Generationenforscher warnt: Eltern erziehen ihre Kinder zu lebenslangen „Versagern“
- Wegen Senna-Serie: Coulthard mahnt - und denkt an Ratzenbergers Eltern
- Schauspielerin Heather Graham spricht nicht mehr mit ihren Eltern
- Soziale Medien impfen Kinder mit radikalem Gedankengut. Wann Sie handeln sollten
- Eltern brechen in Tränen aus: Frankfurter Kinder sollen sechs Kilometer pro Schultag laufen