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Eltern unter Druck: Kindergeburtstage in der Kita werden immer aufwändiger
Eltern geben laut Statistischem Bundesamt 2018 monatlich 763 Euro für ihr Kind aus, was bis zum 18. Geburtstag rund 160.000 Euro ergibt. Sieben Jahre später dürfte diese Summe aufgrund gestiegener Preise nicht geringer sein. Bereits bei der „Gender Reveal Party“ beginnt für viele Eltern der Ausgabedruck, der sich über Baby-Partys, Einschulungen und insbesondere Kindergeburtstage fortsetzt. In Kitas werden Geburtstage nicht mehr nur mit Muffins oder Pommes gefeiert, sondern mit aufwendig gefüllten Förmchen aus Heidelbeeren, Gurken oder Salzstangen. Dies führt dazu, dass Kinder nach mehr fragen und einfache Mitbringsel weniger wertgeschätzt werden.
Kita-Erzieherin Katarina Fischer aus Baden-Württemberg sieht drei Elterntypen: Die einen feiern bewusst schlicht, wie früher mit Topfschlagen und Schnitzeljagd. Die zweite Gruppe steigert sich gegenseitig und feiert aufwendig, etwa im Schloss oder teuren Indoorspielplätzen. Die dritte Gruppe kann sich solche Feiern nicht leisten und fürchtet, dass ihr Kind ausgeschlossen wird. Sozialpädagogin Dana Mundt von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (BKE) beobachtet, dass Kindergeburtstage immer größer werden und empfiehlt, die Erwartungen der Kinder frühzeitig zu besprechen und liebevolle Grenzen zu setzen. Besonders kritisch sieht sie den Trend, Geschenketüten an Gastkinder zu verteilen, und rät stattdessen zu kleinen Erinnerungen wie einem selbst gebastelten Armband oder einem Foto.
„Es ufert etwas aus“, sagt Dana Mundt. „Das reicht völlig aus.“
Monatliche Ausgaben pro Kind (2018) | 763 Euro |
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Gesamtausgaben bis 18. Geburtstag | 160.000 Euro |
- Steigende Ausgaben und gesellschaftlicher Druck bei Kindergeburtstagen
- Drei Elterntypen: bewusst schlicht, aufwendig feiernd, finanziell eingeschränkt
- Kritik an übertriebenen Geschenketüten
Infobox: Kindergeburtstage werden immer aufwändiger gefeiert, was viele Eltern unter finanziellen und sozialen Druck setzt. Experten empfehlen, die Feiern klein und persönlich zu halten. (Quelle: Frankfurter Rundschau)
Offener Krabbeltreff: Austausch und Unterstützung für Eltern in Fernwald
Das Kinder- und Familienzentrum Fernwald „Das Waldnest“ der Lebenshilfe Gießen bietet einen offenen Krabbeltreff für Babys im ersten Lebensjahr an. Jeden Montag von 10 bis 11 Uhr treffen sich Eltern mit ihren Babys bis zu zwölf Monaten, um in entspannter Atmosphäre Zeit miteinander zu verbringen, Erfahrungen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Die liebevoll gestaltete Umgebung ermöglicht es den Kleinsten, erste soziale Erfahrungen zu sammeln und ihre Umgebung spielerisch zu entdecken.
Für viele Familien ist der Krabbeltreff der erste Schritt in die Gemeinschaft. Eltern erhalten die Möglichkeit, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und gegenseitige Unterstützung zu finden. Die Treffen sind herzlich, offen und zwanglos, ohne feste Programmpunkte. Im Mittelpunkt stehen das freie Spiel, das Kennenlernen und das Miteinander. Eine erfahrene Fachkraft begleitet die Gruppe, gibt bei Bedarf Impulse und steht für Fragen zur Verfügung. Katja Kuhl, stellvertretende Leitung, berichtet von durchweg positiven Rückmeldungen der Eltern, die den Austausch als wohltuend empfinden. Auch die Babys profitieren von der Begegnung mit Gleichaltrigen.
- Offener Krabbeltreff für Babys bis 12 Monate
- Jeden Montag von 10 bis 11 Uhr
- Keine Anmeldung erforderlich
- Begleitung durch erfahrene Fachkraft
Infobox: Der Krabbeltreff im „Waldnest“ bietet Eltern und Babys eine wertvolle Möglichkeit zum Austausch und zur sozialen Entwicklung. (Quelle: Gießener Allgemeine)
Pflege der Eltern: RTL-Moderatorin Mareile Höppner gibt Einblick in ihre Familiensituation
RTL-Moderatorin Mareile Höppner (48) berichtet offen über die Pflege ihrer Eltern und die veränderte Rollenverteilung im Alter. In einem Instagram-Beitrag schildert sie, dass sie einige Tage ihre Eltern gepflegt habe und alles andere in dieser Zeit zweitrangig gewesen sei. Sie beschreibt, wie schwierig es für beide Seiten ist: Für die Eltern, die plötzlich Hilfe benötigen, und für das Kind, das sich um sie kümmert. „Pflege ist Arbeit“, betont Höppner und macht deutlich, wie dankbar man für das Leben sein sollte.
Höppner teilt auch Kindheitsfotos und betont, dass sie sich auf ihre Eltern „immer blind verlassen“ konnte. Ihre Mutter erlitt 2021 einen Schlaganfall und ist seitdem auf einen Rollstuhl angewiesen. Trotz sprachlicher Einschränkungen gibt sie weiterhin Ratschläge und kritische Bemerkungen. Am 48. Geburtstag der Moderatorin waren beide Eltern anwesend, was für sie nach dem Schlaganfall ihrer Mutter nicht selbstverständlich ist. Sie bewundert die Stärke und das Lachen ihrer Mutter, auch wenn vieles nicht mehr so leicht ist wie früher.
„Du betest, hoffst, lachst, weinst und machst das, was sie für dich ihr Leben lang getan haben. Da sein!“ (Mareile Höppner)
- Mutter erlitt 2021 einen Schlaganfall, sitzt im Rollstuhl
- Pflege der Eltern als neue Herausforderung
- Dankbarkeit und veränderte Familienrollen
Infobox: Mareile Höppner spricht offen über die Herausforderungen und die Dankbarkeit, die mit der Pflege der eigenen Eltern einhergehen. (Quelle: HNA)
Königliche Titel bleiben Kates Eltern verwehrt – trotz enger Beziehung zu den Royals
Carole (70) und Michael Middleton (76), die Eltern von Prinzessin Kate (43), werden auch dann keine königlichen Titel erhalten, wenn ihre Tochter eines Tages Königin wird. Trotz ihrer engen Beziehung zur Royal Family bleiben die Middletons Bürgerliche. Sie lernten sich in den 1980er Jahren bei British Airways kennen und gründeten später das Unternehmen Party Pieces, mit dem sie die Ausbildung ihrer drei Kinder an Privatschulen finanzierten.
Seit der Hochzeit von Kate und William 2011 nehmen die Middletons regelmäßig an bedeutenden royalen Ereignissen teil, darunter die Krönung von König Charles 2023 und jährliche Treffen auf Balmoral Castle. Dennoch sind königliche Titel ausschließlich Familienmitgliedern vorbehalten, die hineingeboren werden oder einheiraten. Auch Königin Camillas Kinder und Schwester haben keine königlichen Titel oder Funktionen. Prinzessin Kate könnte ihre Mutter oder Schwester zu „companions“ ernennen, doch diese Rolle bringt keine dauerhafte Erhebung in den Adelsstand mit sich. Die Middletons leben in der Nähe von Windsor und sind ein fester Bestandteil im Leben ihrer Enkelkinder.
- Carole und Michael Middleton erhalten keine königlichen Titel
- Regelmäßige Teilnahme an royalen Ereignissen
- Enge Bindung zu den Enkelkindern
Infobox: Trotz enger Beziehung zur Royal Family bleiben Kates Eltern Bürgerliche und erhalten keine königlichen Titel. (Quelle: WEB.DE)
17-Jähriger baut Unfall mit Wagen der Eltern – Alkohol und überhöhte Geschwindigkeit
In Offenbach an der Queich (Landkreis Südliche Weinstraße) hat ein 17-Jähriger einen Unfall mit dem Auto seiner Eltern verursacht. Der Jugendliche war vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit von der Straße abgekommen und mit einem Begrenzungspfosten zusammengestoßen. Die Eltern wussten nichts von der Spritztour ihres Sohnes. Ob der Jugendliche einen Führerschein besitzt, ist laut Polizei zunächst unklar.
Bei der Kontrolle vor Ort wurde festgestellt, dass der 17-Jährige alkoholisiert war. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Polizei betont, dass die Eltern keine Kenntnis von der Fahrt hatten.
- Unfallursache: Überhöhte Geschwindigkeit und Alkohol
- Eltern wussten nichts von der Fahrt
- Strafverfahren gegen den Jugendlichen eingeleitet
Infobox: Ein 17-Jähriger verursachte alkoholisiert und mit überhöhter Geschwindigkeit einen Unfall mit dem Auto seiner Eltern. Die Polizei ermittelt. (Quelle: WELT)
Quellen:
- (S+) Sex als Eltern: Wie Sie Liebe im Alltag mit Kindern finden
- „Ufert aus“: Eltern eskalieren bei Kindergeburtstagen in der Kita
- Austausch unter Eltern
- RTL-Moderatorin teilt rührende Nachricht an ihre kranken Eltern: „Immer blind verlassen“
- Trotz brillanter Beziehung zu den Royals bleibt Kates Eltern eine Sache verwehrt
- 17-Jähriger baut Unfall mit Wagen der Eltern