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Studie: Singen beruhigt Babys und stärkt Eltern
Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im Fachjournal Child Development, zeigt, dass Singen nicht nur Babys beruhigt, sondern auch das Wohlbefinden der Eltern stärkt. Für die Untersuchung wurden 110 Eltern mit ihren durchschnittlich vier Monate alten Babys begleitet. In diesem sensiblen Alter reagieren Kinder besonders auf Töne und emotionale Signale.
Die Eltern wurden dazu ermutigt, häufiger zu singen und Musik gezielt zur Beruhigung und zum Beziehungsaufbau einzusetzen. Das Ergebnis: Die Babys wirkten ausgeglichener, lächelten mehr und zeigten weniger Unruhe. Gleichzeitig verbesserten sich auch Stimmung und Wohlbefinden der Eltern deutlich. Das gemeinsame Singen schuf eine liebevolle Atmosphäre, senkte den Stress und stärkte die emotionale Bindung zwischen Eltern und Kind. Dr. Samuel Mehr von der Universität Auckland, einer der leitenden Forscher, betont: „Eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, Nähe zu schaffen.“
„Eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, Nähe zu schaffen“, sagt Dr. Samuel Mehr von der Universität Auckland.
- 110 Eltern mit Babys im Alter von etwa vier Monaten nahmen teil
- Babys waren ausgeglichener und lächelten mehr
- Eltern profitierten ebenfalls durch weniger Stress und mehr Wohlbefinden
Infobox: Singen fördert laut Studie die Entwicklung von Babys und stärkt die Eltern-Kind-Bindung. (Quelle: BILD)
Psychologe zeigt Einschlafritual, mit dem Eltern ihre Kinder ein Leben lang prägen
Der Psychologe und Social-Media-Coach Ramón Schlemmbach aus Schwerin hat mit einem Einschlafritual auf TikTok große Aufmerksamkeit erregt. In seinem Video, das zwei Millionen Aufrufe erzielte, spricht er mit seinen Kindern positive Sätze wie „Ich bin ein Geschenk für die Welt“ oder „Ich mag mich. Ich bin schlau, ich bin schön, ich bin immer gut genug. Mama und Papa lieben mich.“ Die Kinder wiederholen diese Affirmationen vor dem Schlafengehen.
Schlemmbach begann das Ritual, als sein Sohn etwa anderthalb Jahre alt war. Heute, mit sieben Jahren, sei der Sohn fast zu alt dafür, aber die vierjährige Schwester liebe das Ritual. In der Psychologie ist laut Schlemmbach gut belegt, dass positive Affirmationen und Manifestationen wirken können. Eine Psychotherapeutin bestätigt, dass sie Affirmationen in der Therapie nutzt, um den Selbstwert zu steigern. Schlemmbach betont, dass Kinder wie ein unbeschriebenes Blatt seien und positive Gedanken besonders gut aufnehmen. Kritische Stimmen befürchten, dass zu viel Selbstbewusstsein zu Arroganz führen könnte, doch Schlemmbach widerspricht: Wahres Selbstbewusstsein habe nichts mit Arroganz zu tun.
„Wir beeinflussen unsere Kinder die ganze Zeit. Warum also nicht auf eine positive Art und Weise?“ – Ramón Schlemmbach
- Video mit Einschlafritual erreichte zwei Millionen Aufrufe
- Positive Affirmationen können Kinder ein Leben lang prägen
- Psychologen sehen darin eine große Chance für die Entwicklung des Selbstwertgefühls
Infobox: Positive Einschlafrituale mit Affirmationen können laut Psychologen die kindliche Entwicklung nachhaltig stärken. (Quelle: Frankfurter Rundschau)
49 abgelehnte Vorschulkinder: Eltern machen Schulbehörde Vorwürfe
In der Hamburger Hafencity wurden in diesem Jahr 48 Kinder an der Grundschule Am Baakenhafen nicht in die Vorschulklassen aufgenommen. Von 117 angemeldeten Kindern erhielten nur 69 einen Platz. Die Eltern der abgelehnten Kinder sind in Sorge und kritisieren die Schulbehörde für eine unzureichende Planung der Schulkapazitäten im wachsenden Stadtteil.
Die Vergabe der Vorschulplätze erfolgte nach den Kriterien Geschwisterkind, Sprachförderbedarf und Entfernung zur Schule. 13 Sprachförderkinder, 31 Geschwisterkinder und 25 Kinder aus dem näheren Umfeld wurden aufgenommen. Das letzte aufgenommene Kind hatte einen Schulweg von unter 250 Metern. Die Schulbehörde sieht keinen Anlass, eine weitere Vorschulklasse zu eröffnen, da es zu wenige Kinder mit Sprachförderbedarf gebe. Die Eltern fordern kurzfristige Maßnahmen zur Kapazitätserweiterung und eine bessere Planung für die kommenden Jahre. Ein offener Brief an die Schulbehörde blieb bisher unbeantwortet.
Anmeldungen Vorschule | Aufnahmen | Abgelehnte Kinder |
---|---|---|
117 | 69 | 48 |
- Platzvergabe nach Geschwisterkind, Sprachförderbedarf, Entfernung
- Eltern fordern bessere Planung und kurzfristige Lösungen
- Schulbehörde sieht keinen Anlass für zusätzliche Vorschulklasse
Infobox: In der Hafencity fehlen Vorschulplätze, Eltern kritisieren die Schulplanung und fordern mehr Kapazitäten. (Quelle: t-online - Hamburg)
Einzelkind: Das perfekte Eltern-Dasein ist nur mit einem Kind möglich
Der Artikel thematisiert den gesellschaftlichen Wandel im Umgang mit Einzelkindern. Während das Einzelkind lange als Problemfall galt, bekennen sich immer mehr Familien zum Prinzip „One and done“. Einzelkinder werden dabei oft besonders umsorgt und wie kostbare Kunstwerke behandelt. Der Artikel beleuchtet, was Eltern dabei nicht bedenken und welche Herausforderungen Einzelkindern später begegnen könnten.
- Trend zum Einzelkind nimmt zu
- Eltern investieren viel Aufmerksamkeit in ein Kind
- Der Artikel diskutiert mögliche Folgen für die Entwicklung der Kinder
Infobox: Immer mehr Familien entscheiden sich bewusst für ein Einzelkind und setzen damit neue Akzente in der Erziehung. (Quelle: WELT)
Mein Sohn, der Neonazi – woran Eltern erkennen, ob ihr Kind nach rechts driftet
Rechtsextremismus ist laut Bericht in der Jugendkultur angekommen. Jugendliche posten Symbole, singen zu Rechtsrock-Songs auf TikTok und tragen Kleidung mit eindeutigen Codes. Die Protagonisten sind teilweise sehr jung. Der Artikel beschreibt, wie Eltern Anzeichen einer Radikalisierung erkennen können und wie sie richtig reagieren sollten: mit Verständnis, aber auch klarer Haltung.
Der Weg eines Aussteigers aus der Szene kann hart und lang sein, eine ideologische Distanzierung dauert oft Jahre. Der Artikel gibt Hinweise auf typische Anzeichen und betont die Bedeutung von Geduld und Unterstützung durch die Familie.
- Rechtsextreme Symbole und Musik in sozialen Medien
- Eltern sollen aufmerksam auf Veränderungen achten
- Aussteiger benötigen oft jahrelange Unterstützung
Infobox: Rechtsextreme Tendenzen bei Jugendlichen sind erkennbar, Eltern sollten aufmerksam und unterstützend reagieren. (Quelle: STERN.de)
Kirmes, Backen und Co.: 5 Dinge, die (fast) alle Eltern insgeheim hassen – und dennoch ertragen
Der Artikel listet fünf typische Aktivitäten auf, die viele Eltern zwar regelmäßig mitmachen, aber insgeheim nicht mögen. Dazu gehören Elternabende, Backen, Kirmesbesuche, Schwimmkurse und der Umgang mit anderen Eltern. Beim Elternabend sitzen Eltern auf zu kleinen Stühlen und müssen oft überflüssige Fragen ertragen. Beim Backen verlieren Kinder schnell die Lust, hinterlassen aber ein Chaos. Kirmesbesuche sind nach kurzer Zeit anstrengend und teuer. Schwimmkurse bedeuten für Eltern viel Aufwand, besonders im Winter. Am anstrengendsten empfinden viele Eltern jedoch den Umgang mit anderen, oft besserwisserischen Eltern.
- Elternabende: Unbequeme Stühle, langwierige Diskussionen
- Backen: Viel Chaos, wenig Mithilfe der Kinder
- Kirmesbesuche: Teuer, laut, nach kurzer Zeit anstrengend
- Schwimmkurs: Viel Aufwand, besonders im Winter
- Andere Eltern: Besserwisser und zusätzliche Aufgaben
Infobox: Viele Eltern empfinden typische Familienaktivitäten als Belastung, machen sie aber ihren Kindern zuliebe dennoch mit. (Quelle: Eltern.de)
Quellen:
- Studie: Singen beruhigt Babys und stärkt Eltern
- Psychologe zeigt Einschlafritual, mit dem Eltern ihre Kinder ein Leben lang prägen
- 49 abgelehnte Vorschulkinder: Eltern machen Schulbehörde Vorwürfe
- Einzelkind: Das perfekte Eltern-Dasein ist nur mit einem Kind möglich
- Mein Sohn, der Neonazi – woran Eltern erkennen, ob ihr Kind nach rechts driftet
- Kirmes, Backen und Co.: 5 Dinge, die (fast) alle Eltern insgeheim hassen – und dennoch ertragen