TikTok führt neue Schutzfunktionen für Eltern ein
Die beliebte Video-Plattform TikTok hat auf Kritik hinsichtlich der Suchtgefahr und des Schutzes von Minderjährigen reagiert. Laut einem Bericht der WDR Nachrichten vom 12. März 2025 können Eltern nun gezielte Ruhezeiten für die Nutzung der App durch ihre Kinder festlegen. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, eine automatische Sperre zwischen 22 Uhr und 6 Uhr einzurichten. Während dieser Zeit bleibt die App für Kinder und Jugendliche deaktiviert, was die nächtliche Nutzung effektiv unterbindet.
Die neuen Funktionen, die unter anderem durch einen QR-Code auf den Geräten der Eltern und Kinder aktiviert werden, sollen Familien helfen, die Mediennutzung besser zu kontrollieren. Studien, wie die der Universität Hamburg, zeigen, dass Jugendliche täglich drei bis vier Stunden auf Plattformen wie TikTok verbringen, was langfristig negative Auswirkungen auf Schlaf und Konzentration haben kann. TikTok hofft, durch diese Maßnahmen einen verantwortungsvolleren Umgang mit digitalen Medien zu fördern.
Quelle: WDR Nachrichten, vollständiger Artikel unter wdr.de.
Strafzettel am Schulparkplatz sorgt für Ärger
In der Gemeinde Münsing sorgt ein Parkautomat vor der Grundschule für Unmut bei Eltern. Wie Merkur.de am 13. März 2025 berichtete, müssen Eltern trotz einer kostenlosen Parkzeit von 60 Minuten ein Ticket ziehen. Wer dies vergisst, riskiert ein Bußgeld von 35 Euro. Viele Eltern fühlen sich „abgezockt“, da sie oft nur wenige Minuten parken, um ihre Kinder abzuholen.
Die Gemeinde rechtfertigt die Maßnahme mit einem Parkraumkonzept, das im Zuge des Baus eines Bürgerhauses eingeführt wurde. Bürgermeister Michael Grasl betont, dass Gleichbehandlung für alle Nutzer des Parkplatzes gewährleistet sein müsse. Dennoch fordern Eltern eine Anpassung der Regelung, um die Situation zu entschärfen. In den letzten zehn Monaten brachte die neue Gebührenordnung kaum mehr als 1.000 Euro ein.
Quelle: Merkur.de, vollständiger Artikel unter merkur.de.
Diskussion um Eignungstests für Gymnasien in Schleswig-Holstein
In Schleswig-Holstein wird über die Einführung von Eignungstests für Gymnasien diskutiert. Laut einem Bericht von shz.de sehen Philologen die aktuelle Regelung, bei der der elterliche Wille allein über die Schulwahl entscheidet, kritisch. Im Jahr 2024 wählten 47 Prozent der Eltern das Gymnasium für ihre Kinder, oft auch für Schüler, die den Anforderungen nicht gewachsen sind. Dies führe zu Überforderung bei den Kindern und Herausforderungen für die Lehrkräfte.
Der Philologenverband fordert daher standardisierte Tests, wie sie in Baden-Württemberg bereits existieren. Die Gewerkschaft Erziehung & Wissenschaft lehnt dies jedoch ab, da solche Tests bei Grundschülern Stress und Versagensängste auslösen könnten. Die Diskussion bleibt kontrovers, da beide Seiten berechtigte Argumente vorbringen.
Quelle: shz.de, vollständiger Artikel unter shz.de.
Quellen:
- Kinderwunsch: Diese Finanztipps müssen werdende Eltern 2025 kennen
- TikTok führt Ruhezeiten ein: Was Eltern wissen müssen
- Eltern „abgezockt“: „Wollten nur die Kinder holen“ - Strafzettel am Gratis-Parkplatz vor der Schule
- Gegen falschen Eltern-Ehrgeiz: Sollte es in SH Eignungstests fürs Gymnasium geben?
- Eltern schockiert von „extrem niedriger“ Bestehensquote bei Probetag an Gymnasien
- Keinen Kitaplatz bekommen? Was Eltern jetzt tun sollten