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Verzweifelte Wohnungssuche für Senioren in München
Christoph W. sucht seit drei Jahren eine Wohnung für seine Eltern Sylvia (64) und Joachim (72) W. in München. Trotz intensiver Bemühungen über Zeitungsanzeigen, Onlineportale und persönliche Netzwerke blieb die Suche bislang erfolglos. Die Eltern müssen bis Ende Juli aus ihrer bisherigen Wohnung ausziehen, da Eigenbedarf angemeldet wurde. Sie suchen lediglich eine Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnung mit fairem Preis-Leistungs-Verhältnis, doch die hohen Mieten machen dies nahezu unmöglich.
Joachim W. sieht die Stadt München in der Verantwortung, da es zu viele Schlupflöcher für Vermieter gebe, um über dem Mietspiegel zu vermieten. Die Stadt unternehme laut seiner Aussage nichts dagegen. Die Situation wird durch persönliche Schicksalsschläge verschärft: Sylvia W. verlor Anfang des Jahres ihren Job nach der Insolvenz von Sport Scheck und erhielt zudem eine Krebsdiagnose. Der Sohn berichtet, dass die Belastung auch psychisch enorm sei und ihn sogar im Schlaf verfolge.
Der Münchner Armutsbericht 2022 zeigt, dass die Mietbelastung für viele Rentnerinnen und Rentner in München massiv ist. Die Wohnkosten übersteigen häufig die Renteneinkünfte, sodass nach Abzug der Miete vielen weniger als das Existenzminimum bleibt. Die Stadt spricht von einer „verdeckten Notlage“, da viele aus Scham zögern, Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen. Die Familie erwägt nun, nach Nordrhein-Westfalen zurückzuziehen, was für Christoph W. eine große Belastung wäre, da er mit seiner eigenen Familie in Germering lebt und sich eine Nähe zu seinen Eltern wünscht.
„Ich bin ratlos und verzweifelt“, sagt Christoph W. im Gespräch mit der Redaktion.
- Drei Jahre erfolglose Wohnungssuche
- Hohe Mietbelastung für Senioren in München
- Persönliche Schicksalsschläge verschärfen die Situation
Infobox: Die Wohnungssuche für Senioren in München ist laut Merkur extrem schwierig, da die Mieten oft die Renteneinkünfte übersteigen und viele Betroffene aus Scham keine Sozialleistungen beantragen.
Vegetarisches Schulessen: Eltern klagen gegen Schulträger
Eltern aus dem Raum Konstanz sind vor Gericht gezogen, weil sie für ihre Tochter in der Ganztagsschule täglich ein Mittagessen mit Fleisch oder Fisch forderten. Der Schulträger bietet an vier Tagen pro Woche ein Mittagessen an, davon an drei Tagen vegetarisch oder vegan und nur an einem Tag mit Fleisch oder Fisch. Die Eltern begründeten ihren Eilantrag mit der Sorge um eine mögliche Mangelernährung ihrer Tochter.
Das Verwaltungsgericht Freiburg wies den Antrag ab (Aktenzeichen: 2 K 1477/25). Das Gericht argumentierte, dass die Eltern selbst für fleischhaltige Nahrung sorgen könnten, etwa durch mitgebrachtes Essen oder Mahlzeiten außerhalb der Schule. Zudem bestehe keine Verpflichtung zur Teilnahme am Schulessen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt im Rahmen der Schulverpflegung mindestens einmal pro Woche Fisch und höchstens einmal pro Woche Fleisch anzubieten.
- Vier Tage Schulessen pro Woche, davon drei vegetarisch/vegan
- Gericht sieht keine akute Gefahr der Mangelernährung
- DGE-Empfehlung: maximal einmal Fleisch, mindestens einmal Fisch pro Woche
Infobox: Das Verwaltungsgericht Freiburg hat den Eilantrag der Eltern abgelehnt. Die DGE empfiehlt ohnehin eine fleischreduzierte Ernährung in Schulen. (Quelle: Spiegel)
Eltern verklagen Deutsche Bahn nach tödlichem Stromunfall
Im Sommer 2021 starb ein 14-jähriger Junge aus Troisdorf, als er auf einen Güterwaggon kletterte und einen Stromschlag von 15.000 Volt erlitt, ohne die Oberleitung zu berühren. Die Eltern fordern nun ein Hinterbliebenengeld von rund 85.000 Euro von der Deutschen Bahn und eine bessere Sicherung der Gleisanlagen. Sie werfen dem Bahnkonzern vor, seine Verkehrssicherungspflicht verletzt zu haben, da das Gelände nicht ausreichend gegen unbefugtes Betreten gesichert gewesen sei und zum Klettern animiert habe.
Der Unfall war kein Einzelfall: Bereits wenige Wochen zuvor erlitt ein 13-Jähriger auf dem Gelände lebensgefährliche Verletzungen, und drei Jahre zuvor starb ein 18-Jähriger unter ähnlichen Umständen. Nach dem Tod des 14-Jährigen wurde ein Warnbanner angebracht und eine Lagerhalle, die zum Klettern verleitete, erst 2022 abgerissen. Das Bonner Landgericht schlug den Eltern einen Vergleich in Höhe von etwa 21.000 Euro vor, den sie ablehnten. Der Fortsetzungstermin ist auf den 23. Oktober 2025 bestimmt.
Geforderte Entschädigung | Vergleichsvorschlag | Unfalljahr | Stromspannung |
---|---|---|---|
85.000 Euro | 21.000 Euro | 2021 | 15.000 Volt |
Infobox: Die Eltern fordern nicht nur eine finanzielle Entschädigung, sondern vor allem eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrssicherheit an Bahngleisen. (Quelle: General-Anzeiger Bonn)
Bindungsangst: Einfluss der Eltern und genetische Faktoren
Psychologen unterscheiden bis zu vier verschiedene Bindungstypen, die bereits in der Kindheit durch die Beziehung zu den Eltern geprägt werden. Die Bindungsfähigkeit ist entscheidend für alle zwischenmenschlichen Beziehungen, sowohl in Freundschaften als auch in Partnerschaften. Die Beziehung zu den Eltern legt das Fundament für das spätere Bindungsverhalten, doch Experten betonen, dass Bindungsangst nicht ausschließlich durch die Eltern verursacht wird, sondern auch teilweise angeboren ist.
Die Bindungsfähigkeit beeinflusst, wie stark Menschen vertrauen, wie schnell und wie dauerhaft sie Beziehungen eingehen. Dennoch ist das Bindungsmuster nicht unveränderlich und kann im Laufe des Lebens durch neue Erfahrungen beeinflusst werden.
- Bis zu vier Bindungstypen laut Psychologen
- Bindungsfähigkeit wird in der Kindheit geprägt
- Bindungsangst ist teilweise angeboren
Infobox: Die Bindungsfähigkeit wird maßgeblich durch die Eltern geprägt, ist aber auch genetisch beeinflusst. (Quelle: Berliner Morgenpost)
GZSZ: Familiäre Konflikte und neue Beziehungen
In der GZSZ-Folge 8281 vom 28. Mai 2025 steht Johanna im Mittelpunkt, die nach Berlin zurückkehrt, aber weiterhin Abstand zu ihren Eltern hält. Der Grund für ihre Distanz ist ein erbitterter Sorgerechtsstreit zwischen ihren Eltern Katrin und Jo, der sie in der Vergangenheit so belastet hat, dass sie nach Tokio geflohen war. Auch nach ihrer Rückkehr kann sie die Vergangenheit nicht vergessen und bleibt ihren Eltern gegenüber distanziert, was vor allem ihrem Vater zu schaffen macht.
Parallel dazu kommen Nihat und Lilly wieder zusammen, nachdem Nihat erkennt, dass die Trennung ein Fehler war. Lilly hat jedoch in ihrer Wut über das Beziehungsende mit Nihats ehemaligem Geschäftspartner Julian geschlafen, was zu neuen Konflikten führen könnte. Zudem entwickelt sich zwischen Zoe und Carlos eine engere Beziehung, nachdem Carlos ihr in schwierigen Zeiten zur Seite stand.
- Johanna hält weiterhin Abstand zu ihren Eltern nach Sorgerechtsstreit
- Nihat und Lilly nähern sich wieder an, trotz neuer Komplikationen
- Zoe und Carlos entwickeln Gefühle füreinander
Infobox: Familiäre Konflikte und neue Liebesbeziehungen prägen die aktuelle GZSZ-Folge. (Quelle: RTL.de)
Quellen:
- „Bin ratlos und verzweifelt“: Sohn sucht Wohnung für seine Eltern in München – bereits seit Jahren
- Essen in der Schulkantine: Weder Fisch noch Fleisch
- Nach tödlichem Stromunfall ihres Sohnes: Eltern aus Troisdorf verklagen die Deutsche Bahn
- Eltern-Kolumne „Schlaflos“: Sommerzeit – Sayonara-Zeit
- Bindungsangst: Sind unsere Eltern schuld? „Teilweise angeboren“
- GZSZ heute im TV: Johanna will mit ihren Eltern nichts zu tun haben