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Grundschulen in Wipperfürth: Eltern entscheiden über Umwandlung
In Wipperfürth haben Eltern über die Umwandlung von vier konfessionsgebundenen Grundschulen in Gemeinschaftsgrundschulen abgestimmt. Die Ergebnisse zeigen ein gemischtes Bild: Während sich die Mehrheit der Eltern an der Städtischen Katholischen Grundschule Agathaberg und der Städtischen Evangelischen Grundschule Albert Schweitzer für die Umwandlung aussprach, konnte an der KGS St. Antonius und der KGS Wipperfeld keine Mehrheit erzielt werden.
Schule | Stimmberechtigte | Abgegebene Stimmen | Für Umwandlung | Gegen Umwandlung | Ungültige Stimmen |
---|---|---|---|---|---|
KGS Agathaberg | 48 | 42 | 40 | 2 | 0 |
EGS Albert Schweitzer | 88 | 71 | 58 | 10 | 3 |
KGS Wipperfeld | 82 | 46 | 31 | 15 | 0 |
KGS St. Antonius | 292 | 122 | 59 | 60 | 3 |
Die Stadtverwaltung teilte mit, dass die KGS Agathaberg und die EGS Albert Schweitzer in Gemeinschaftsgrundschulen umgewandelt werden. Für die KGS St. Antonius und die KGS Wipperfeld bleibt die konfessionsgebundene Schulform bestehen. Die endgültige Entscheidung hängt jedoch von der Zustimmung des Stadtrats und der Bezirksregierung ab, die im Mai tagen werden.
„Damit werden beide Standorte des Städtischen Ökumenischen Grundschulverbundes KGS Agathaberg und EGS Albert Schweitzer in Gemeinschaftsgrundschulen umgewandelt.“ – Stadtverwaltung Wipperfürth
Zusammenfassung: Zwei von vier Grundschulen in Wipperfürth werden in Gemeinschaftsgrundschulen umgewandelt. Die Entscheidung muss noch von der Bezirksregierung bestätigt werden.
Einfahrverbot für Elterntaxis in Paderborn
In Paderborn wird ein Einfahrverbot für Elterntaxis in der Stresemannstraße eingeführt, um gefährliche Situationen vor einer Grundschule zu vermeiden. Die Polizei wird die Einhaltung der neuen Regelung kontrollieren. Ziel ist es, die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten und das Verkehrschaos zu reduzieren.
Die Maßnahme wurde notwendig, da viele Eltern trotz bestehender Vorschriften weiterhin ihre Kinder direkt vor der Schule absetzen. Die Stadtverwaltung hofft, dass durch die Einführung der sogenannten „Schulstraße“ die Verkehrssituation entschärft wird.
Zusammenfassung: Paderborn führt ein Einfahrverbot für Elterntaxis ein, um die Sicherheit der Schulkinder zu erhöhen und den Verkehr vor der Schule zu regulieren.
Urteil in Dresden: Eltern vernachlässigen Kinder
Ein Ehepaar aus Dresden wurde zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt, weil es seine Töchter vernachlässigt und hungern ließ. Das Dresdner Landgericht verwarf die Berufung der Eltern, da diese nicht zur Verhandlung erschienen. Der Fall hatte für großes Aufsehen gesorgt, da die Kinder unter extremen Bedingungen leben mussten.
Die Richter betonten, dass die Vernachlässigung der Kinder schwerwiegende Folgen für deren Entwicklung habe. Die Entscheidung des Gerichts soll ein klares Signal gegen Kindesvernachlässigung setzen.
Zusammenfassung: Ein Dresdner Ehepaar wurde wegen schwerer Kindesvernachlässigung zu einer Haftstrafe verurteilt. Die Berufung wurde abgelehnt.
Experten warnen: Digitale Medien und Kinder
Ein Generationenforscher und Psychologen warnen vor den negativen Auswirkungen von übermäßigem Medienkonsum bei Kindern der Generation Alpha. Studien zeigen, dass der Einsatz von Tablets und Smartphones zur Beruhigung von Kindern langfristig deren Selbstregulierungsfähigkeiten beeinträchtigen kann. Besonders in Stresssituationen greifen Eltern oft zu digitalen Geräten, um ihre Kinder zu beruhigen.
„Kinder werden heute einfach so ausgeschaltet – durch Handys zum Beispiel.“ – Burkhard Voigt, Kinderarzt
Experten raten Eltern, die Gefühle ihrer Kinder ernst zu nehmen und alternative Methoden zur Beruhigung zu finden. Eine bewusste Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der Kinder sei entscheidend.
Zusammenfassung: Übermäßiger Medienkonsum kann die Entwicklung von Kindern negativ beeinflussen. Experten empfehlen, auf alternative Erziehungsmethoden zu setzen.
Orchideen-Kinder: Hochsensibilität als Herausforderung
Hochsensible Kinder, auch als „Orchideen-Kinder“ bezeichnet, reagieren stärker auf äußere Reize wie Geräusche oder Licht. Entwicklungspsychologen betonen, dass diese Kinder ein stabiles und sensibles Umfeld benötigen, um ihre Fähigkeiten optimal zu entwickeln. Eltern sollten auf Bestrafungen verzichten und stattdessen auf positive Verstärkung setzen.
Die Forschung zeigt, dass etwa 30 Prozent der Kinder hochsensibel sind. Diese Kinder profitieren besonders von einer liebevollen und strukturierten Erziehung, die ihnen Sicherheit und Routine bietet.
Zusammenfassung: Hochsensible Kinder benötigen ein sensibles Umfeld und eine einfühlsame Erziehung, um ihr Potenzial zu entfalten.
Quellen:
- Grundschulen: Eltern stimmten über Umwandlung ab
- Zu viele uneinsichtige Eltern: Einfahrverbot für Elterntaxis vor Paderborner Grundschule
- Urteil in Dresden: Eltern vernachlässigen Kinder – mehrjährige Haftstrafe
- „Kinder werden ausgeschaltet“: Experte geht mit Millennials hart ins Gericht
- Eltern von „Orchideen-Kindern“ können seelischen Schaden anrichten
- Das Verhalten von Leuchtturm-Eltern formt Kinder „ein Leben lang“