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Eltern setzen auf Festnetztelefone statt Smartphones für Kinder
In Portland, Maine, hat eine Mutter eine kreative Lösung für das allgegenwärtige Problem gefunden, wann Kinder ihr erstes Smartphone bekommen sollten. Statt dem Wunsch ihrer neunjährigen Tochter nachzugeben, schenkte sie ihr zum zehnten Geburtstag einen Festnetzanschluss. Die Lehrerin wusste aus ihrem Berufsalltag, dass Smartphones bei Schülern zu viel Bildschirmzeit, verkürzter Aufmerksamkeitsspanne und teilweise Ängsten führen können. Dennoch wollte sie ihrer Tochter mehr Unabhängigkeit ermöglichen, auch um nicht ständig deren Verabredungen koordinieren zu müssen. Sie überzeugte auch Nachbarn, ihren Kindern Heimtelefone einzurichten. Inzwischen haben sich knapp 20 Familien der Aktion angeschlossen. Die Kinder mussten lernen, dass klassische Telefone nach anderen Regeln funktionieren: Man sieht nicht immer, wer anruft, kann das Telefon nicht stumm schalten und ist nicht ständig erreichbar. Dennoch gewöhnten sie sich schnell daran und kommunizieren nun fokussierter miteinander, ohne nebenbei am Smartphone zu spielen. Die Mutter besorgte sogar ein Telefon mit Kabel, damit ihre Tochter nicht im Zimmer spielen kann. Die Eltern sehen dies als Übergangslösung, um den Zeitpunkt für ein Smartphone hinauszuzögern, ohne den Kindern wichtige Aspekte der Kommunikation zu nehmen. Die Aktion spiegelt einen wachsenden Trend wider, sich den Schattenseiten der Smartphone-Nutzung zu entziehen, etwa durch "Dumb Phones" oder gezielten Verzicht. Auch Prominente wie Justin Bieber, Ed Sheeran und Aziz Ansari setzen auf klassische Handys. Die Mutter plant, ihrer Tochter zum Wechsel auf die weiterführende Schule eine Smartwatch zu geben, um die Erreichbarkeit zu gewährleisten. (Quelle: STERN.de)
- Knapp 20 Familien beteiligen sich an der Festnetz-Initiative.
- Eltern berichten von fokussierterer Kommunikation der Kinder.
- Die Lösung ist als Übergang gedacht, bis ein Smartphone notwendig wird.
Infobox: Immer mehr Eltern suchen nach Alternativen zum Smartphone für ihre Kinder, um deren Entwicklung und Konzentration zu schützen. Die Rückkehr zum Festnetztelefon ist ein Beispiel für kreative Medienerziehung.
Streit in der Familie: Wie Kinder nicht darunter leiden
Streitigkeiten in Familien sind normal, doch Eltern können viel dafür tun, dass ihre Kinder nicht darunter leiden. Der Psychologe Christian Pröls-Geiger erklärt, dass es vor allem darauf ankommt, wie Eltern mit Konflikten umgehen. Fehler, die häufig gemacht werden, sind etwa das Austragen von Streitigkeiten vor den Kindern oder das Einbeziehen der Kinder in die Auseinandersetzungen. Pröls-Geiger empfiehlt, Konflikte möglichst sachlich und respektvoll zu lösen und die Kinder nicht als Vermittler oder Partei einzubeziehen. So können Eltern verhindern, dass ihre Kinder durch die elterlichen Konflikte belastet werden. (Quelle: Esslinger Zeitung)
- Streit in Familien ist normal, aber der Umgang damit ist entscheidend.
- Eltern sollten Konflikte nicht vor den Kindern austragen.
- Kinder dürfen nicht in die Auseinandersetzungen einbezogen werden.
Infobox: Ein respektvoller und sachlicher Umgang mit Konflikten schützt Kinder vor emotionaler Belastung durch elterlichen Streit.
Elternprotest an der Gerhard-Tersteegen-Schule in Neukirchen-Vluyn
An der Gerhard-Tersteegen-Schule in Neukirchen-Vluyn sorgt der geplante Wechsel der Klassenlehrerinnen in den Klassen 2c und 2a für Unmut bei den Eltern. Sie bezeichnen die Entscheidung der Schulleitung als „nicht nachvollziehbaren Schritt“ und sprechen sogar von „Willkür der Schulleitung“. Die Eltern sind enttäuscht und verärgert, da sie den Wechsel nicht im Sinne der Kinder sehen. Die Schulleitung hat sich zu den Hintergründen der Entscheidung geäußert, Details dazu werden jedoch nicht genannt. (Quelle: RP Online)
- Wechsel der Klassenlehrerinnen in den Klassen 2c und 2a geplant.
- Eltern kritisieren die Entscheidung als willkürlich und nicht nachvollziehbar.
Infobox: Der Wechsel der Klassenlehrerinnen an der Gerhard-Tersteegen-Schule stößt bei den betroffenen Eltern auf deutlichen Widerstand.
Ertrinken: Unterschätzte Gefahr für Kinder
Im Jahr 2024 ertranken laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) 411 Menschen in Deutschland, darunter 14 Kinder. Fast die Hälfte der Unfälle ereignete sich im Sommer, besonders im August. Experten wie Janko von Ribbeck und Achim Wiese warnen, dass Ertrinken die häufigste Todesursache bei Kleinkindern ist, insbesondere in den ersten drei Lebensjahren. Selbst ein zur Hälfte gefüllter aufblasbarer Pool kann tödlich sein. Kinder können auch in Putzeimern, Schubkarren mit Regenwasser oder in der Badewanne ertrinken. Das Ertrinken verläuft meist lautlos, kleine Kinder liegen oft einfach regungslos auf dem Wasser. Ein bis zwei Minuten Unaufmerksamkeit können tödlich enden. Warnsignale nach dem Verschlucken von Wasser sind starker Husten, Fieber, Atemnot, blaue Lippen und Angstsymptome. In seltenen Fällen kann es zu einer Aspirationspneumonie oder zum sogenannten sekundären Ertrinken kommen, das ein bis zwei Prozent der Ertrinkungsunfälle ausmacht. Experten raten, Kinder frühzeitig an Wasser zu gewöhnen und ihnen so früh wie möglich das Schwimmen beizubringen. (Quelle: Berliner Morgenpost)
Jahr | Ertrunkene insgesamt | Davon Kinder |
---|---|---|
2024 | 411 | 14 |
- Ertrinken ist die häufigste Todesursache bei Kleinkindern.
- Unfälle passieren oft lautlos und in wenigen Minuten.
- Frühes Schwimmenlernen kann Leben retten.
Infobox: Eltern sollten Kinder beim Spielen am und im Wasser immer im Blick und in Griffnähe behalten, um tödliche Unfälle zu verhindern.
Kita-Gebühren in Bretten steigen um zehn Prozent
In Bretten hat der Gemeinderat beschlossen, die Kita-Gebühren um zehn Prozent zu erhöhen. Ziel ist es, den städtischen Haushalt zu entlasten. Die Entscheidung führte zu einer regen Diskussion unter den Beteiligten. (Quelle: Badische Neueste Nachrichten)
Maßnahme | Erhöhung |
---|---|
Kita-Gebühren | +10 % |
Infobox: Eltern in Bretten müssen künftig zehn Prozent mehr für die Kinderbetreuung in Kitas zahlen.
Experten-Tipps: Wenn Kinder Gras oder Vapes rauchen
Der Konsum von Cannabis und E-Zigaretten (Vapes) bei Kindern und Jugendlichen sorgt für „zunehmende Besorgnis“ bei Eltern, wie Präventionsfachmann Dietmar Fegler berichtet. Er gibt Familien konkrete Ratschläge, wie sie mit dem Thema umgehen können. (Quelle: Westfalenpost)
- Eltern sind zunehmend besorgt über den Konsum von Gras und Vapes bei Kindern.
- Präventionsfachleute geben Tipps für den Umgang mit dem Thema in der Familie.
Infobox: Experten empfehlen Eltern, sich aktiv mit dem Thema Suchtprävention auseinanderzusetzen und das Gespräch mit ihren Kindern zu suchen.
Quellen:
- "Aber alle haben eins": So kreativ lösten Eltern das Smartphone-Problem
- Wenn Eltern streiten: Streit in der Familie? So leiden Ihre Kinder nicht darunter
- Gerhard-Tersteegen-Schule in Neukirchen-Vluyn: Eltern: „Ein nicht nachvollziehbarer Schritt“
- Ertrinken: Viele Eltern unterschätzen diese Gefahren
- Eltern in Bretten zahlen künftig mehr Kita-Gebühren
- Wenn Kinder Gras oder Vapes rauchen: Experten-Tipps für Eltern