Mehrsprachige Erziehung: Wie Eltern und Kinder von drei Sprachen profitieren

    07.04.2025 197 mal gelesen 7 Kommentare

    Drei Sprachen, zwei Eltern, ein Team: So verstehen sich alle

    Die Bremer Erziehungswissenschaftlerin Katharina van der Veen hat ein dreisprachiges Familienmodell entwickelt, das sie nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch lebt. Ihre beiden Töchter, im Alter von drei und fünf Jahren, wachsen mit Deutsch, Niederländisch und Englisch auf. Während die Mutter Deutsch spricht, ist der Vater Niederländer, und Englisch dient als gemeinsame Sprache der Eltern.

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    Van der Veen betont, dass es ein großer Vorteil sei, wenn beide Elternteile die Sprache des anderen verstehen. Dies fördere nicht nur die Kommunikation, sondern auch das gegenseitige Verständnis und die Wertschätzung. Sie rät Paaren, die zu ihr in die Beratung oder in ihre Online-Kurse kommen, zumindest die Grundlagen der Sprache des Partners zu erlernen. Dies helfe, ein Gefühl der Ausgeschlossenheit zu vermeiden, wenn der Partner mit dem Kind in seiner Muttersprache spricht.

    „Wenn man zusammen ein Kind bekommt, ist das ein sehr guter Zeitpunkt, um mit ihm gleichzeitig die Sprache zu lernen“, erklärt van der Veen.

    Die Pädagogin sieht in der mehrsprachigen Erziehung nicht nur eine Bereicherung für die Kinder, sondern auch für die Eltern. Sie betont, dass das Erlernen der Sprache des Partners ein Zeichen der Wertschätzung für dessen Herkunft sei. Zudem könne dies die Bindung innerhalb der Familie stärken und die Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung fördern.

    Sprachen Rolle
    Deutsch Muttersprache der Mutter
    Niederländisch Muttersprache des Vaters
    Englisch Gemeinsame Sprache der Eltern

    Zusammenfassung:

    • Katharina van der Veen lebt mit ihrer Familie ein dreisprachiges Modell: Deutsch, Niederländisch und Englisch.
    • Sie empfiehlt Eltern, die Sprache des Partners zu lernen, um ein Gefühl der Ausgeschlossenheit zu vermeiden.
    • Mehrsprachigkeit fördert die Bindung innerhalb der Familie und die sprachliche Entwicklung der Kinder.

    Quelle: Mindener Tageblatt

    Quellen:

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    Ich finde den Hinweis super, dass man die Sprache des Partners wenigstens ein bisschen lernen sollte – das zeigt echt Respekt und macht das Familienleben viel entspannter!
    Also wenn die Kinder drei Sprachen lernen, wieso sollen Eltern nich auch mitlernen, ist doch logisch und hilft beim Verständniss für alle, oder nich??
    Haha, aber ehrlich gesagt, ist das mit dem zusammen die Sprache lernen doch bissle utopich oder? Ich mein, wenn das so einfach wär, würd ja jeder gleich 3 Sprachen könn! Aber vlt. hat die Pädagogin da ja iwie nen Trick, den sie ned gleich verrät...
    Also ich muss mal sagen, diese three sprach dingens is schon bissel viel verlangt, oder? Wer hat denn Zeit alle sprachen vom partnerr zu lerne, wenn man eh so viel um die ohren hat mit kind und job und hause. Finds ja cool wenn wer so motivirt is wie diese Wissenschaftlerin, aber ich glaub nicht, dass des jeder shcaffen kann, vorallem wenn man kein Talent für sprachen hatt. ?
    Ich finde das Thema total spannend und auch sehr bewundernswert, wie konsequent das in der Familie von Frau van der Veen umgesetzt wird. Gerade der Punkt, dass Eltern die Sprache des Partners lernen, um sich nicht ausgeschlossen zu fühlen, ist für mich persönlich total einleuchtend. Aber ganz ehrlich: Wie realistisch ist das im Alltag? Vor allem, wenn man schon Kinder hat, die sowieso die volle Aufmerksamkeit fordern, stelle ich mir das echt schwierig vor, nebenbei noch Zeit und Energie zu finden, um eine neue Sprache zu lernen.

    Klar, es zeigt Wertschätzung und stärkt das Familiengefühl, aber ich habe den Eindruck, dass das auch eine Frage der Prioritäten ist. Nicht jede/r hat vielleicht die Ressourcen oder das Sprachgefühl, um das wirklich effektiv zu machen. Und was ist mit Familien, wo beide Partner schon mit deren Arbeit oder anderen Verpflichtungen ausgelastet sind? Bei all den positiven Aspekten frage ich mich da, ob sowas dann nicht auch Druck oder Frust auslösen kann, wenn es nicht so klappt wie erhofft.

    Trotzdem, ich will das nicht kleinreden. Es stimmt schon, dass Mehrsprachigkeit eine Wahnsinns-Chance für die Kinder ist. Die lernen ja in dem Alter so unfassbar schnell Sprachen, das ist wirklich beneidenswert. Und ich finde es mega spannend, dass Englisch hier als "neutrale" Familiensprache verwendet wird. Das stelle ich mir irgendwie auch fair vor, weil es dann keine "Übermacht" einer bestimmten Kultur gibt. Vielleicht ist das im Vergleich zu anderen Familien, die nur zwei Sprachen sprechen, tatsächlich ein Vorteil. Ich frag mich nur, wie viel Disziplin das für die Eltern bedeutet, wirklich dauerhaft bei dieser Regel zu bleiben. Manchmal will man doch vermutlich einfach im Alltag auch mal den unkomplizierten Weg gehen, oder?
    Ich finde es echt spannend, dass Englisch hier als gemeinsame Sprache der Eltern genutzt wird. Das macht sicher vieles einfacher, wenn beide Partner keine perfekte Kenntnis der Muttersprache des anderen haben. Gleichzeitig stelle ich mir aber vor, dass das Lernen der anderen Sprache für die Erwachsenen dann vielleicht weniger Priorität hat? Fände es interessant zu hören, wie das funktioniert, wenn man quasi immer auf Englisch ausweichen kann.
    Ich finde den Punkt mit der Bindung innerhalb der Familie total wichtig. Gerade wenn man sich auch die Mühe macht, die Sprache des Partners zu lernen, zeigt das doch, dass man als Team zusammenhalten will. Klar, das kostet bestimmt Zeit und Nerven, aber am Ende profitieren ja alle davon – und die Kids sowieso!

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