Neue Babylotsen in Aschersleben: Kostenfreie Hilfe für werdende Eltern gestartet

    13.04.2025 167 mal gelesen 6 Kommentare

    Neue Babylotsen im Salzlandkreis: Unterstützung für werdende Eltern

    Im Ameos Klinikum Aschersleben stehen seit Kurzem zwei Babylotsinnen bereit, um werdende Eltern bei den Herausforderungen rund um die Geburt zu unterstützen. Bettina Grimm, eine erfahrene Sozialpädagogin, und Lisa Zacher, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, bieten kostenfreie Beratung an. Sie helfen unter anderem bei der Beantragung von Elterngeld, der Suche nach Hebammen und Kinderärzten sowie bei organisatorischen Fragen.

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    Das Programm "Babylotse", das 2007 in Hamburg eingeführt wurde, hat sich bundesweit bewährt. Laut einer Caritas-Auswertung verbessert es nachweislich die Gesundheits- und Entwicklungschancen von Kindern. Die Finanzierung des Angebots in Aschersleben erfolgt durch das Land Sachsen-Anhalt.

    „Man merkt selber erst einmal, was für ein Dschungel an Formularen und Möglichkeiten auf einen wartet“, berichtet eine werdende Mutter, die das Angebot nutzt.

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Kostenfreie Beratung durch Babylotsinnen im Ameos Klinikum Aschersleben.
    • Unterstützung bei Elterngeld, Hebammensuche und Kinderarztvermittlung.
    • Programm wird vom Land Sachsen-Anhalt finanziert.

    Was Eltern vor der Grundschule tun, entscheidet über den Erfolg ihrer Kinder

    Der Nationale Bildungsbericht zeigt, dass die sozioökonomische Situation der Familie einen erheblichen Einfluss auf die Bildungschancen von Kindern hat. Bereits in den ersten Lebensjahren entstehen Unterschiede, die später schwer auszugleichen sind. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, entwickeln einen größeren Wortschatz und bessere Vorläuferkompetenzen.

    Professor Kai Maaz vom Leibniz-Institut für Bildungsforschung betont die Bedeutung frühkindlicher Förderung. Neben Kitas spielt das häusliche Umfeld eine zentrale Rolle. Maßnahmen wie verpflichtende Sprachförderung und der Ausbau von Familienzentren könnten helfen, Ungleichheiten zu verringern.

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Frühkindliche Förderung ist entscheidend für Bildungserfolg.
    • Regelmäßiges Vorlesen und Singen fördern die Entwicklung.
    • Sozioökonomische Unterschiede prägen Bildungschancen bereits vor der Schule.

    Psychologin warnt vor Erziehungsfehlern, die Kinder seelisch belasten

    Die Psychologin Svenja Taubner erklärt, dass bis zu 20 Prozent der Kinder in Deutschland unter psychischen Störungen leiden. Ein häufiger Erziehungsfehler ist der Umgang mit negativen Emotionen wie Wut. Eltern, die mit Liebesentzug oder Strafen reagieren, vermitteln ihren Kindern, dass diese Gefühle nicht akzeptabel sind. Dies kann langfristig zu Depressionen führen.

    Taubner rät Eltern, die Gefühle ihrer Kinder zu validieren und empathisch auf sie einzugehen. Ein Beispiel: Wenn ein Kind eifersüchtig auf ein Geschwisterchen ist, sollten Eltern diese Emotion anerkennen, ohne sie zu relativieren. Stress und gesellschaftliche Normen erschweren jedoch oft eine einfühlsame Reaktion.

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Falscher Umgang mit Emotionen kann psychische Störungen fördern.
    • Eltern sollten die Gefühle ihrer Kinder validieren und ernst nehmen.
    • Stress und gesellschaftliche Erwartungen beeinflussen die Erziehung.

    Mütterrente: 118 Euro mehr durch Kindererziehungszeiten

    Eltern können für jedes Kind drei Rentenpunkte beantragen, was aktuell 118 Euro monatlich mehr Rente bedeutet. Diese Kindererziehungszeiten werden standardmäßig der Mutter zugerechnet, können jedoch auf Antrag auch dem Vater oder einem anderen Elternteil übertragen werden. Die Deutsche Rentenversicherung empfiehlt, den Antrag erst nach dem 10. Geburtstag des jüngsten Kindes zu stellen, um alle relevanten Zeiten zu erfassen.

    Das Antragsformular kann online ausgefüllt werden. Es ist wichtig, die Rentenversicherungsnummern beider Elternteile anzugeben und die Daten durch beide Elternteile zu bestätigen. Die Rentenpunkte werden erst nach Antragstellung in der Renteninformation sichtbar.

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • 118 Euro mehr Rente pro Kind durch Kindererziehungszeiten.
    • Antragstellung erst nach dem 10. Geburtstag des jüngsten Kindes empfohlen.
    • Formular online verfügbar, Bestätigung durch beide Elternteile erforderlich.

    Quellen:

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    Ich stimme vollkommen zu, dass die Unterstützung bei diesem ganzen "Formularkram" wirklich Gold wert ist! Wir hätten uns damals bei unserem ersten Kind auch so eine Hilfe gewünscht, da haben wir teils Stunden mit Anträgen verbracht und waren am Ende trotzdem unsicher, ob alles richtig ausgefüllt war. Schön zu sehen, dass jetzt mehr Hilfe angeboten wird, gerade für junge Familien ohne viel Erfahrung.
    Ja also weisste nich diese Babylotsen hört sich mega gut an aber ehrlich gesagt wusst ich gar net das sowas überhaupt gebraucht wird? Ich mein klar, Formulare sin verwirrend, aber viele schaffen das ja auch ohne Hilfe oder? Vielleicht besser das irgendwo beizubringen statt jedesmal so Hilfeprogramme zu machn, oder liege ich da falsch?
    Also irgendwe find ich das echt spannend, dass jetz sowas wie Babylotsen gibt, aber mal ehrlich – wüsste nich ob ich das nutzen würde.. Vielleciht bin ich zu altmodisch, aber frueher hatt man das doch auch alles alleine hingegriegt oder nich? Klar, diese Elterngeld-Sachen sind mega komplixiert, aber ist das nich auch einfach Teil vom Erwachsen werden oder so? ?‍♀️ Aber naja, wahrscheinlich is es schon echt ne Hilfe, grad für mich klingt das wie was für junge Eltern oder die aim mega Stress sind.

    Und zu deiem Kommetar von „Anonymous“, ja das is schon mühsam mit den Anträgen. Meine Mum hat mal erzählt, wie die damals beim Ausfüllen von so ner Ewerbslosenhilfe fast verzweifelt is, lol. Keine Ahnung, ob man sowas besser machen müsste – oder gibt’s vielleicht so ne App wo alles einfacher geht?

    Aber einen Gedanken hatt ich noch: Es steht ja im Text, das sowas bundesweit ist, warum dann nich überall gleich leicht zugänglich? Is das immer nur so in gewissen Orten wie JETZ Aschersleben (wo is das eig???) und an andern Stellen halt nich? Klingt unfair irgendwie, oder?
    Ich finds super, dass hier auch auf die Vermittlung von Hebammen und Ärzten eingegangen wird. Das ist ja für viele ein großes Problem, vor allem in kleineren Städten, wo es eh schon oft Engpässe gibt. Es wäre spannend zu wissen, ob das Angebot in Zukunft noch ausgeweitet wird, zum Beispiel auf andere Kliniken in der Region?
    Aber warum kümmert sich niemand darum, wieviel stress das für alleinstehdene Elternteile sein kann, die vllt keine große Familie zum helfen haben??
    Total spannend, was hier zur Unterstützung für werdende Eltern auf die Beine gestellt wird – ich find das echt ne großartige Sache! Vor allem dieser Hinweis im Artikel, dass das Programm von Hamburg aus den Weg in den Rest der Republik gefunden hat, zeigt doch, wie sehr Bedarf besteht. Man unterschätzt nämlich echt leicht, wie viel Stress solche organisatorischen Themen auslösen können – gerade, wenn man zum ersten Mal ein Kind bekommt.

    Was ich noch erwähnen wollte: Mich hat der Part über die Mütterrente überrascht. 118 Euro mehr wegen Kindererziehungszeiten – klingt zwar erstmal wenig, aber das summiert sich ja über die Jahre ganz ordentlich. Allerdings, wer denkt denn bitte daran, solche Anträge nach dem 10. Geburtstag des jüngsten Kindes noch zu stellen? Da hab ich den Artikel auch zweimal gelesen, um zu kapieren, dass man das selber aktiv anstoßen muss. Da frage ich mich, ob das nicht schon automatisch gehen könnte? Wir sind ja sonst immer so digital unterwegs, aber bei wichtigen Dingen wie Altersvorsorge hängt man dann doch oft noch im Papierkram von vor 20 Jahren.

    Aber um nochmal auf die Babylotsen zurückzukommen: Die Mischung aus Sozialpädagogin und Kinderkrankenpflegerin finde ich super sinnvoll. Die decken ja quasi alle wichtigen Bereiche ab – von der emotionalen Unterstützung bis hin zu den medizinischen und organisatorischen Dingen. Gerade, wenn man Kinder hat, die vielleicht etwas mehr Aufmerksamkeit brauchen oder frühkindlich gefördert werden sollten, kann so ein niedrigschwelliges Angebot echt helfen. Und ehrlich gesagt: Es muss auch nicht immer gleich hochwissenschaftlich sein – manchmal reicht's schon, wenn Leute da sind, die zuhören und helfen, den Überblick zu behalten. Man könnte fast sagen, die Babylotsinnen sind wie so ein kleines Netz, das einen auffängt, wenn man sich allein im Dschungel dieser ganzen Themen verloren fühlt.

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      Cosatto Giggle Hot Mom Kombikinderwagen F22 GaGaDumi Boston Maxi-Cosi Zelia S Trio Kinderkraft ESME 
    Kinderwagen Typ Kombikinderwagen Kombikinderwagen Kombikinderwagen Kombikinderwagen Kombikinderwagen
    Belastbarkeit bis 18 kg 15 Kg 15 Kg 22 Kg 22 Kg
    Gewicht des Kinderwagens 18,7 kg 21,7 Kg 14 Kg 12,5 Kg 11,5 Kg
    Räder Gummiräder Gummiräder Pannensichere-Gelräder Gummiräder Gummiräder
    Sicherheitsmerkmale R129-Sicherheitsvorschriften Sicherheitsnorm EN1888 R129/03 und EN 1888, TÜV-Zertifikat i-Size/ECE 129 EN 1466
    Garantie 4 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre
    Preis 535,57 € 699,00 € 339,99 € 263,64 € 238,00 €
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