Wie geht ihr mit der Zeitverschiebung um, wenn ihr mit Kindern in andere Zeitzonen reist?

Also ich habe das mal so gemacht, dass ich versucht habe, den gewohnten Tagesablauf schrittweise an die neue Zeitzone anzupassen. Ich habe die Essens- und Schlafenszeiten der Kleinen jeden Tag ein bisschen verschoben, dass es am Ende der Reise nicht zu hart auf hart kommt. Hat ganz gut funktioniert, ist aber natürlich ein bisschen Planungsaufwand. Was meint ihr dazu, seht ihr das auch als sinnvolle Strategie oder habt ihr völlig andere Ansätze?

Habt ihr schon mal Melatonin probiert? Natürlich nur in Absprache mit dem Kinderarzt, aber das wird oft empfohlen, um den Schlaf-Wach-Rhythmus schneller umzustellen.

Ich finde, es kann auch helfen, die Vorfreude auf das Reiseziel zu nutzen. Stellt euch vor, ihr wacht auf und seid schon am Strand oder in den Bergen. Ein wenig Ablenkung kann Wunder bewirken. Habt ihr das schon mal ausprobiert?

Gut funktioniert hat bei uns immer, die Nachtflüge zu nehmen. So schlafen die Kids während der Reise und wachen in der neuen Zeitzone auf. Hat jemand anderes das auch schon mal probiert?

Nachtflüge sind ja schön und gut, aber wie macht ihr das dann bei der Rückreise? Da dreht sich ja alles wieder genauso rum, oder nicht?

Laufen lassen könnte auch eine Option sein, oder? Klar, die ersten Tage könnte es etwas schwierig sein, aber in der Regel passen sich Kinder - genauso wie wir Erwachsene - innerhalb einiger Tage an. Der Mensch ist ja eigentlich ein Gewohnheitstier und kann sich Anpassungen sehr gut merken. Was sagt ihr dazu? Lässt sich das in der Praxis umsetzen oder sind die anfänglichen Schwierigkeiten dann doch zu groß?

Ah, Zeitverschiebung und Kinder, das ist wie Öl und Wasser, einfach schwer zu mischen. Ich erinnere mich an die Situation, als meine Kinder das erste Mal die Erfahrung gemacht haben. Es war, als ob ihnen jemand einen Sack über den Kopf gestülpt hätte. Bei uns hat es geholfen, einfach den ersten Tag komplett durcheinander zu bringen und dann als Superhelden-Eltern den Tag zu retten. Jeder hat wohl seine eigene Taktik, oder? Welche verrückten Methoden habt ihr angewendet, um die Uhrzeit-Chaos-Monster in Schach zu halten?

Nee, sorry, das mit dem "einfach laufen lassen" hat bei uns null funktioniert. Die Kids waren wie aufgedreht und der Schlafrythmus total im Eimer.

Es kann auch nützlich sein, mit leichten Aktivitäten zu starten, um die Kids bei Laune zu halten und gleichzeitig müde zu machen. Ein Spaziergang an der frischen Luft oder ein bisschen Toben im Park kann den Kleinen helfen, ihre Energie richtig einzusetzen und dann zur richtigen Zeit erschöpft zu sein. Hat jemand von euch Erfahrungen damit, wie sich leichte Bewegung auf die Einstellung des Körpers auf eine neue Zeitzone auswirkt?

Bewegung klingt zwar logisch, aber ob das so zuverlässig klappt? Meist sind sie danach noch aufgekratzter, zumindest meine Rasselbande.

Stimmt, manchmal drehen sie dann noch mehr auf, das ist wie ins eigene Bein schießen. Was ich aber auch gehört habe: Kinder sind ja total neugierig, und wenn man die neuen Eindrücke geschickt einsetzt, vergessen sie vielleicht ein bisschen ihre Müdigkeit. Also so Sachen wie eine kleine Schatzsuche oder eine Rallye durchs Hotel. Könnte das klappen, oder sind das nur schöne Theoriegeschichten?